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Pressemeldung #Wirtschaft
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Hannover Messe: Bosch-Lösungen für die Industrie

Der Schlüssel zur Fabrik der Zukunft – Manufacture #LikeABosch

  • Wettbewerbsfähigkeit steigern: Bosch-Umsatz mit Industrie 4.0 wächst auf 750 Millionen Euro.
  • Klimaneutral produzieren: Bosch steigt in CO2-Beratung ein.
  • Technik neu denken: Bosch bringt offene Hard- und Software auf den Markt.
  • Übergreifend vernetzen: Bosch entwickelt Technologien „crossindustriell“.
  • Know-how aufbauen: Bosch bietet Weiterbildungen für Industrie 4.0.

Stuttgart/Hannover – Die Industrie bildet das Rückgrat der Wirtschaft. Sie schafft Arbeitsplätze, sorgt für Innovationen und sichert Wohlstand. Knapp ein Viertel der Bruttowertschöpfung in Deutschland entfällt auf die Industrie. Doch die Industrie muss sich wandeln, will sie erfolgreich bleiben. Grüner, smarter, digitaler – heißt die Losung. Als führender IoT-Player verfügt Bosch über alle Kernkompetenzen, die vernetzte Industrie zu gestalten. Das Unternehmen rüstet Fabriken und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit. Bei den Hannover Messe Digital Days (14. und 15. Juli 2020) erläutert Bosch seine Strategie, präsentiert Ideen und Lösungen. Fertigen wie Bosch bedeutet: wirtschaftlich erfolgreich sein, ökologisch nachhaltig, technisch flexibel, intelligent vernetzt und kompetent ausgebildet.

Wirtschaftlich erfolgreich: Industrie 4.0 zahlt sich aus

Seit 2012 vernetzt Bosch Produktion und Logistik – sowohl in den eigenen Werken als auch in denen seiner Kunden. Damit sind Produktivitätssteigerungen von bis zu 25 Prozent möglich. Einen Schub verspricht sich Bosch durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, etwa in der Planung und Optimierung von Produktionsprozessen. Zudem macht das industrielle Internet der Dinge Unternehmen widerstandsfähiger, robuster, krisenfester. Es hilft dabei, Auslastung und Zustand einzelner Maschinen zu überwachen und sorgt für Transparenz über die Lieferkette. Industrie 4.0 wird zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor. 2019 hat Bosch über 750 Millionen Euro Umsatz mit vernetzten Lösungen für Fertigung und Logistik erzielt. Im Jahr zuvor lag der Umsatz bei rund 600 Millionen Euro – ein Wachstum von 25 Prozent.

Ökologisch nachhaltig: Der Weg zur klimaneutralen Produktion

Bosch geht voran. Im Kampf gegen den Klimawandel übernimmt die Industrie eine entscheidende Rolle: Nach der Energiewirtschaft ist sie die zweitgrößte Emissionsquelle. Zugleich entwickelt die Industrie technische Lösungen, den eigenen Kohlendioxidausstoß und den in anderen Sektoren zu reduzieren. Bis Ende 2020 wird Bosch klimaneutral sein. Über 400 Standorte weltweit hinterlassen dann keinen CO2-Fußabdruck mehr. Welche Maßnahmen Bosch-Werke ergreifen, um den Energiebedarf zu reduzieren und Ressourcen zu schonen, zeigen Projekte aus Deutschland, Frankreich, Indien und Mexiko. Basierend auf den Erfahrungen der eigenen Klimaneutralstellung hat Bosch eine Geschäftseinheit gegründet, die Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität begleitet. Bosch Climate Solutions nutzt verschiedene Hebel und greift auf Produkte aus dem Industrie-4.0-Portfolio von Bosch zurück. Beispiel Energy Platform: Die cloudbasierte Softwarelösung steuert den Energiebedarf und -verbrauch angebundener Maschinen und Anlagen. Auch smarte Hydraulikaggregate leisten einen wichtigen Beitrag. Die CytroBox von Bosch Rexroth etwa benötigt 80 Prozent weniger Energie als konventionelle Antriebe.

Technisch flexibel: offene und kompatible Produkte für den Markt

In der Fabrik der Zukunft ist für technische Insellösungen kein Platz mehr. Produkte und Prozesse müssen anpassungsfähig und kompatibel sein. Neu auf den Markt bringt Bosch Rexroth eine softwarebasierte, 5G-fähige Steuerungstechnik, die über 30 Datenprotokolle versteht. ctrlX Automation wird die Schaltzentrale der Fabrik der Zukunft. Mit dem Nexeed Industrial Application System bietet Bosch Connected Industry mehr als nur den App-Store für Produktion und Logistik. Die unterschiedlichen Softwareapplikationen können nach Bedarf geordert, genutzt und miteinander verknüpft werden. Sämtliche Daten der Maschinen stehen standardisiert und übersichtlich zur Verfügung. Die langjährige Fertigungskompetenz von Bosch und eine ausgesprochene Flexibilität halfen dem Unternehmen auch, rasch und angemessen auf die Corona-Pandemie zu reagieren. Innerhalb weniger Wochen konzipierte der Bosch-Sondermaschinenbau Spezialanlagen zur vollautomatisierten Fertigung von Mund-Nasen-Bedeckungen. Die Produktion mit fünf Linien an weltweit vier Standorten ist inzwischen angelaufen mit dem Ziel, mehr als eine halbe Million Masken pro Tag zu fertigen.

