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Pressemeldung #Mobility Aftermarket
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30 Jahre KTS-Diagnosetester von Bosch

Mit dem legendären „Bosch-Hammer“ zog 1988 die Steuergerätediagnose in den Werkstattalltag ein

  • Diagnoselösungen von Bosch mit KTS und der Werkstattsoftware Esitronic erleichtern seit 30 Jahren den Werkstattalltag
  • Start mit der Motorsteuerungs-Diagnose an Pkw von drei Herstellern - heute über 150 Fahrzeugmarken
  • Mit der neuesten KTS-Generation für die Zukunft gerüstet
Heiderose Dreiner

Heiderose Dreiner >

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Karlsruhe/Plochingen - Mit dem KTS 300 von Bosch, dem ersten Diagnosetester, waren 1988 erstmals auch freie Werkstätten in der Lage, elektronische Fahrzeugsysteme zu prüfen. Klein-Tester-Serie, kurz KTS, taufte Bosch die Geräte damals - und so heißen die modernen Diagnosetester noch heute. „Seit Gründung des Unternehmens steht der Name Bosch für Entwicklungskompetenz, technische Qualität und Zuverlässigkeit. Als eines der ersten Unternehmen haben wir vor 30 Jahren im Bereich Steuergerätediagnose begonnen, diesem Anspruch zu folgen“, beschreibt Oliver Frei, Geschäftsleiter Region Europa bei Bosch Automotive Service Solutions, die Motivation, die KTS-Diagnosetester kontinuierlich weiterzuentwickeln. „Unser Ziel war immer, mit unseren Diagnosetestern und moderner Software den Arbeitsalltag von Werkstätten effizienter und effektiver zu machen. Zukunftsfähige Diagnoselösungen für die Zukunft der Werkstatt – das treibt uns auch weiterhin an“, so Frei weiter. Damit wird die 30-jährige Erfolgsgeschichte der Diagnosetester von Bosch auch in der Zukunft weitergeschrieben, mit optimierter Steuergerätediagnose und neuen KTS-Generationen, die moderne und zukunftsfähige Hardwarelösungen bieten.

Mit dem „Bosch-Hammer“ begann eine große Erfolgsgeschichte

Der erste KTS startete mit Daten für die Motorsteuerung an Pkw von drei Herstellern. Rasch wuchs die Zahl der Steuergeräte, die mit dem KTS geprüft werden konnten. Bis 1999 war die Steuergeräte-Diagnose an rund 120 Systemen von 25 Fahrzeugherstellern möglich. So wurde der KTS 300 unter dem Begriff „Bosch-Hammer“ in der Kfz-Branche bald zum Synonym für Motortester. Das Jahr 1999 markierte mit der Einführung der Bosch-Werkstattsoftware Esitronic auf den Diagnosetestern einen weiteren wichtigen Meilenstein für die Steuergeräte-Diagnose und der Weiterentwicklung der KTS-Produktfamilie. Vierteljährliche Updates, zunächst auf CD, später auf DVD und heute meist online via Internet, sorgen dafür, dass den Werkstätten immer aktuelle Diagnosedaten auch für neue Fahrzeugmodelle und Steuergeräte zur Verfügung stehen. Heute sind die Werkstätten mit den KTS Diagnosetestern und der Esitronic 2.0 in der Lage, Steuergeräte-Diagnose an über 90 000 Fahrzeugmodellen von mehr als 150 Fahrzeugmarken durchzuführen.

30 Jahre Erfahrung und Kompetenz in der Steuergeräte-Diagnose

Viele elektronische Fahrzeugsysteme, die von Fahrzeugherstellern weltweit in der Erstausrüstung eingesetzt werden, haben Bosch-Ingenieure entwickelt. Mit den ersten elektronischen Systemen im Automobilbau setzte Bosch diese hohe Kompetenz auch für die Prüftechnik ein und ist damit seit nunmehr 30 Jahren führend in der Steuergeräte-Diagnose. Mit den wachsenden Ansprüchen an technisch qualifizierte und effiziente Diagnose in der Kfz-Werkstatt hat Bosch die Klein-Tester-Serie KTS und die Werkstattsoftware Esitronic kontinuierlich weiterentwickelt. KTS-Module ergänzen heute Abgastester und Fahrzeugsystemtester, sie sind in Fahrwagen mit PC, Bildschirm und Drucker kombiniert oder Teil handlicher Tablet-PC für den mobilen Werkstatteinsatz. Sie können über Bluetooth, WLAN oder LAN mit anderen Testern, dem Werkstattnetz oder dem Internet verbunden werden und sie kennen alle gängigen Kommunikationsprotokolle, die elektronische Fahrzeugsysteme verwenden.

