Suche

Pressemeldung #Mobility Aftermarket
teilen

50 Jahre elektrische Kraftstoffpumpen von Bosch

Erster Serieneinsatz 1967 mit der D-Jetronic

  • Elektrokraftstoffpumpen von Bosch versorgen die Einspritzsysteme von Benzin- und Dieselmotoren zuverlässig mit Kraftstoff
  • Breite Produktpalette für Erstausrüstung und effiziente Instandsetzung
  • Permanente Weiterentwicklung zu immer robusteren, kleineren, leistungsfähigeren und effizienteren Kraftstoffpumpen
Heiderose Dreiner

Heiderose Dreiner

X

Mit dem Serienstart des weltweit ersten elektronischen, ladedruckgesteuerten Benzineinspritzsystems, der D-Jetronic von Bosch, kam 1967 erstmals auch eine neu entwickelte elektrische Benzinpumpe zum Einsatz. Zusammen mit der D-Jetronic feiert die elektrische Benzinpumpe damit in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Im VW 1600 LE/TLE (Typ 3) ging die D-Jetronic für Viertakt-Ottomotoren mit der elektrischen Benzinpumpe als integralem Bestandteil erstmals in Serie. Vor Einführung der elektronischen Einspritzung hatten mechanische Kraftstoffpumpen den Motor mit Kraftstoff versorgt. Der legendäre Mercedes 300 SL nutzte bereits 1954 eine Einspritzanlage von Bosch. 1959 begann bei Bosch die Entwicklung eines elektronisch gesteuerten Einspritzsystems. Parallel wurde die elektrische Benzinpumpe auf Grundlage einer Rollenzellenpumpe mit fünf Zellen in Kombination mit einem Permanentmagnet-Elektromotor entwickelt.

Ab 1985 löst die Peripheralpumpe die Rollenzellenpumpe ab

Mit den Benzin- und Dieseleinspritzanlagen wurde auch die Elektrokraftstoffpumpe konstant weiterentwickelt. So brachte Bosch 1979 eine Kraftstoffpumpe auf den Markt, die höhere Drücke zuließ und die nötigen Kraftstoffmengen für die luftstromgesteuerte L-Jetronic- und die mechanisch-hydraulisch gesteuerte K-Jetronic-Benzineinspritzung zur Verfügung stellen konnte. Einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Kraftstoffpumpentechnologie von Bosch markierte 1985 der Serienstart der ersten Peripheralpumpe, die in den folgenden Jahren die Rollenzellenpumpen ablöste.

Die ersten Elektrokraftstoffpumpen, die das Einspritzsystem zuverlässig mit Kraftstoff versorgten, waren weit entfernt vom Tank im Kraftstoffleistungsnetz verbaut („in-line“). Heute sitzen die meisten Pumpen im Kraftstofftank selbst („in-tank“). Als fester Bestandteil der Tankeinbaueinheit umfassen moderne Kraftstofffördermodule neben der Elektrokraftstoffpumpe den Kraftstofffilter, den Kraftstoffdruckregler und den Tankfüllstandssensor. Auch bei Dieselmotoren haben sich die elektrischen Kraftstoffpumpen inzwischen etabliert und sind damit heute bei allen Verbrennungsmotoren technischer Standard.

Reparatur-Kits für die unkomplizierte, zeitwertgerechte Instandsetzung

Bosch entwickelt die Kraftstoffpumpen ständig weiter zu noch robusteren, kleineren und leistungsfähigeren Komponenten. Heute bietet das Unternehmen eine breite Produktpalette mit über 450 Tankeinbaumodulen, 60 Kraftstoffpumpen-Kitlösungen und 120 Kraftstoffpumpen. Strenge Testverfahren und Qualitätskontrollen stellen die hohe Leistung und Zuverlässigkeit sowie die lange Lebensdauer der Kraftstoffpumpen von Bosch sicher. Neben der Erstausrüstung stehen den Kfz-Werkstätten Originalteile oder passgenaue Reparatur-Kits für die zeitwertgerechte, schnelle und einfache Instandsetzung zur Verfügung.

Ungeachtet der Einsatzbedingungen muss die Elektrokraftstoffpumpe den Motor stets mit ausreichend Kraftstoff für den nötigen Einspritzdruck versorgen. Darüber hinaus wird die Pumpe verstärkt auch als Versorgungspumpe für moderne Direkteinspritzungssysteme in Benzin- und Dieselmotoren eingesetzt. Auch für Kraftstoffversorgungsanlagen in komplizierten Tankformen, wie Satteltanks oder Kraftstofftanks mit großer Oberflächengeometrie, stehen Lösungen von Bosch zur Verfügung. Bei Nennspannung liefern die Kraftstoffpumpen Kraftstoffmengen zwischen 60 und 200 l/h und einen Kraftstoffversorgungsdruck zwischen 300 und 450 kPa (3 - 4,5 bar). Zudem garantiert das Design von Bosch-Kraftstoffpumpen und -Fördermodulen dem Fahrer ein hohes Maß an Sicherheit durch den Einsatz zahlreicher Sicherheitseinrichtungen wie etwa Überrollventilen oder Druckbegrenzern.

Journalistenkontakt:
Nico Krespach
Telefon 0721 942-2209

Leserkontakt:
Robert Bosch GmbH
Automotive Aftermarket
Telefon 09001 942010
E-Mail: Kundenberatung.Kfz-Technik@de.bosch.com

Der Geschäftsbereich Mobility Aftermarket (MA) bietet Handel und Werkstätten weltweit moderne Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Kfz- und Nfz-Ersatzteilsortiment - vom Neuteil über Austauschteile bis hin zur Reparaturlösung. Das Produktportfolio von MA besteht aus Erzeugnissen der Bosch Erstausrüstung, aus eigenentwickelten und spezifisch für den Aftermarket gefertigten Produkten sowie Dienstleistungen. Über 16 000 Mitarbeiter und ein weltweiter Logistikverbund stellen sicher, dass die Ersatzteile schnell und termingerecht zum Kunden kommen. MA bietet zudem Prüf- und Werkstatttechnik, Software für Diagnose, Service-Trainings sowie technische Informationen und Serviceleistungen. Der Geschäftsbereich ist auch verantwortlich für die Werkstattkonzepte Bosch Service, eine der größten unabhängigen Werkstattketten weltweit mit rund 13 000 Betrieben, sowie AutoCrew mit über 1 000 Betrieben in mehr als 100 Ländern. Darüber hinaus unterstützt MA mit Bosch Classic Besitzer von Oldtimern und Youngtimern mit einem breiten Sortiment an Ersatzteilen und Services.

Mehr Informationen unter www.boschaftermarket.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 418 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2024). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 90,3 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 490 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 87 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de.