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Presse-Feature #Wirtschaft
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Von fühlenden Sensoren bis zur allumfassenden IoT-Cloud

Die Vernetzungsstrategie von Bosch

Katharina Hogh-Binder

Katharina Hogh-Binder >

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Ein Auto mit Online-Navigation kennt den schnellsten Weg von A nach B, die vernetzte Fabrik steuert sich selbst, das intelligente Haus hilft dank Smartphone-Anbindung dabei, Heizkosten zu sparen. Alles wird zum aktiven Teil des Internets und Milliarden Dinge auf der Welt fangen schon heute an, sich online auszutauschen und Informationen zu teilen.

Egal ob vernetzte Mobilität, Industrie 4.0, smarte Energiesysteme oder intelligente Gebäudetechnik – Bosch bringt seine Hardware konsequent ins Internet. Das Unternehmen profitiert dabei von seiner breiten Aufstellung. Bosch weiß seit Jahrzehnten wie Autos, Heiztherme oder Industriegüter funktionieren. Jetzt vernetzt das Unternehmen seine Produkte Schritt für Schritt und bietet seinen Kunden neue Services an.

Bosch ist davon überzeugt: Das Internet der Dinge (IoT) wird das Leben der Menschen komfortabler, sicherer und die Wirtschaft effizienter und ressourcenschonender machen. Deshalb investiert das Unternehmen kräftig in das Milliarden-Geschäft und baut seine Kompetenzen aus. Das gilt zuvorderst für traditionelle Geschäftszweige: Zwar ist Bosch bereits seit mehr als 130 Jahren als Automobilzulieferer aktiv, doch nun bietet die Vernetzung der Mobilität neue Chancen über die Motorhaube hinaus – beispielsweise mit Car-Sharing und intermodalen Verkehrskonzepten. Gleichzeitig ergeben sich abseits bekannter Pfade neue Geschäftsmodelle, etwa beim Smart Home oder im Cloud-Geschäft.

Das Unternehmen verfolgt dabei die 3S-Strategie: Sensoren, Software, Services.

Sensoren bringen den Dingen das Fühlen bei, zum Beispiel indem ein Parkplatz seine Belegung anzeigt. Bosch ist Weltmarktführer im Geschäft mit mikromechanischen Sensoren.

Die gigantischen Datenmengen der fühlenden Sensoren können nur mit einer strukturierenden Software-Plattform verarbeitet werden. Diese ordnende Hand ist die Bosch IoT Suite. Data Mining ermöglicht in vernetzten Fabriken zum Beispiel ein vorausschauendes Qualitätsmanagement. Wenn die Software Verschleiß bei einer Produktions-Anlage frühzeitig erkennt, sind Ersatzteile da, bevor eine Maschine ausfällt.

Services – Wesentlicher Mehrwert der Vernetzung sind Dienstleistungen. Neue und vor allem nutzbringende Services sind in Zeiten der Vernetzung weit mehr als klassischer Kundendienst. Vielmehr begleitet und entlastet Bosch mit internetbasierten Dienstleistungen Kunden auch im Alltag. Hierzu zählt beispielsweise das Secure Truck Parking. Auf dieser Buchungsplattform können sich Spediteure und Fahrer von Anfang 2017 an sichere Lkw-Parkplätze entlang von Autobahnen buchen.

Doch um Sensoren, Software und Services im Internet der Dinge schnell skalieren zu können, braucht es eine Plattform, die alle Aspekte verbindet. Bei Bosch ist dieses zentrale Puzzleteil die eigene IoT-Cloud. Im Internet der Dinge leistet sie weitaus mehr als ein privater Online-Speicher. Der Clou der Cloud: Sie stellt eine große Bandbreite an fertigen Cloud-Services zur Verfügung. Die Bosch IoT Cloud ist so gestaltet, dass sie IoT-Projekte beschleunigen, Markteinführungszeiten für IoT-Lösungen verkürzen, Datensicherheit erhöhen und Projektkosten senken kann. Dies alles unter Berücksichtigung strenger Datenschutzbestimmungen

Künstliche Intelligenz spart Zeit und Geld

Das Beispiel der Cloud lässt erahnen, welchen Fortschritt Vernetzung schon heute macht. Vor allem dank lernender Algorithmen und künstlicher neuronaler Netze – ähnlich dem menschlichen Nervensystem helfen sie beim Verarbeiten von gesammelten Informationen – wird auch künstliche Intelligenz in Zukunft eine wichtige Rolle in der Vernetzung spielen. Ist das „Objekt“ neben der Straße ein Schild, ein Fahrradfahrer oder ein Fußgänger? Wie Menschen müssen auch selbstfahrende Autos so etwas erst lernen. Simulation intelligenten Verhaltens auf Basis vorgegebener oder erlernter Muster ist eine Schlüsselkompetenz, um die vernetzte Welt zu gestalten – und deswegen für Bosch relevant. Im Januar 2017 hat Bosch ein Center for Artificial Intelligence gegründet und damit seiner Vernetzungsstrategie jüngst ein weiteres wichtiges Puzzleteil hinzugefügt.

Mehr unter iot.bosch.com

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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