Berlin – Das Zeitalter der vernetzten Autos (Connected Cars) ist angebrochen. Mit der verpflichtenden Einführung des automatischen Notrufs eCall ist in der EU ab März 2018 faktisch jedes neu produzierte Auto ein vernetztes Auto. Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner werden bis 2020 250 Millionen Connected Cars auf den Straßen dieser Welt unterwegs sein. Mit dem Wandel der Autos zu mobilen Endgeräten auf vier Rädern rücken auch digitale Dienste, die etwa den Zustand des Autos überwachen oder den Fahrer vor Falschfahrern warnen, immer stärker in den Fokus der Kaufinteressenten. Für mehr als ein Viertel der Deutschen ist laut einer Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA 2017) bereits heute ein integrierter Internetzugang im Auto ein wichtiges Kriterium beim Autokauf. „Services für Connected Cars werden mehr und mehr zum Differenzierungsmerkmal in der Automobilindustrie“, sagte Bosch-Geschäftsführer Dr. Dirk Hoheisel auf der internationalen Konferenz Bosch Connected World 2017 in Berlin. Dort kündigte Hoheisel den Start der Bosch Automotive Cloud Suite an, einer neuen Plattform für Mobilitätsdienste. Die Automotive Cloud Suite umfasst eine Software-Plattform sowie einen umfangreichen Baukasten, womit Fahrzeughersteller und andere Anbieter von Mobilitätsservices Dienste aller Art entwickeln und rasch in den breiten Markt bringen können. „Autofahrer profitieren von der Bosch Automotive Cloud Suite durch ein vielfältigeres und individuelleres Angebot an Services“, so Hoheisel weiter.
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 417 900 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2024). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 90,5 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 86 900 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.