Zukunftsfähige Hardware mit PassThru- und Ethernet-Schnittstellen

Mit der neuesten Diagnosetester-Generation KTS 560/590 unterstützt Bosch freie Mehrmarkenwerkstätten bei Service- und Reparaturarbeiten an modernen Fahrzeugsystemen. Die Euro 5/6-Norm verpflichtet die Autohersteller, freien Werkstätten alle technischen Reparaturinformationen auf ihren Online-Portalen zur Verfügung zu stellen. Für den Zugriff auf die Online-Portale ist eine PassThru-Schnittstelle erforderlich. Bosch KTS-Geräte sind bereits seit 2009 PassThru-fähig und können auch heute noch mit Einschränkungen zum Abruf von Reparaturdaten eingesetzt werden. Die aktuellen KTS 560/590 bieten eine verbesserte PassThru-Schnittstelle, mit der die Werkstätten problemlos Daten von nahezu allen Fahrzeughersteller-Portalen abrufen können. Damit sind auch freie Werkstätten in der Lage, moderne Fahrzeugmodelle zu warten und Steuergeräte zu reprogrammieren und müssen ihre Kunden für diese Arbeiten nicht mehr an eine Vertragswerkstatt verweisen.

Auch für die Zukunft sind Werkstätten mit den Bosch KTS 560/590 sehr gut gerüstet. Die Geräte verfügen bereits über das Diagnostic over Internet Protocol (DoIP), mit neuer, auf Ethernet basierender Diagnoseschnittstelle. Die Schnittstelle ermöglicht deutlich höhere Daten-Übertragungsgeschwindigkeiten, die für das wachsende Datenvolumen, wie beispielsweise von Fahrerassistenzsystemen, wichtig werden. Immer mehr Fahrzeughersteller setzen deshalb Ethernet auch für die Diagnose ein. Basis-Diagnosen sind dann meist noch über CAN-Schnittstellen möglich. Für umfangreiche Diagnosen oder das Flashen von Steuergeräten jedoch ist eine Ethernet-Schnittstelle nötig, wie sie die neue KTS-Generation bietet.

Leserkontakt:

Robert Bosch GmbH

Automotive Aftermarket

Telefon 09001 942010

E-Mail: Kundenberatung.Kfz-Technik@de.bosch.com

Der Geschäftsbereich Mobility Aftermarket (MA) bietet Handel und Werkstätten weltweit moderne Diagnose- und Werkstatttechnik sowie ein umfassendes Kfz- und Nfz-Ersatzteilsortiment - vom Neuteil über Austauschteile bis hin zur Reparaturlösung. Das Produktportfolio von MA besteht aus Erzeugnissen der Bosch Erstausrüstung, aus eigenentwickelten und spezifisch für den Aftermarket gefertigten Produkten sowie Dienstleistungen. Über 16 000 Mitarbeiter und ein weltweiter Logistikverbund stellen sicher, dass die Ersatzteile schnell und termingerecht zum Kunden kommen. MA bietet zudem Prüf- und Werkstatttechnik, Software für Diagnose, Service-Trainings sowie technische Informationen und Serviceleistungen. Der Geschäftsbereich ist auch verantwortlich für die Werkstattkonzepte Bosch Service, eine der größten unabhängigen Werkstattketten weltweit mit rund 13 000 Betrieben, sowie AutoCrew mit über 1 000 Betrieben in mehr als 100 Ländern. Darüber hinaus unterstützt MA mit Bosch Classic Besitzer von Oldtimern und Youngtimern mit einem breiten Sortiment an Ersatzteilen und Services.

Mehr Informationen unter www.boschaftermarket.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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