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Pressemeldung #Building Technologies
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Neuer Service von Bosch Building Technologies erkennt Vegetationsbrände frühzeitig

Wildfire Detection setzt auf die Vorteile von Digitalisierung, Konnektivität und Künstlicher Intelligenz

  • Brandfrüherkennung in Wäldern, Naherholungsgebieten, infrastrukturnahen Naturflächen und gebäudenahen Außenbereichen
  • Komplettlösung vereint modernste Sensorik und automatisierte Alarmierung von Einsatzkräften
  • Bosch begleitet gesamten Prozess von Beratung über Planung und Umsetzung bis zum Betrieb
Tina Kumpf

Tina Kumpf

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Damit aus einem ersten Schwelbrand kein großflächiges Feuer entsteht, ist bei Vegetationsbränden das Zusammenspiel aus Früherkennung und präziser Informationslage entscheidend. Mit dem neuen Service Wildfire Detection vereint Bosch Building Technologies diese wichtigen Aspekte in einer Komplettlösung. Durch den Einsatz modernster Technologien wird es hierdurch möglich, Vegetationsbrände in Wäldern, Naherholungsgebieten, infrastrukturnahen Naturflächen und in gebäudenahen Außenbereichen im Frühstadium zu identifizieren, Verantwortliche und Einsatzkräfte automatisiert zu alarmieren und direkt mit allen relevanten Informationen zu versorgen. So sind Gegenmaßnahmen schnell und sicher möglich.

„Als langjährig erfahrener Partner für vernetzte Brandschutzlösungen setzen wir auch bei unserem neuesten Service Wildfire Detection ganz auf die Vorteile von Digitalisierung, Konnektivität und Künstlicher Intelligenz“, so Thomas Reinicke, Leiter des Geschäftsfelds Solutions Business Life Safety bei Bosch Building Technologies. „Wir sind stolz, mit unserer Brandschutz-Expertise neben dem Schutz von Menschen und Sachwerten nun auch einen Beitrag zum Erhalt der Natur leisten zu können.“

Vegetationsbrände können Menschen gefährden und die Lebensräume zahlreicher Tier- und Pflanzenarten schädigen. Zudem bringen die Feuer oft wirtschaftliche Verluste mit sich. Insbesondere für das wichtige Ökosystem Wald stellen sie eine ständige Bedrohung dar: Allein in Deutschland war laut der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung in den letzten fünf Jahren eine Waldfläche von insgesamt 7.500 Hektar von Bränden betroffen. Im Verhältnis entspricht das der Größe von fast 11.000 Fußballfeldern.

Wildfire Detection: Digitales Zusammenspiel modernster Technologien

Die Gesamtlösung von Bosch Building Technologies beinhaltet ein Netzwerk mit speziellen Detektoren, in denen zur Brandfrüherkennung die intelligenten Gassensoren BME690 von Bosch Sensortec verbaut sind. Umfänglich auf der Vegetationsfläche verteilt, erkennen die Sensoren durch einen KI-basierten Algorithmus die in einer frühen Schwelbrandphase entstehenden Rauchgase. Zusätzlich können sie dauerhaft auch forstwirtschaftlich interessante Informationen wie zum Beispiel Temperatur und Luftfeuchtigkeit liefern. Dank integriertem Solarpanel sind die Detektoren energieautark und laden sich auch bei starker Bewölkung oder unter Baumkronen auf. Sie sind ohne Wartung zehn bis 15 Jahre funktionsfähig.

Alarmiert nun einer der Sensoren, wird der mögliche Brandfall automatisiert an die Feuerwehr und weitere Beteiligte nach den Regeln von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) gemeldet. Zusammen mit der Alarmierung stehen im cloudbasierten BOS-Portal von Bosch Building Technologies alle wichtigen Informationen zur Verfügung, die die Leitstelle benötigt, um die Einsatzkräfte sicher zur Einsatzstelle zu führen. Neben der genauen geographischen Position des Sensors, der den möglichen Brand gemeldet hat, werden auch Angaben zu Temperaturen und Wetterdaten inklusive Windrichtungen und -geschwindigkeiten auf einen Blick angezeigt. Zusätzlich haben die Brandschutzexperten von Bosch Building Technologies einen Alarmserver in das BOS-Portal integriert. So können alle einsatzrelevanten Meldungen auch als Push-Nachrichten auf die mobilen Endgeräte der an der Brandbekämpfung Beteiligten gesendet werden.

Vollumfängliche Lösung aus einer Hand

Basierend auf den Gegebenheiten vor Ort und den individuellen Anforderungen des Kunden begleitet Bosch Building Technologies den gesamten Prozess von der Beratung über die Planung und Umsetzung bis zum Betrieb. Die Größe des Netzwerks ist flexibel anpassbar. Hierdurch kann die Lösung zur Früherkennung sowohl auf kleinen Vegetationsflächen als auch in weitläufigen Waldgebieten eingesetzt werden. Je nach den Begebenheiten vor Ort integrieren die Brandschutzexperten weitere moderne Technologien, wie die videobasierte Brandfrüherkennung Aviotec, deren Einsatz auch in Außenbereichen stattfinden kann. Ergänzend bietet Bosch Building Technologies durch einen leitstellenangebundenen Drohnenservice schnelle Hilfe aus der Luft. Die Übertragung von hochauflösenden Live-Videos kann Einsatzkräften entscheidende Informationen zur Lageeinschätzung bei Bränden liefern und wertvolle Zeit sparen.

Neben der Brandfrüherkennung in Wäldern liefert Bosch Building Technologies in Deutschland mit dem Wildfire Detection-Service eine umfassende Lösung für den Schutz von Gebäuden und Infrastrukturen, die von Feldern und Grünflächen umgeben sind. Auch für Lagerstätten mit leicht brennbaren organischen Materialen wie Holz ist der neue Service interessant.

Weitere Informationen:
Waldbrandstatistik Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Wildfire Detection-Service

Der Geschäftsbereich Building Technologies ist ein international führender Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen für Gebäudesicherheit, Energieeffizienz und Gebäudeautomation sowie Hersteller von Brandmeldesystemen. Des Weiteren bietet Bosch weltweit Produkte und Systemen für Sicherheit und Kommunikation an. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschafteten rund 12 800 Mitarbeiter einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro. Die Produkte und Lösungen von Building Technologies dienen dem Schutz von Menschenleben, Gebäuden und Infrastruktur. Das Produktportfolio umfasst Videosicherheits-, Einbruchmelde-, Brandmelde- und Sprachalarmsysteme sowie Zutrittskontrolle und Managementsysteme. Professionelle Audio- und Konferenzsysteme zur Übertragung von Stimme, Ton und Musik runden das Angebot ab. Building Technologies entwickelt und produziert in eigenen Werken in Europa, Amerika und Asien.

Mehr Informationen unter www.boschbuildingtechnologies.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 418 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2024). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 90,3 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 490 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 87 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de.