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Pressemeldung #Service Solutions
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Tag der Verkehrssicherheit: Wie der Bosch eCall Leben rettet

Fünf Fakten, wie Bosch mit dem eCall ein Plus an Sicherheit und Service bietet

  • Bosch ist mit seinen fast zehn Jahren Erfahrung Vorreiter für den privaten eCall.
  • Durch das Filtern von Fehlalarmen entlastet Bosch öffentliche Rettungsleitstellen und sorgt für schnelle erste Hilfe.
  • Bosch nimmt eCalls auch im Ausland in der Sprache des Fahrers entgegen.
Jana Bronsch-Chassard

Jana Bronsch-Chassard

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Frankfurt am Main – Bei einem Autounfall ist schnelle Hilfe entscheidend. Einen großen Vorteil für die Rettung bietet der „Emergency Call“ – kurz eCall. Das Notrufsystem für Fahrzeuge baut bei Unfällen oder Notfällen automatisch oder per Knopfdruck eine Sprachverbindung zu einer Notrufstelle auf und fordert Hilfe an. Dabei unterscheidet sich der gesetzliche eCall, der sogenannte EU-112-eCall, von den Notrufsystemen privater Anbieter. Anrufe des EU-112-eCalls gehen direkt in den öffentlichen Rettungsleitstellen ein, die die Rettungskräfte beauftragen. Der EU-112-eCall ist serienmäßig in allen neuen Pkw-Modellen eingebaut, die seit dem 31. März 2018 in der EU erstmals auf den Markt gekommen sind. Private Anbieter bearbeiten eingehende eCalls in ihren Notruf-Zentralen und informieren bei Notfällen die öffentlichen Leitstellen. Bosch bietet seinen privaten eCall bereits seit 2012 an und ist Vorreiter auf diesem Gebiet – mehr als zehn Automobilhersteller vertrauen mittlerweile bei der Bearbeitung ihrer Notrufe auf den Anbieter. Der Bosch eCall erfüllt dabei nicht nur den entsprechenden EU-Standard und alle geltenden Datenschutzvorgaben, sondern bietet darüber hinaus fünf Mal mehr Service und Sicherheit.

1. Der Bosch eCall übertrifft die gesetzlichen Vorgaben

Um bei einem Autounfall schnell und effektiv zu helfen, ist es wichtig, dass die Leitstelle alle wichtigen Informationen zur Einschätzung des Unfalls erhält. So kann sie die optimale Anzahl an Rettungskräften entsenden und diese haben bestenfalls schon ein Bild darüber, was sie am Unfallort erwartet. Aus dem Grund geht der Bosch eCall über die Informationen des EU-112-eCalls hinaus, der sich auf den sogenannten Mindestdatensatz beschränkt. Dieser umfasst unter anderem die geografische Position, den Unfallzeitpunkt, die Fahrtrichtung und Kraftstoffart des Unfallwagens. Bosch übermittelt zusätzliche Informationen, wie die Insassenzahl und Unfallschwere. Das hilft der Leitstelle und den Rettungskräften, die Unfallsituation noch besser einzuschätzen und maßgeschneidert auf die jeweiligen Unfallsituationen zu reagieren. Bei einem Unfall mit mehreren Fahrzeuginsassen können beispielsweise mehrere Krankenwagen zum Unfallort entsendet werden. Dies verbessert die Rettungskette.

2. Bosch beantwortet eCalls in der Sprache der Autofahrer

Einen großen Vorteil hat der Bosch eCall auf Reisen: Bei einem Unfall im Ausland wird der Fahrer dabei jederzeit in seiner Sprache angesprochen, sobald der eCall aktiviert wurde. Für die Verunfallten, die sich oft in einer Schocksituation befinden, ist es von unschätzbarem Wert, Details zum Unfall in der Sprache angeben zu können, die ihnen am vertrautesten ist. Von den Mitarbeitern der Bosch-Notrufzentrale erhält die lokale Leitstelle anschließend genaue Informationen in der jeweiligen Landessprache, sodass sie der Lage entsprechende Hilfe beauftragen kann. Der Bosch eCall ist in 18 Sprachen und über 50 Ländern verfügbar.

3. Bosch bearbeitet eCalls schnell und rund um die Uhr

Der Bosch eCall ist im 24/7-Betrieb rund um die Uhr verfügbar und entspricht damit der EU-Verordnung EN 16102. Diese sieht vor, dass eCall-Service-Anbieter nachweislich zu 99 Prozent der Zeit erreichbar sein müssen. Der Gesetzgeber gibt zudem vor, wie schnell abgesetzte Notrufe von der Notruf-Zentrale angenommen werden müssen. Bosch übertrifft hier die geforderten Standards und nimmt Anrufe in durchschnittlich unter zehn Sekunden entgegen – und damit rund fünf Sekunden schneller als vorgegeben.

4. Bosch entlastet die öffentlichen Rettungsleitstellen

2019 hat Bosch weltweit rund 1,2 Millionen eCalls bearbeitet, darunter 90 Prozent Fehlalarme. Das passiert beispielsweise, wenn Autofahrer den SOS-Knopf versehentlich drücken und so den eCall auslösen. Gerade Fehlalarme nehmen jedoch wertvolle Zeit für die Bearbeitung in Anspruch – Zeit, die die öffentlichen Rettungsleitstellen nicht haben. Anbieter wie Bosch sorgen hier für Entlastung, da sie die Fehlalarme vor der Weitergabe der Unfallmeldung herausfiltern: Allein in 2019 waren das über eine Million fehlerhafte Anrufe. Bosch leitet somit nur echte Notfälle an die Leitstellen weiter.

5. Der Bosch eCall befolgt strenge Vorschriften zum Datenschutz

Bosch erfüllt auch aus Datenschutzsicht alle Voraussetzungen. Die Daten, die an die Bosch-Notrufzentrale beziehungsweise die öffentliche Leitstelle übertragen werden, sind genau definiert: Neben dem Mindestdatensatz übermittelt das System nur Informationen, die für die Einschätzung der Unfallsituation wichtig sind, also beispielsweise die Anzahl der Personen im Auto.

Bosch Service Solutions ist ein international führender Anbieter von Business Process Outsourcing für komplexe Geschäftsprozesse und Dienstleistungen. Auf Basis der neuesten Technologie und mit den Möglichkeiten des Internets der Dinge entwickelt der Bosch-Geschäftsbereich ganzheitliche und innovative Servicelösungen in den Bereichen Mobility, Monitoring und Customer Experience. Rund 10 000 Mitarbeiter an 36 Standorten weltweit betreuen nationale und internationale Kunden in rund 40 Sprachen, vorrangig aus der Automobil-, Reise- und Logistikbranche sowie IT und Kommunikationstechnik

Mehr Informationen unter www.boschservicesolutions.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.