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Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
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Mit diesen Chips von Bosch können Airbags früher auslösen

Neue Hoch-g-Beschleunigungssensoren erhöhen den Schutz für Fahrzeuginsassen

  • MEMS-Sensoren verbessern den Insassenschutz in Kraftfahrzeugen.
  • Signale werden präzise erfasst und dank verdoppelter Bandbreite früher als bisher verarbeitet.
  • Viele Gehäuse- und Einbauoptionen sorgen für große Flexibilität.
  • Erkennung von Front- und Seitenaufprallen und Überschlägen wird verbessert.
Joern Ebberg

Joern Ebberg

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München / Reutlingen – Präzision trifft auf Schnelligkeit. Auf der Electronica in München, der Weltleitmesse für Elektronik, präsentiert Bosch eine neue Generation von Hoch-g-Beschleunigungssensoren. Die SMA7xy-Sensorfamilie erhöht die Sicherheit der Autoinsassen. Detektieren die Beschleunigungs-sensoren eine Kollision, können die passiven Sicherheitssysteme wie Airbags früher ausgelöst und die Rückhaltewirkung exakt an die jeweilige Unfallsituation angepasst werden. Auf diese Weise können Unfallfolgen gemildert werden. Die neue SMA7xy-Familie umfasst zahlreiche Sensoren für Airbag-Systeme, die auf der führenden MEMS-Technologie von Bosch basieren.

Universell einsetzbare und besonders schnelle Crash-Sensoren

Die Sensoren der neuen SMA7xy-Produktfamilie verarbeiten Signale besonders schnell. Gegenüber den Sensoren der Vorgänger-Generation hat Bosch die Bandbreite verdoppelt. Damit steigt auch die Geschwindigkeit, mit der ein Sensor ein Crashsignal verarbeitet, um das Doppelte. Die Beschleunigungssensoren werden entweder direkt im Airbag-Steuergerät, als Satellitensensoren in der A-, B- oder C-Säule oder auch im Frontstoßfänger installiert. Einen Aufprall oder Überschlag des Fahrzeugs erkennen die Sensoren in Sekundenbruchteilen und leiten die Informationen an das Airbag-Steuergerät, das rechtzeitig die passiven Sicherheitssysteme aktiviert.

Ein Sensor der SMA7xy-Familie, der SMA760, erkennt präzise Front- und Seitenaufpralle. Ein zweiter Sensor, der SMA720, verfügt hingegen über einen x- und einen z-Kanal, um die Beschleunigung entlang der vertikalen Achse zu messen. Damit ist der SMA720 die optimale Ergänzung zum SMI860, um Fahrzeugüberschläge zu erkennen. Beide Sensoren unterstützen die Standard-Schnittstelle SafeSPI für die Kommunikation.

Alle Sensoren der SMA7xy-Familie erfüllen die Anforderungen für die Sicherheitsstufe ASIL D gemäß ISO-Standard 26262 und entsprechen der Spezifikation VDA AK-LV27. Die PSI5-Sensorversionen für den Einsatz in der Peripherie decken je nach Ausführung einen Messbereich von 30 g, 60 g, 120 g, 240 g, oder 480 g ab. Für mehr Flexibilität im Design bietet Bosch eine ganze Reihe an Befestigungsoptionen an: Die Sensoren können beispielsweise auch hochkant verbaut werden, um Platz zu sparen.

Gestaltungsfreiheit für Entwickler

Die peripheren Sensoren sind in zahlreichen Varianten verfügbar: mit zwei Gehäuseoptionen, vier Konfigurationen hinsichtlich der Sensorachsen, mehreren Messbereichsvarianten und mehr als 80 verschiedenen PSI5-Betriebsarten – für jede Anforderung gibt es einen passenden Sensor. Eine Gehäuseoption ist das weitverbreitete und besonders robuste SOIC8-Gehäuse, eine weitere ist das LGA-System-in-Package (SiP) mit integrierten passiven Bauelementen.

Weitere Informationen:
www.bosch-semiconductors.com

Journalistenkontakt:
Annett Fischer,
Telefon: +49 711 811-6286
Twitter: @Annett__Fischer

BOSCH AUF DER ELECTRONICA 2018 IN MÜNCHEN

  • MESSESTAND: Dienstag bis Freitag, 13. – 16. November 2018, Stand 522 in Halle C3
  • FOLGEN SIE den Bosch electronica 2018 Highlights auf Twitter: #BoschMEMS
  • PANELS mit BOSCH-EXPERTEN:
      • Montag, 12. November 2018, 12:30 Uhr: Vortrag „Sensors enabling future mobility solutions” mit Dr. Markus Sonnemann, Abteilungsleiter Vorausentwicklung MEMS-Sensoren der Robert Bosch GmbH, electronica Automotive Conference der Messe München
      • Dienstag, 13. November 2018, 11:30 Uhr: Vortrag „MEMS – One product one process?” mit Dr. Udo-Martin Gómez, Entwicklungsleitung MEMS-Sensoren der Robert Bosch GmbH, SEMICON Europa, Fab Management Forum, ICM München, Raum 14c
      • Dienstag, 13. November 2018, 15:00 Uhr: Automobilwoche electronica „Talk from the Top“ mit Jens Fabrowsky, Mitglied des Bereichsvorstandes Automotive Electronics der Robert Bosch GmbH, Discovery Stage in Halle C6
      • Dienstag, 13. November 2018, 15:30 Uhr: Vortrag „MEMS Mobility Sensors for motion detection” mit Michael Rupp, Fachreferent Produktmanagement Sensoren der Robert Bosch GmbH, electronica Automotive Forum in Halle B4
      • Mittwoch, 14. November 2018, 15:40 Uhr: Vortrag „The future of MEMS-based smart sensor nodes in the context of highly functional and ultra-low power IoT applications” von Dr. Ralf Schellin, Leiter des Produktbereichs MEMS der Bosch Sensortec GmbH, Internationales Congress Center (ICC)

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 mit 56,2 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Anbieter in der Mobilitätsindustrie. Bosch Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Elektrifizierung, Software und Services, Halbleiter und Sensoren, Fahrzeugcomputer, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme sowie Systeme zur Regelung der Fahrdynamik. Hinzu kommen Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.