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Pressemeldung #Mobility Aftermarket
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Hohe Zuverlässigkeit, längere Wechselintervalle

Für die Anforderungen moderner und zukünftiger Bremssysteme entwickelt und getestet: Neue Bremsflüssigkeiten ENV4 und ENV6 von Bosch

  • Neue Bremsflüssigkeiten erfüllen aktuelle und zukünftige Standards
  • ENV4 und ENV6 kombinieren hohen Nasssiedepunkt mit niedriger Viskosität
  • Verlängerte Wechselintervalle der ENV6 Bremsflüssigkeit
Heiderose Dreiner

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Moderne Bremssysteme werden immer leistungsfähiger, die Reaktionszeiten von ABS und ESP® immer kürzer. Damit steigen auch die Anforderungen an die Bremsflüssigkeit. Die neuen Bremsflüssigkeiten ENV4 und die Hochleistungsversion ENV6 von Bosch sorgen dafür, dass moderne Bremssysteme jederzeit ihre volle Leistung erbringen. Erreicht wurde das vor allem durch eine gegenüber den herkömmlichen DOT-Standards deutlich niedrigere Viskosität und einen höheren Nasssiedepunkt. Die hohe Schmierfähigkeit der Bosch ENV6 reduziert Geräusche und schützt ABS und ESP® vor Abnutzung. Außerdem vermindern die neu entwickelten Bremsflüssigkeiten Korrosion im Bremssystem.

Dank der sehr guten technischen Eigenschaften der neuen Bremsflüssigkeiten konnten auch die Wechselintervalle für ENV6 deutlich verlängert werden. Während die Standard-DOT4-Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre gewechselt werden muss, ist ein Wechsel bei ENV6 nur alle drei Jahre erforderlich.

Ein weiterer Vorteil ist die Abwärtskompatibilität der neuen ENV6 Bremsflüssigkeit. Sie kann in allen Bremssystemen ab Baujahr 1990, die mit typischen Polyglykol-basierten Bremsflüssigkeiten arbeiten, uneingeschränkt verwendet werden. Nur mit Systemen, die mit mineralölbasierten (LHM) und silikonhaltigen Flüssigkeiten (DOT5) arbeiten, ist sie nicht kompatibel.

Für mehr Sicherheit: niedrigere Viskosität, höherer Nasssiedepunkt

Wichtig für die Reaktionszeiten des ESP® ist die Viskosität der Bremsflüssigkeit. Je niedriger dieser Wert ist, desto kürzer ist die ESP-Reaktionszeit. Bei den neuen ENV-Bremsflüssigkeiten konnte die Viskosität auf Werte unter 700 mm²/s und im Vergleich zu niedrigviskosen DOT4 Bremsflüssigkeiten durchschnittlich um 9 Prozent verbessert werden.

Zweites Qualitätsmerkmal ist der Nasssiedepunkt. Je höher er liegt, desto geringer ist die Gefahr der Dampfblasenbildung im Bremssystem – die Hauptursache für Bremsversagen. Bei der neuen Bremsflüssigkeit ENV6 von Bosch konnte der Nasssiedepunkt auf bis zu 185 Grad Celsius gesteigert werden. Somit bietet ENV6 den Verkehrsteilnehmern bis zu 50 Prozent mehr Sicherheit durch ein geringeres Risiko von Dampfblasenbildung. ENV4 übertrifft mit 175 Grad Celsius die DOT4 Standardkriterien. Sicherheit und Zuverlässigkeit des Bremssystems werden durch den hohen Nasssiedepunkt und die gleichzeitig niedrige Viskosität verbessert. Die Qualität der neuen Bremsflüssigkeiten macht Bosch auch durch das Verpackungsdesign deutlich: ENV4 und ENV6 zählen zur sogenannten schwarzen Linie, die für besonders hochwertige Produkte steht.

Aufwändige Tests im Bosch-Prüfzentrum

Die neuen Bremsflüssigkeit ENV4 und die Hochleistungsversion ENV6 wurden von den Experten im Bosch-Prüfzentrum Abstatt, Deutschland, intensiv getestet und auf die Verwendung in aktuellen und künftigen ABS- und ESP®-Systemen abgestimmt. In aufwändigen Prüfabläufen wurden der Systemdruckaufbau, Verschleiß und Geräuschentwicklung sowie der Einsatz unter extremen Temperaturen untersucht und die neuen Bremsflüssigkeiten dabei höchsten Belastungen ausgesetzt. Beide Bremsflüssigkeiten erfüllen alle heutigen von den Automobilherstellern geforderten Standards. Die ENV6 (englisch: ENVelop) erfüllt darüber hinaus alle heutigen Standards, wie DOT3, DOT4, DOT5.1, ISO Class 6. Durch den Einsatz moderner Fahrassistenzsysteme steigen auch die Anforderungen an das zukünftige Bremssystem. Die neuen ENV- Bremsflüssigkeiten unterstützen deren Funktionalität bereits heute. Zusätzlicher Vorteil für die Werkstatt: Die neuen Bremsflüssigkeiten von Bosch sind keine gefährlichen Substanzen im Sinne der Gefahrstoffverordnung.

Leserkontakt:

Robert Bosch GmbH

Automotive Aftermarket

Telefon 09001 942010

E-Mail: Kundenberatung.Kfz-Technik@de.bosch.com

Der Geschäftsbereich Mobility Aftermarket (MA) bietet Handel und Werkstätten weltweit moderne Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Kfz- und Nfz-Ersatzteilsortiment - vom Neuteil über Austauschteile bis hin zur Reparaturlösung. Das Produktportfolio von MA besteht aus Erzeugnissen der Bosch Erstausrüstung, aus eigenentwickelten und spezifisch für den Aftermarket gefertigten Produkten sowie Dienstleistungen. Über 16 000 Mitarbeiter und ein weltweiter Logistikverbund stellen sicher, dass die Ersatzteile schnell und termingerecht zum Kunden kommen. MA bietet zudem Prüf- und Werkstatttechnik, Software für Diagnose, Service-Trainings sowie technische Informationen und Serviceleistungen. Der Geschäftsbereich ist auch verantwortlich für die Werkstattkonzepte Bosch Service, eine der größten unabhängigen Werkstattketten weltweit mit rund 13 000 Betrieben, sowie AutoCrew mit über 1 000 Betrieben in mehr als 100 Ländern. Darüber hinaus unterstützt MA mit Bosch Classic Besitzer von Oldtimern und Youngtimern mit einem breiten Sortiment an Ersatzteilen und Services.

Mehr Informationen unter www.boschaftermarket.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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