Was bedeutet für Sie persönlich Working Out Loud?
Für mich persönlich bedeutet Working Out Loud, in einem Netzwerk virtuell zusammenzuarbeiten und offen zu sein, von anderen zu lernen und das eigene Wissen zu teilen.
Working Out Loud steht damit für ein Mindset, das wir in einer vernetzten Welt dringend brauchen. Und damit meine ich nicht nur Beschäftigte wie Entwickler, ITler oder Marketeers, sondern auch direkte Mitarbeiter, die z. B. im Fertigungsverbund länder- und bereichsübergreifend zusammenarbeiten.
Welche Bedeutung haben Working Out Loud und die Working Out Loud Circle Methode für Bosch aus Ihrer Sicht?
Bosch befindet sich in einem Transformationsprozess. Der digitale Wandel verändert nicht nur unsere Märkte, sondern auch die Arbeitswelt. Um die vernetzte Welt erfolgreich zu gestalten, müssen wir über jegliche Grenzen hinweg zusammenarbeiten, einander unterstützen und voneinander lernen. Dies ist nicht allein eine Frage der Technologie, sondern vor allem der Einstellung. Uns ist wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter mit ihren Ideen und ihrer Expertise einbringen – unabhängig von Hierarchie, Funktion oder Kultur. Nur gemeinsam können wir die Chancen der vernetzten Welt nutzen.
Working Out Loud unterstützt uns in dieser Entwicklung. Die Working Out Loud Circle Methode bietet Mitarbeitern unabhängig von der Hierachieebene die Möglichkeit, vernetztes Arbeiten zu erleben und die eigenen Fähigkeiten darin auszubauen. Damit unterstützt die Methode eine Lernkultur, die wir für den Wandel von Bosch brauchen.
Außerdem gefällt mir, dass WOL gut zu unseren neuen Führungsgrundsätzen passt. Insbesondere spielt das gezielte Geben und Erhalten von Feedback eine wichtige Rolle. Ich habe in der Geschäftsführung die Mentorenschaft für den Satz „Wir suchen und geben Feedback, wir führen mit Vertrauen, Wertschätzung und Empathie.“ übernommen. Ich halte es für ganz wichtig, dass jeder einzelne von uns sich hier weiterentwickelt.
Neben WOL fördern Sie auch weitere Netzwerk-Projekte innerhalb des Unternehmens. Warum sind Netzwerke und die Vernetzung der Mitarbeiter so wichtig in der heutigen Zeit?
Ich bin überzeugt davon, dass das Entwickeln von vernetzten Produkten am besten gelingt mit Mitarbeitern, die gut vernetzt sind und ganz selbstverständlich in Netzwerken agieren.
Die größte Stärke von Bosch sind seine Mitarbeiter mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihren Kompetenzen. Um diese Stärke zu nutzen, brauchen wir eine enge Vernetzung untereinander und die Bereitschaft und aktive Beteiligung aller, das eigene Wissen zu teilen und andere zu unterstützen.
Wie werden Sie persönlich die Initiative „Working Out Loud @ Bosch“ unterstützen?
Mit meiner Schirmherrschaft möchte ich zuallererst zeigen, dass wir bei Bosch Bottom-Up Initiativen unterstützen, wenn sie einen Mehrwert für die Mitarbeiter und das Unternehmen bieten. Working Out Loud passt gut zu meinen eigenen Themen rund um die Zukunft der Arbeit, auch New Work genannt, so dass ich mich hier einbringen kann. Ich bin überzeugt, dass in WOL noch viel Potenzial für unser Unternehmen steckt.