Betriebliche Vorsorge hat bei Bosch eine lange Tradition. Bereits Ende der 1920er Jahre führte der Firmengründer Robert Bosch als einer der ersten Unternehmer ein Versorgungswerk für seine Mitarbeitenden ein. Angesichts der damals niedrigen allgemeinen Lebenserwartung stand für ihn die Absicherung gegen existenzielle Risiken wie Invalidität und frühzeitigen Tod im Mittelpunkt. Sein Ziel war es, die Familien der Mitarbeitenden vor Armut und Not zu bewahren.
Mit der steigenden Lebenserwartung ist zunehmend die finanzielle Lage im Ruhestand in den Fokus der Versorgungsleistungen gerückt. Bosch bietet seinen Mitarbeitenden eine betriebliche Altersversorgung als wichtige Ergänzung zur gesetzlichen Alterssicherung und wendet hierfür erhebliche finanzielle Mittel auf. Das Versorgungswerk ist so gestaltet, dass die Mitarbeitenden durch zusätzliche eigene Beiträge ihre Altersbezüge erhöhen können. Bosch nutzt dabei die durch den Gesetzgeber geschaffenen Möglichkeiten der steuer- und abgabenbefreiten Verwendung von Bruttoentgelt für die betriebliche Altersversorgung („Entgeltumwandlung“). Über die Altersversorgung hinaus sichert Bosch die Mitarbeitenden und deren Familien bei Invalidität oder Tod ab.
Nach rund 100 Jahren Engagement in der betrieblichen Altersversorgung gilt Bosch in Branchenkreisen auch heute noch als innovativer Vorreiter. Das Unternehmen bringt sich vielfältig in die Weiterentwicklung der betrieblichen Altersversorgung ein und leistet damit einen gesellschaftlichen Beitrag für die Alterssicherung in Deutschland.
Der Bosch Vorsorge Plan
Im Bosch Vorsorge Plan der betrieblichen Altersversorgung von Bosch in Deutschland werden während der Beschäftigungszeit individuelle Vorsorgeguthaben für die Mitarbeitenden aufgebaut. Bosch zahlt hierfür Firmenbeiträge ein, die sich aus einem prozentualen Anteil der Bezüge ergeben. Hinzu kommen im Tarifbereich und bei weiteren Berechtigten altersvorsorgewirksame Leistungen (AVWL). Zusätzliche freiwillige Beiträge der Mitarbeitenden aus Entgeltumwandlung fördert Bosch im Rahmen der gesetzlichen Grenzen mit einem Zuschlag von 15 Prozent.
Flexibel für jede Lebenssituation
Beim Übergang in den Ruhestand bietet der Bosch Vorsorge Plan mehrere Modelle für die Auszahlung des Vorsorgeguthabens an. Das Guthaben kann in Form einer monatlichen Rente bis zum Lebensende mit Hinterbliebenenrentenanspruch, als Einmalzahlung oder in Raten sowie als Kombination dieser Optionen ausgezahlt werden. Die Bosch-Mitarbeitenden können somit ihre Auszahlung entsprechend ihrer Lebenssituation bei Eintritt in den Ruhestand selbst gestalten.
Transparent und personalisiert
Der Bosch Vorsorge Plan zeichnet sich durch einfachen Zugang und Transparenz aus. Eine eigene Website informiert zum Bosch Vorsorge Plan – auch mit Videos – bietet Einsicht in das persönliche Vorsorgeguthaben mittels einem individuellen Vorsorgerechner und es gibt die Möglichkeit, die eigenen Beiträge jederzeit an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Darüber hinaus werden vielfältige allgemeine wie individuelle Informationsmöglichkeiten angeboten.
Mehrfach ausgezeichnet
Im Zentrum der Finanzierung des Bosch Vorsorge Plans steht der Bosch Pensionsfonds, in den Beiträge des Unternehmens und der Mitarbeitenden eingezahlt werden. Er ist der erste unternehmenseigene Pensionsfonds der deutschen Industrie. Das Besondere: Die Wertentwicklung der Kapitalanlage kommt bei geringen Verwaltungskosten ausschließlich den Mitarbeitenden zugute, da der Bosch Pensionsfonds keine Gewinnerzielungsabsicht verfolgt. Die Strategie ist langfristig ausgerichtet mit einer breiten Mischung und Streuung der Kapitalanlage. Bis zum 55. Lebensjahr der Mitarbeitenden werden die Firmen- und Mitarbeiterbeiträge chancenorientiert investiert und anschließend in fünf Jahresschritten in wertstabilisierende Anlagen umgeschichtet. Eine breit diversifizierte und langfristig orientierte Anlagestrategie sowie die Garantie der eingezahlten Beiträge durch das Unternehmen mindern das Kapitalanlagerisiko. Mit diesem Konzept konnte bislang durchschnittlich im Anlagesegment bis 55 Jahre eine Rendite von rund sechs Prozent erzielt werden und im Anlagesegment über 55 Jahre eine Rendite von knapp vier Prozent. Mit der Fondsrente partizipieren auch die Leistungsempfänger noch an der fortlaufenden Wertentwicklung des Bosch Pensionsfonds.
Aufgrund seiner Innovationskraft und seiner erfolgreichen Anlagestrategie, erhielt der Bosch Pensionsfonds, seit der Gründung 2001, bereits 30 Fach- und Branchenpreise auf europäischer Ebene.