Suche

Pressemeldung #Internet of Things
teilen

Bosch IoT Suite vernetzt Autos, Arbeitsmaschinen und Kinderwagen

Immer mehr Unternehmen setzen auf die offene IoT-Plattform von Bosch.

  • Vom Automobilhersteller bis zum Energieversorger nutzen Unternehmen die Bosch IoT Suite.
  • IoT-Edge-Funktionen und KI gewinnen künftig an Bedeutung.
  • Analysten bestätigen hohe Qualität der Open-Source-Plattform.
Joern Ebberg

Joern Ebberg >

X

Berlin – Was haben Autos, Arbeitsmaschinen, die Datenplattform eines Energieversorgers und Kinderwagen gemeinsam? Sie alle setzen auf die Bosch IoT Suite als technologische Basis für die Vernetzung. Sie ist das Kernprodukt von Bosch.IO, der neuen hundertprozentigen Bosch-Tochter. Ihre Mitarbeiter haben bereits mehr als 250 IoT-Projekte gemeinsam mit Kunden aus den Branchen Einzelhandel, Energie, Gebäude, Industrie, Konsumgüter, Landwirtschaft und Mobilität über die Bosch IoT Suite realisiert. „Die Projekte von Bosch.IO stehen für eine effiziente Entwicklung skalierbarer und sicherer IoT-Lösungen mit der Cloud- und Open-Source-basierten Bosch IoT Suite“, sagt Dr. Stefan Ferber, Mitglied der Geschäftsführung von Bosch.IO. Die Services der Bosch IoT Suite, die bei den Kunden zum Einsatz kommen, sind dabei in die Cloud-Umgebungen integriert, die Kunden für ihre Projekte bevorzugen.

Die Projekte von Bosch.IO stehen für eine effiziente Entwicklung skalierbarer und sicherer IoT-Lösungen mit der Cloud- und Open-Source-basierten Bosch IoT Suite,

sagt Dr. Stefan Ferber, Mitglied der Geschäftsführung von Bosch.IO.

Vielseitig praxisbewährt

Die Bosch IoT Suite ist Kernbestandteil für Firmware-Updates Over-the-Air des Automobilherstellers Daimler. Bereits rund vier Millionen Autobesitzer erhalten neue Versionen der Fahrzeugsoftware – zum Beispiel Updates für das Infotainment – komfortabel und sicher übers Mobilfunknetz. Das spart Zeit, weil Werkstattbesuche für Softwareupdates entfallen. Die Bosch IoT Suite ist bei den drahtlosen Updates Dreh- und Angelpunkt für die Kommunikation mit den Fahrzeugen.

Für den schwedischen Kinderwagenhersteller Emmaljunga hat Bosch das eStroller-System entwickelt, ein Assistenzsystem für Kinderwagen mit einer umfangreichen Komfort- und Sicherheitsausstattung: Neben einer Schiebeunterstützung und einer automatischen Bremsfunktion gehört auch die Vernetzung per Smartphone-App dazu. Die Bosch IoT Suite ist die Grundlage für die App, über die Nutzer auf zusätzliche Funktionen zurückgreifen können, zum Beispiel eine Alarmfunktion.

Der Energieversorger EWE setzt die Bosch IoT Suite ein, um Daten zum Stromverbrauch effizient zu verwalten. Dadurch können diese auch für Mehrwertdienste genutzt werden, wie zum Beispiel eine Anwendung zur Analyse des Verbrauchs. Die größten Stromverbraucher im Haushalt werden damit detailliert und transparent dargestellt. Nutzern hilft es dabei, Energie zu sparen.

Die Bosch IoT Suite ist nicht nur bei Kunden wie Daimler, Emmaljunga oder EWE im Einsatz, sondern auch die zentrale Software-Plattform für IoT-Lösungen von Bosch. Beispielsweise verbindet die Suite intelligente Kameras von Bosch Building Technologies mit der Cloud und vorhandenen Backends. Dadurch lassen sich Kameras während ihrer kompletten Lebensdauer kosteneffizient verwalten sowie Software- und Firmware-Aktualisierungen für die Geräte und Gateways bereitstellen.

Ein Beispiel von Bosch Rexroth zeigt, wie die Bosch IoT Suite an die besonderen Anforderungen im Bereich der Industrie angepasst werden kann. Die Bosch-Tochter für Antriebs- und Steuerungstechnik baut auf die Bosch IoT Suite für ihre sogenannte BODAS-Connect-Lösung für mobile Arbeitsmaschinen. Mit dieser offenen und skalierbaren End-to-End-Konnektivitätslösung lassen sich die Informationen der Maschinen gezielt abrufen. Aftersales-Services wie Software-Updates können so auf Knopfdruck aufgespielt werden – auch ohne Service-Personal vor Ort. Unter anderem setzt der Hersteller von Kommunal- und Landtechnik-Fahrzeugen Reform auf BODAS Connect, um die Ausfallursachen seiner mobilen Arbeitsmaschinen schnell zu analysieren und zu beheben.