Intelligent vernetzt: Mit neuen Technologien gemeinsam mehr erreichen

Bosch setzt auf 5G. Der neue Mobilfunkstandard erfüllt die hohen industriellen Anforderungen. Erstmalig wird so auch „kritische Kommunikation“ in Fabriken drahtlos möglich. Bosch hat frühzeitig mit Forschungsaktivitäten im Bereich 5G begonnen und bringt sich in vielen nationalen und internationalen Gremien ein, um den neuen Mobilfunkstandard industriefähig zu gestalten. Das Unternehmen beginnt jetzt mit dem Aufbau lokaler 5G-Campusnetze. Zudem kommen erste 5G-fähige Produkte auf den Markt. Dazu zählt neben der Steuerung ctrlX Automation ein autonomes Transportsystem: Active Shuttle navigiert sich selbständig und sicher durch die Hallen und bringt Waren aus dem Lager direkt an die Produktionslinien, wo sie benötigt werden. Vernetzung macht weder an Fabriktoren noch an Ländergrenzen halt. Bosch beteiligt sich daher an „crossindustriellen“ Projekten und Initiativen wie der Plattform Industrie 4.0 oder der europäischen Dateninfrastruktur GAIA-X. Mit ihr soll ein offenes, digitales Ökosystem entstehen, das Unternehmen hilft, Daten zu teilen und Geschäftsmodelle weltweit zu skalieren. Als Grundlagen dienen gemeinsam definierte „Spielregeln“ und einheitliche Standards.

Kompetent ausgebildet: Qualifizierte Mitarbeiter treiben Industrie 4.0 voran

Die Umsetzung von Industrie-4.0-Projekten scheitert oft, weil es an qualifiziertem Personal fehlt. Bosch wirkt diesem Umstand entgegen und bietet ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm. Mitarbeiter können aus rund 200 Schulungen, Trainings und Lehrgängen speziell für Industrie 4.0 und zu Aspekten rund um die Digitalisierung der Fertigung wie Programmierung oder Datenanalyse wählen. Diese Expertise bringt Bosch in seine Projekte ein und unterstützt Unternehmen bei der Vernetzung von Produktion und Logistik. Darüber hinaus sind zahlreiche Weiterbildungen über die Drive and Control Academy und Angebote von Bosch Connected Industry für Kunden und interessierte Unternehmen zugänglich. Welche Vorteile Industrie 4.0 mit sich bringt, zeigt Manufacture #LikeABosch. Auf humorvolle Art, mit einem Augenzwinkern, liefert die IoT-Kampagne Einblicke in die zukunftsweisende Produktion. Die Hauptrollen in den Anfang März im Rexroth-Werk in Nürnberg gedrehten Videoclips übernehmen Testimonial Shawn, intelligente Roboter wie APAS und Bosch-Mitarbeiter, wahrhafte Industrie-4.0-Experten.

Journalistenkontakt:

Dennis Christmann

Telefon: +49 711 811 58178

Twitter: @BoschPresse

Bosch bei den Hannover Messe Digital Days (14. und 15. Juli 2020):

• Dienstag, 14. Juli 2020, 10:15 – 11:00 Uhr (CET): „Wirtschaftsforum: Forward to the New – Neue Chancen für den Fortschritt?“. Bosch-Geschäftsführer Rolf Najork diskutiert zum Auftakt der „Digital Days“ mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft über Zukunftstechnologien und die Konsequenzen aus der pandemiebedingten Zäsur. Interessierte können sich über die Website der Hannover Messe registrieren und die Diskussion live verfolgen. Zur Anmeldung.

• Dienstag, 14. Juli 2020, 12:30 – 13:00Uhr (CET): „Innovation Track: „ctrlX Automation – Two steps ahead. Automatisierung benötigt eine 360-Grad-Lösung.“ Hans Michael Krause, Abteilungsleiter Markt- und Produktmanagement SPS- und IoT-Systeme Bosch Rexroth, stellt die neue Steuerungstechnik ctrlX Automation vor. Zur Anmeldung.

• Mittwoch, 15. Juli, 12:00 – 12:30 Uhr (CET): „Keynote: Digitalized Manufacturing – Start Smart and Think Big.” Heiko Schwindt, Vice President Sales Bosch Connected Industry, erläutert die Chancen von Digitalisierung und Vernetzung gerade auch in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie. Zur Anmeldung.

• Mittwoch, 15. Juli, 12:30 – 13:00 Uhr (CET): „Keynote: 5G für das industrielle IoT – ein Überblick. Wie 5G im industriellen Bereich bestmöglich angewendet werden kann.“ Dr. Andreas Müller, Bosch-Forscher und Vorsitzender von 5G-ACIA, erklärt die Bedeutung des neuen Mobilfunkstandards für Industrie 4.0. Zur Anmeldung.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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