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Pressemeldung #Wirtschaft
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Sensoren werden noch schlauer: KI personalisiert das Fitnesstracking

Selbstlernender KI-Sensor ermöglicht individuelle Lösungen für Wearables und Hearables

  • Weltweit erster selbstlernender KI-Sensor für Wearables und Hearables
  • Dank einzigartiger selbstlernender und individuell anpassbarer Funktionen können Benutzer ihren Geräten individuell auf sie zugeschnittene Fitnessaktivitäten ganz einfach beibringen
  • Die Komplettlösung reduziert Entwicklungszeit, -kosten und -komplexität, und vor allem: den Stromverbrauch bei automatischem Tracking
  • Edge AI erfordert keine Verbindung zur Cloud: geringere Latenzzeiten, besserer Datenschutz
Christian Hoenicke

Christian Hoenicke >

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Kniebeugen, Sit-ups oder Kettlebell-Training: die heute verfügbaren Fitnessübungen sind beinahe endlos. Viele Fitnesstracker oder Smartwatches können jedoch nur eine begrenzte Anzahl von Aktivitäten tracken und erkennen Übungen nicht immer zuverlässig aufgrund unterschiedlicher Bewegungsstile, Geräte, Körpergrößen und Leistungsniveaus der Benutzer. Um das Problem zu lösen, hat Bosch Sensortec einen völlig neuartigen selbstlernenden Bewegungssensor entwickelt, der am Körper oder Ohr getragenen elektronischen Geräten, so genannten Wearables bzw. Hearables, künstliche Intelligenz (KI) verleiht: den selbstlernenden KI-Sensor BHI260AP.

Der selbstlernende KI-Sensor wird die Nutzung von Fitnessgeräten revolutionieren – von einem heute sehr einseitigen Ansatz zu einer interaktiven Art des Trainings.

Dr. Stefan Finkbeiner, CEO von Bosch Sensortec

Der Sensor ermöglicht es Herstellern von Wearables und Hearables ein hochgradig personalisiertes Fitnesstracking anzubieten – mithilfe einer im Sensor integrierten selbstlernenden KI-Software. Er erkennt und reagiert auf viele unterschiedliche Bewegungen und kann jede neue Fitnessaktivität lernen, die auf sich regelmäßig wiederholenden Abläufen basiert. Benutzer können damit gleichzeitig Trainer und Trainierender sein.

"Der selbstlernende KI-Sensor wird die Nutzung von Fitnessgeräten revolutionieren – von einem heute sehr einseitigen Ansatz zu einer interaktiven Art des Trainings", sagt Dr. Stefan Finkbeiner, CEO von Bosch Sensortec. "Der neue selbstlernende KI-Sensor vereint unsere langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der smarten Bewegungssensoren mit unserer hohen Kompetenz in innovativer Softwareentwicklung."

Eine Software – vier Funktionen

Die selbstlernende KI-Software für den neuen Sensor von Bosch Sensortec ist mit einem Standardsatz von mehr als fünfzehn voreingestellten Fitnessaktivitäten erhältlich, so dass sie sofort angewendet werden kann. Darüber hinaus bietet sie vier Produktfunktionen: Lernen, Personalisierung, automatisches Tracking und Optimierung. Im Lernmodus kann jeder Benutzer neue Fitnessaktivitäten hinzufügen, die ursprünglich nicht unterstützt wurden, und so das Gerät an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Mit der Personalisierungsfunktion können Nutzer bestehende, vorprogrammierte Aktivitäten an ihren eigenen individuellen Stil anpassen, und so die Genauigkeit der Kalorienzählung und Aktivitätsanalysen erhöhen.

Mit der Auto-Track-Funktion können Trainierende ihre Fitnessaktivitäten ohne manuellen Eingriff automatisch verfolgen und ihre Intensität mittels Aktivitätsart und -anzahl über die Zeit analysieren – das ermöglicht Ausdauer- und Krafttraining. Darüber hinaus können Hersteller neue Fitnessaktivitäten hinzufügen, ohne die Software modifizieren zu müssen oder Zugriff auf einen Originaldatensatz zu benötigen. Neue, übertragbare Übungen können von Trainern oder Spitzensportlern bereitgestellt werden, und ermöglichen Benutzern ein Benchmarking mit den Besten und das Lernen von Experten oder Bekannten. Diese Funktionen erhöhen den Zusatznutzen von Wearables und Hearables und helfen den Geräteherstellern in der Differenzierung.

Da die KI auf dem Sensor selbst läuft (edge AI), ist keine Verbindung zu einer Cloud oder einem Smartphone erforderlich. Die Daten bleiben privat, Aktivitäten können ganz ohne Internetverbindung laufend getrackt und analysiert werden. Edge AI minimiert zudem die Latenzzeit und den Stromverbrauch, so dass die Nutzer schnelle Rückmeldungen in Echtzeit erhalten und ihre Geräten weniger oft laden müssen.

Komplettlösung mit zahlreichen Software-Optionen

Der neue Sensor wird den Herstellern als integrierte System in Package (SiP)-Lösung zur Verfügung gestellt, die die Hardware, Software und eingebettete KI umfasst. Dies reduziert die Entwicklungszeit und -kosten für Wearables-Hersteller und verkürzt die Zeit bis zur Markteinführung.

