Stuttgart/Berlin – Wenn das Internet der Dinge und Dienste breite Akzeptanz finden soll, muss der Nutzen vernetzter Lösungen im Mittelpunkt stehen. Das sagte Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner auf der Expertentagung Bosch ConnectedWorld in Berlin. Dort informierten sich mehr als 400 Fachleute vom 5. bis zum 6. Februar auf der ersten Veranstaltung dieser Art über intelligente Stromspeicher, das vernetzte Zuhause oder smarte Sensoren.
Großes Marktpotenzial
Die Teilnehmer waren sich einig, dass das Internet der Dinge riesiges Marktpotenzial eröffnet. Bosch erwartet, dass schon bis 2015 rund 75 Prozent der Menschen Zugang zum Internet haben – und 6 Milliarden Dinge mit dem Internet verbunden sind. Die Wachstumsraten sind vielfach exponentiell.
Chancen in der Industrie 4.0
Im Internet der Dinge und Dienste können unter anderem Werkstücke und Maschinen Informationen austauschen. Damit lässt sich die industrielle Fertigung flexibilisieren, wofür das Stichwort Industrie 4.0 steht. Dadurch werden erhebliche Produktivitätssteigerungen erwartet, Chancen bieten sich für die deutsche Industrie als Anbieter wie als Anwender. Dazu sagte Denner: Das Internet der Dinge und Dienste, und damit verbunden die Industrie 4.0, hat das Potenzial, Arbeitsplätze am Hochlohnstandort Deutschland zu schaffen und zu erhalten. In diesem Zusammenhang erwartet Bosch viele neue Allianzen auch zwischen solchen Unternehmen, die bisher noch gar nicht miteinander in Verbindung stehen.
Branchenübergreifendes Treffen
In Berlin vertreten waren Unternehmen aus verschiedensten Branchen, Großunternehmen wie Betriebe aus dem Mittelstand. Referenten kamen unter anderem von Cisco, BMW, McKinsey, Vodafone und der Universität St. Gallen. Auch dies zeigt, wie wichtig Kooperationen für die Umsetzung vernetzter Lösungen sind – wir alle erwarten neue Kooperationen zwischen ganz neuen Partnern, die bislang auf vollkommen unterschiedlichen Gebieten tätig waren, sagte Dr. Rainer Kallenbach von Bosch Software Innovations, dem Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe mit 600 Mitarbeitern. Es hatte das Treffen organisiert. 2015 soll es eine Neuauflage geben.
Viele Chancen für Bosch
Das Internet der Dinge und Dienste wird Gesellschaft und Wirtschaft verändern. Die technischen Voraussetzungen dafür sind bereits geschaffen: Winzige Funksensoren können den Zustand aller Dinge automatisch erfassen und via Internet übertragen. Die richtige Software kann diese Daten auswerten und Entscheidungen daraus ableiten. Dies macht ganz neue Geschäftsmodelle möglich. Für Bosch bieten sich dabei besonders viele Chancen, betonte Kallenbach: Das Internet der Dinge ist außer für die Industrie auch für die Mobilität, die Energie, das Smart Home und die Smart City relevant. Kein anderes Unternehmen kann diese Breite und Tiefe – vom winzigen Sensor bis hin zur vernetzten Stadt – derzeit so gut darstellen wie Bosch.
Internet
Internet der Dinge und Dienste – was ist das?
http://bit.ly/1fBxdru
Die Sinnesorgane des Internet der Dinge:
http://bit.ly/1bB9Qiv
Riesiges Wirtschaftspotenzial im Internet der Dinge und Dienste:
http://bit.ly/1bvt5qE
Hintergrund Industrie 4.0: Maschinen, organisiert Euch selbst!
http://bit.ly/MwKV6p
Hintergrund Energy Harvesting fürs IoT:
http://bit.ly/1lFc33b
Die Bosch Software Innovations, das Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe, konzipiert, entwickelt und betreibt weltweit innovative Software- und Systemlösungen, die unsere Kunden sowohl im Internet of Things (IoT) als auch im klassischen Enterprise-Umfeld voranbringen. Unseren Fokus legen wir dabei auf die Themenfelder Mobilität, Energie, Fertigungsindustrie und Gebäude. Unsere IoT-Plattform - die Bosch IoT Suite - bildet die technologische Basis, die das Zusammenspiel von Geräten, Anwendern, Unternehmen und Partnern auf einer Plattform erlaubt. Dadurch wird die Entwicklung innovativer und zukunftsfähiger Lösungen für neue Geschäftsmodelle ermöglicht.
Bosch Software Innovations ist mit rund 600 Mitarbeitern weltweit mit Standorten in Deutschland (Berlin, Immenstaad am Bodensee, Stuttgart), in Singapur, China (Schanghai) und den USA (Chicago) vertreten.
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Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
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