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Pressemeldung #Wirtschaft
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Geplanter Verkauf Packaging Technology: Einigung zur Absicherung der Mitarbeiter

  • Firmenseite, Gesamtbetriebsrat Packaging Technology und IG Metall einigen sich zur Absicherung der Mitarbeiter
  • Zukunft der deutschen Standorte für mehrere Jahre gesichert
  • Investitionen vereinbart

Stuttgart – Die Robert Bosch GmbH und der Bosch-Geschäftsbereich Packaging Technology (PA) haben mit den Arbeitnehmervertretern des Geschäftsbereiches und Vertretern der IG Metall heute eine Einigung zum Verkauf des Geschäftsbereiches erzielt. Diese Einigung regelt die Absicherung der Mitarbeiter während des Verkaufsprozesses und im Anschluss an den geplanten Verkauf. Sie gilt für die deutschen Standorte.

Im Sommer 2018 hatte Bosch angekündigt, sein Geschäft mit Verpackungsmaschinen mit den Bereichen Food und Pharma veräußern zu wollen. „Unser Ziel in den Verhandlungen war es, mit den Arbeitnehmervertretern ausbalancierte Rahmenbedingungen zu vereinbaren – sowohl für unsere Mitarbeiter als auch für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens“, sagt Torsten Kurz, Mitglied des Bereichsvorstands Packaging Technology. „Die Verhandlungen waren durchaus kontrovers, wurden jedoch von allen Beteiligten sehr konstruktiv geführt und gemeinsam erfolgreich abgeschlossen“, ergänzt Kurz.

„Seit Herbst 2018 haben wir in mehreren Verhandlungsrunden Eckpunkte zur Absicherung der Mitarbeiter während und nach dem Verkauf vereinbart. Berücksichtigt ist dabei ebenfalls die jeweilige unterschiedliche Situation an den deutschen Standorten“, sagt Andreas Biermayer, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats des Bosch-Geschäftsbereiches Packaging Technology. „Im Fokus des Gesamtbetriebsrats steht jeder einzelne Mitarbeiter mit seinem jeweiligen Job und den damit verbundenen Bedingungen. Wir konnten in den Verhandlungen den Fortbestand der Standorte in Deutschland für mindestens drei Jahre nach Abschluss der Transaktion sichern. Darüber hinaus ist es gelungen, verbindliche Zukunftsinvestitionen zu vereinbaren.“ In Deutschland beschäftigt PA 3 300 Mitarbeiter an den Standorten Waiblingen, Crailsheim, Viersen, Dresden, Schopfheim, Königsbrunn, Remshalden, Dierdorf und Frankfurt.

„Die Einigung beinhaltet verschiedene Sicherheiten für die Mitarbeiter. So bleiben die zum Zeitpunkt des Verkaufs geltenden Tarifbindungen von PA für einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren nach dem Verkauf bestehen“, stellt Uwe Bauer, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Schwäbisch Hall fest. „Zudem konnten wir erreichen, dass an den Standorten Schopfheim und Dresden Verhandlungen über den Abschluss von Haustarifverträgen aufgenommen werden.“

Darüber hinaus regelt die Einigung viele Eckpunkte zum Fortbestand der aktuellen betrieblichen Regelungen, zudem Investitionszusagen für 2019 und eine Absicherung der heutigen Beschäftigungsbedingungen. „Insgesamt ist die Einigung mit den Arbeitnehmervertretern auch ein positives Signal an mögliche Investoren“, sagt Kurz.

Die Arbeitnehmervertretungen haben zugesichert, die vorgesehenen Maßnahmen – wie bisher – konstruktiv zu begleiten.

Die Produkte der Verpackungstechnik genießen in den jeweiligen Branchen aufgrund der eingesetzten Technologie, neuen Konzepten und einer leistungsfähigen Mannschaft einen sehr guten Ruf; jüngste Innovationen wurden ausgezeichnet. „Wir sind eines der größten Unternehmen unserer Branche und klar auf dem richtigen Weg. Wir werden als starker, stabiler Bereich zusammenbleiben und als bewährtes Team – auch unter einem neuen Eigner – unseren Kunden hervorragende Produktionslösungen und Services bereitstellen“, sagt Kurz.

Journalistenkontakt:
Dennis Christmann,
Telefon: +49 711 811- 58178
Twitter: @BoschPresse

Der Bosch-Geschäftsbereich Packaging Technology mit Hauptsitz in Waiblingen bei Stuttgart ist mit 6 100 Mitarbeitern einer der führenden Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik. An mehr als 30 Standorten in über 15 Ländern entwickeln und fertigen hochqualifizierte Fachkräfte Gesamtlösungen für die Pharma-, Nahrungsmittel- und Süßwarenindustrie. Ein umfassendes Service-Portfolio rundet das Angebot ab. Das weltweite Service- und Vertriebsnetzwerk bietet Kunden Ansprechpartner auch vor Ort.

Mehr Informationen unter www.boschpackaging.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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