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Bosch revolutioniert Arbeitswelt seiner Forscher

Forschungscampus Renningen: Das Stanford von Bosch

Christiane Wild-Raidt

Christiane Wild-Raidt >

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Die mehr als 130-jährige Unternehmensgeschichte des Technologie- und Dienstleistungsunternehmens Bosch steht bis heute für Innovationskraft: Täglich liefern dazu rund 390 000 Mitarbeiter mit ihrem Know-how und ihrer Ideenkraft neue Impulse. Laufend entsteht mit neuen Produkten und Services „Technik fürs Leben“. Sie soll die Lebensqualität der Menschen verbessern und dazu beitragen, natürliche Ressourcen zu schonen. So haben zum Beispiel von Bosch entwickelte Assistenz- und Sicherheitssysteme in Fahrzeugen vielen Menschen das Leben gerettet. Produkte wie ein per App steuerbarer Roboterrasenmäher machen das Leben angenehmer. Grundlage für die Innovationskraft ist eine Arbeitskultur, die Zufriedenheit, Kreativität und Produktivität der Mitarbeiter fördert. Einen besonderen Ausdruck findet sie in der Architektur und Arbeitsplatzgestaltung des neuen Forschungscampus in Renningen bei Stuttgart. Er ist der Hauptsitz der zentralen Forschung und Vorausentwicklung von Bosch.

Kurze Wege: Vernetzte Disziplinen, einfache Zusammenarbeit

Bei der Planung des Campus wurden bewährte und neue Ideen umgesetzt, um die Spezialisten und Vordenker der verschiedenen Disziplinen räumlich und technisch optimal zu vernetzen. Zudem sollte eine Atmosphäre ähnlich einer Universität entstehen. Etwa 1 400 kreative Köpfe, die zuvor auf drei Standorte im Großraum Stuttgart verteilt waren, arbeiten auf dem Campus Seite an Seite. Dafür stehen auf dem ehemaligen Flugplatzgelände neben dem zwölfstöckigen Zentralgebäude elf Labor- und Werkstattgebäude sowie zwei Gebäude für die Standortinfrastruktur bereit. Die Gebäude selbst sind durch überdachte Brücken und Gänge miteinander verbunden, um die Wege so kurz wie möglich zu halten. Auch die Belegung der einzelnen Gebäudekomplexe wurde anhand der täglichen Arbeitspraxis geplant: Ein Projektteam ermittelte durch die Befragung der Mitarbeiter, wer mit wem am intensivsten zusammenarbeitet. Eine Software errechnete aus diesen Angaben eine Vernetzungsmatrix, die die Beziehungen der Abteilungen zueinander veranschaulicht. Je intensiver die Zusammenarbeit ist, desto enger rückten die Bereiche in Renningen räumlich zusammen.

Freiraum für Kreativität: Mitarbeiter im Mittelpunkt

Auch die Arbeitsplatzgestaltung in Renningen ist auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten. Das verantwortliche Projektteam zerlegte die Arbeitsschritte im Innovationsprozess in ihre Einzelteile und definierte schließlich drei Phasen: Kreativität, Konzentration, Kommunikation. Auf dieser Basis und unter Berücksichtigung der Wünsche der Mitarbeiter entstand eine völlig neue Bürowelt. Sie schafft Freiräume für die Ideenfindung und bietet gleichzeitig Platz für den Gedankenaustausch unter Mitarbeitern unterschiedlichster Disziplinen.