Über die selbstlernende KI-Software hinaus bietet Bosch Sensortec eine breite Palette an Softwarelösungen für den neuen Sensor BHI260AP. Hersteller von Wearables können die erforderliche Software einfach auf den Sensor laden, um applikationsspezifische Lösungen zu ermöglichen, einschließlich Orientierungsverfolgung, Positionsverfolgung (PDR) und Schwimmen. Der Sensor erkennt vier verschiedene Schwimmstile: Schmetterling, Rücken-, Brustschwimmen sowie Freistil.

Da es sich beim BHI260AP um einen voll programmierbaren Sensor handelt, können Hersteller ihre eigens erstellte kundenspezifische Software in den BHI260AP integrieren, oder kundenspezifische Lösungen je nach Kontext des Benutzers hochladen. Um kundenspezifische Lösungen vor unbefugter Benutzung zu schützen, bietet der intelligente programmierbare Sensor eine digitale Signatur.

Um die Entwicklung von KI-basierten Wearables-Lösungen noch einfacher zu gestalten, bietet Bosch Sensortec ein Applicationboard zusammen mit einem BHI260AP Shuttleboard an, das über Bluetooth Low Energy (BLE) drahtlos mit Smartphones verbunden werden kann.

Verfügbarkeit

Der selbstlernende KI-Sensor BHI260AP und das entsprechende Shuttleboard sind über die Vertriebspartner von Bosch Sensortec erhältlich. Die unterschiedlichen Softwarepakete stehen auf der Website von Bosch Sensortec zum Download zur Verfügung.

Kontakte:

Constantin Schmauder
Tel: +49 7121 35-31058
Twitter: @BoschMEMS
Christian Hoenicke
Tel: +49 7121 35-35924

Bosch auf der virtuellen CES 2021:

  • PRESSEKONFERENZ: Montag, 11. Januar 2021 von 14:00 bis 14:30 CET (8:00 bis 8:30 Uhr EST) mit Dr. Michael Bolle, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, und Mike Mansuetti, Präsident Bosch Nordamerika, auf dem Bosch Media Service.
  • VIRTUELLER MESSESTAND: 12. Januar - 15. Februar 2021 auf www.ces.tech.
  • FOLGEN SIE den Bosch CES 2021 Highlights auch auf Twitter: #BoschCES.
  • DEEP-DIVE SESSIONS MIT BOSCH-EXPERTEN: 12. Januar - 15. Februar 2021 auf www.ces.tech.
    • Sustainable #LikeABosch: How a key global industry player drives carbon neutrality” mit Torsten Kallweit, Leitung Zentralstelle Arbeits-, Brand-, Umweltschutz und Nachhaltigkeit und Geschäftsführer CTO Bosch Climate Solutions GmbH, und Annette Wagner, Leitung Zentralstelle Nachhaltigkeit und Ideenschmiede.
    • Move #LikeABosch: Technology for sustainable future mobility” mit Mike Mansuetti, Präsident Bosch Nordamerika, und Tim Frasier, Präsident Geschäftsbereich Automotive Electronics Nordamerika.
    • AI in action: Application examples from the fields of fitness tracking and well-being to smart cameras” mit Kaustubh Gandhi, Senior Product Manager, und Sina Isabell Springer, Business Development Manager.
    • Perfectly keyless advanced” mit Tim Frasier, Präsident Geschäftsbereich Automotive Electronics Nordamerika, Daniel Kornek, Head of Product Area Vehicle Access (Perfectly Keyless) und Jia Hou, Business Development Manager.

Journalistenkontakte:

Trix Böhne, +49 30 32788-561, +49 173 5239774

Irina Ananyeva, +49 711 811-47990, +49 152 59753284

Caroline Schulke, +49 711 811-7088, +49 172 4293389

Annett Fischer, +49 711 811-6286, +49 152 08651292

Dörthe Warnk, +49 711 811-55508, +49 172 1538714

Agnes Mazzei, +49 711 811-38140, +49 162 4247841

Die Bosch Sensortec GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH, entwickelt und vermarktet ein breites Spektrum mikroelektromechanischer (MEMS) Sensoren und Lösungen für Smartphones, Tablets, Wearables und Hearables, AR/VR, Drohnen, Roboter, Smart Home und Anwendungen für das Internet der Dinge (IoT). Das Produktportfolio umfasst 3-achsige-Beschleunigungs-, Inertial- und Magnetsensoren, integrierte 6- und 9-achsige Sensoren, intelligente Sensoren, Drucksensoren, Feuchtigkeitssensoren, Gassensoren, optische Mikrosysteme sowie zugehörige Softwarelösungen. Bosch Sensortec hat sich seit seiner Gründung 2005 zum Technologieführer in den adressierten Märkten entwickelt. Seit 1995 ist Bosch ein Pionier und einer der führenden Anbieter im Bereich der MEMS-Sensoren und hat bisher mehr als 18 Milliarden MEMS-Sensoren verkauft.

Mehr Informationen unter www.bosch-sensortec.com, twitter.com/boschMEMS, community.bosch-sensortec.com,linkedin.com/company/bosch-sensortec/, youtube.com/user/BoschSensortec

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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