Stuttgart – Industrie 4.0 wird erwachsen. Was 2011 als „deutsches Zukunftsprojekt“ auf der Hannover Messe begann, ist mittlerweile in der Welt angekommen – auch dank Pionierarbeit von Bosch. Das Ziel: Die vernetzte Produktion, die sich selbstständig optimiert und individualisierte Produkte wirtschaftlich in Kleinstserien bis hin zur Losgröße 1 ermöglicht. Seit 2012 führt Bosch Fabriken systematisch in dieses neue industrielle Zeitalter – die eigenen und die seiner Kunden. Das Engagement zahlt sich aus: In den vergangenen zehn Jahren hat das Unternehmen mehr als vier Milliarden Euro Umsatz mit Industrie 4.0 erzielt. Allein 2020 erwirtschaftete Bosch über 700 Millionen Euro mit vernetzten Lösungen für die Fertigung. „Wir haben das Industrie 4.0-Potential früh erkannt und sind Vorreiter. Wir ernten jetzt, was wir gesät haben“, sagt Bosch-Geschäftsführer Rolf Najork, zuständig für die Industrietechnik. Auch der Einsatz von Industrie 4.0 in den eigenen Werken rechnet sich. Bosch bündelt in einer eigenen Fertigungsplattform intelligente Software zur Produktionssteuerung, -überwachung und Logistikplanung. Damit verbunden ist eine größere Datenbasis, die beispielsweise KI-Analysen zur Fehlererkennung vereinfacht und verbessert. Der Roll-out der neuen Bosch Manufacturing und Logistics Platform beginnt Ende 2021. „Wir bieten unseren rund 240 Werken einen standardisierten ‚Industrie 4.0-Werkzeugkasten‘, der sich individuell erweitern und einsetzen lässt“, erklärt Najork. In den nächsten fünf Jahren will Bosch so ein knappe Milliarde Euro einsparen. Dem steht ein Investment von rund 400 Millionen Euro gegenüber. Auf der digitalen Hannover Messe (12. – 16. April 2021) zeichnet Bosch die Entwicklung von „10 Jahre Industrie 4.0“ nach und stellt die Fabrik der Zukunft vor: technisch flexibel, intelligent vernetzt, ökologisch nachhaltig – und wirtschaftlich erfolgreich.
Alle Presseinformationen rund um „10 Jahre Industrie 4.0 bei Bosch“ finden Sie online in der Pressemappe „Bosch auf der digitalen Hannover Messe 2021“.
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.