Kommunikationszonen: Spontanes, informelles Zusammentreffen

Neben den Einzelarbeitsplätzen in den Gebäuden bestimmen 270 größere und kleinere Besprechungsräume das Bild – ausreichend Platz für fokussiertes Arbeiten und Teamwork. Darunter sind so genannte Fokusräume für konzentriertes, ungestörtes Arbeiten und spezielle Projekträume. Die Projekträume werden über längere Zeiträume genutzt. Ihre Ideen können die Forscher nicht nur mit bunten Notizzetteln visualisieren, sondern auch direkt auf Wände und Fenster schreiben. So können Teams jederzeit an ihrem letzten Arbeitsstand weiterarbeiten. Im Durchschnitt muss jeder Mitarbeiter nur zehn Meter bis zum nächsten Besprechungsraum laufen. Große Bedeutung kommt am Forschungscampus auch den so genannten Kommunikationszonen zu. Diese speziell gestalteten Bereiche fördern den spontanen Ideenaustausch, sorgen für eine kreative Gesprächsatmosphäre und eignen sich auch zum Arbeiten abseits des Schreibtisches. Einige Kommunikationszonen sind wie ein Wohnzimmer oder eine Lounge gestaltet, in anderen können die Mitarbeiter kickern oder Tischtennis spielen. Zufällige Begegnungen sollen bewusst Impulse für neue Ideen und Lösungsansätze liefern.

„Platform 12“: Kreativbereich für Inspiration und Ideengenerierung

Ein großer Kreativbereich ist die „Platform 12“ im obersten Stock des Zentralgebäudes. Abseits des normalen Arbeitsalltags mit seinen Normen und Strukturen können sich die Mitarbeiter gegenseitig inspirieren. Im Hauptraum, der so genannten „Base“, korrespondieren Möbel aus den 1930er Jahren mit modernster Technik wie zum Beispiel 3D-Druckern oder Smartboards. Mit Hilfe der Smartboards sollen sich die Forscher künftig per Live-Schaltung mit ihren ausländischen Kollegen etwa in Palo Alto oder Singapur austauschen können. Darüber hinaus stehen ihnen Werkbänke und Materialien zum Modellieren und Bauen zur Verfügung. Auch Künstler der internationalen Akademie Schloss Solitude arbeiten hier, um einen praktischen Gegenpol zur oftmals theoretischen, gedanklichen Arbeit der Forscher zu schaffen.

Drinnen und draußen: Jeder Ort ist ein Arbeitsplatz

Die Mitarbeiter können das gesamte Campusgelände mit seinen angelegten Grün- und Wasserflächen als Arbeitsplatz nutzen. WLAN ist flächendeckend verfügbar. Festnetztelefone sucht man auf den Schreibtischen vergebens; mittels Internettelefonie ist der Mitarbeiter über seinen Laptop oder sein Smartphone ortsunabhängig erreichbar. Wer nicht im Büro oder Labor arbeiten will, kann sich mit seinem Laptop und Smartphone somit jederzeit ins Grüne setzen. Denn auch in Renningen steht nicht Büropräsenz im Vordergrund, sondern in erster Linie das Arbeitsergebnis.

Balance von Beruf und Freizeit: Flexibles Arbeiten und Sportangebote

Neben der Arbeitsplatzgestaltung ermöglicht die flexible und familienbewusste Arbeitskultur bei Bosch eine gute Balance zwischen Privatleben und Beruf. Dazu gehört eine Vielzahl an Arbeitszeitmodellen von Homeoffice über Teilzeit bis Jobsharing. Gerade in einer Denkfabrik wie der zentralen Forschung und Vorausentwicklung ist es möglich, von zu Hause zu arbeiten oder seine Arbeitszeiten flexibel zu gestalten.

Ein eigenes Fitnessstudio samt Kursangebot mit qualifizierten Trainern öffnet schon am frühen Morgen. In der Mehrzweckhalle des Standorts treffen sich Badminton- und Fußballgruppen nach Feierabend, aber tagsüber auch spontan Mitarbeiter, um auf neue Gedanken zu kommen. Ein helles, freundliches Mitarbeiterrestaurant mit Cafeteria lädt zum Mittagessen, Netzwerken oder Abschalten vom Arbeitsalltag ein. Jungen Familien, auch wenn sie nicht in Renningen wohnen, bietet Bosch in Kooperation mit der Stadt Renningen die Möglichkeit, ihren Nachwuchs in einer der örtlichen Kindertagesstätten betreuen zu lassen.

Internet:

Bosch als Arbeitgeber: http://www.bosch-career.de

Leitlinien einer flexiblen Arbeitskultur bei Bosch: http://bit.ly/1bSJ7QM

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bei Bosch: http://bit.ly/1ex6rDa

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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