Edge Computing und KI im Fokus

Die Bosch IoT Suite vernetzt bereits mehr als zehn Millionen Sensoren, Geräte, Gateways und Maschinen mit ihren Nutzern und Unternehmensanwendungen. Diese werden durch die Verbindung der IoT-Lösungen von Bosch mit künstlicher Intelligenz (KI) in Zukunft immer intelligenter. Bosch setzt KI und das Internet der Dinge (IoT) ein, um das Leben für den Menschen zu erleichtern und so sicher wie möglich zu gestalten. Neben der direkten Geräteanbindung an die Cloud, gibt es immer mehr Anwendungsfälle, bei denen Edge Computing bei der Vernetzung deutliche Vorteile bringt. Ein Edge Device ist ein internetfähiges Gerät, das lokal Gerätedaten verarbeiten kann und so weniger Daten in die Cloud übertragen muss. Die beteiligten Ressourcen werden damit bestmöglich ausgelastet. Zudem können diese Geräte durch lokale Logik schneller und automatisiert auf Ereignisse reagieren. „Bereits mehr als 33 000 Edge Devices sind mit der Bosch IoT Suite kompatibel und über eine Vielzahl relevanter Protokolle sowohl lokal als auch über Internet angeschlossen“, sagt Ferber.

Bosch.IO setzt künftig auch auf neue vorkonfigurierte Servicepakete, mit denen die Kunden IoT-Lösungen effizienter umsetzen können. Dafür schnüren die Experten aus verschiedenen Servicebausteinen der Bosch IoT Suite ein Gesamtpaket. Einer dieser Bausteine ist der Bosch IoT Hub, ein hochskalierender Service zur direkten Anbindung von Geräten oder Edge Devices über Gateways an die Bosch IoT Suite. Er unterstützt sowohl die Anbindung über Standard- als auch kundenspezifischen Protokolle. „Vom Gerät bis zur Cloud können Kunden mit unserem neuen Angebot ganzheitliche IoT Anwendungen in die Tat umsetzen“, erklärt Ferber.

Wir gehen davon aus, dass sich der Markt für IoT-Plattformen mittelfristig konsolidieren wird. Von den geschätzt drei bis fünf Plattformen, die sich durchsetzen werden, wird eine auf Open Source basieren,

sagt Ferber.

Positives Analystenurteil

Die Bosch IoT Suite basiert auf Open-Source-Software, die Experten von Bosch und anderen Unternehmen gemeinsam in der Eclipse IoT Working Group entwickeln. Das macht die Plattform im Einsatz besonders flexibel. Das führende und unabhängige Marktanalyse- und Beratungsunternehmen für IT-Unternehmen in Europa PAC (Teil der Teknowlogy Group) attestiert der Bosch IoT Suite in ihrem aktuellen Report die Bewertung „Best in Class“ aller IoT-Plattformen, die auf Open Source basieren. „Wir freuen uns über diese ausgezeichnete Bewertung für die Bosch IoT Suite“, sagt Ferber. „Wir gehen davon aus, dass sich der Markt für IoT-Plattformen mittelfristig konsolidieren wird. Von den geschätzt drei bis fünf Plattformen, die sich durchsetzen werden, wird eine auf Open Source basieren.“

Die Bosch.IO GmbH vereint alle Kompetenzen von der Beratung bis zur Implementierung von IoT- und Digitalprojekten. Dabei fokussiert sich das Unternehmen besonders auf Bereiche wie Einzelhandel, Energie, Gebäude, Industrie, Konsumgüter, Landwirtschaft und Mobilität. Das Bosch.IO-Team besteht aus 900 Experten für digitale Geschäftsmodelle: Consultants, Cloud-Software-Entwickler, Lösungsarchitekten, Projektmanager, UX-Designer, Geschäftsmodell-Innovatoren, Experten für Digitalmarketing und -vertrieb sowie Trainer. Sie arbeiten als interdisziplinäre Kundenteams an Standorten in Deutschland, Bulgarien, Spanien, Japan, China, Singapur und den USA. Die Bosch-Tochter zeichnet sich durch ihr breites Branchen- und Softwarewissen aus, das sie bereits in mehr als 250 internationalen IoT-Projekten unter Beweis gestellt hat.

Mehr Informationen unter www.bosch.io, www.bosch-iot-suite.com, www.blog.bosch.io

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

Noch nicht das Richtige gefunden?