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Mehr Raum für Kreativität

Bosch Start-ups bekommen eine neue Heimat

  • Robert Bosch Start-up GmbH zieht in 5 000 Quadratmeter große, ehemalige Fabrikhalle
  • Arbeitsräume von Künstlern gestaltet
  • Kreative Umgebung fördert innovative Geschäftsideen
Christiane Wild-Raidt

Christiane Wild-Raidt >

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Ludwigsburg – Um einen Eindruck von den neuen Räumlichkeiten der Robert Bosch Start-up GmbH in Ludwigsburg zu bekommen, sollte man sich Zeit nehmen. Es gibt vieles zu entdecken: Sessel im Retro-Design laden zum Verweilen ein, Perserteppiche schaffen eine Wohnzimmeratmosphäre und bunte Metallkonstruktionen sorgen gleichzeitig dafür, dass es nicht allzu gemütlich wird. Schließlich wird hier gearbeitet. Keiner der sechs unkonventionell gestalteten Arbeitsräume gleicht dem anderen. Wer zum Beispiel schon immer mal eine Team-Besprechung in einer norwegischen Holzhütte abhalten wollte, der kann das hier tun. Doch warum das Ganze? „Um auf völlig neue Ideen zu kommen und sie umzusetzen, braucht man eine Umgebung, die sich von normalen Büroräumen unterscheidet“, sagt Peter Guse, Leiter der Robert Bosch Start-up GmbH. Möglichst unterschiedliche Impulse sollen den 250 Mitarbeitern, die hier künftig arbeiten werden, dabei helfen ihr Ziel zu erreichen: Dinge völlig neu zu denken. Rund drei Millionen Euro investiert Bosch in die neuen Räumlichkeiten.

Aus Mitarbeitern werden Unternehmer

Mit dem Ziel, den Unternehmergeist in den eigenen Reihen zu fördern und neues Geschäft in neuen Märkten zu finden, sind Guse und sein Team Ende 2013 gestartet. Und dieses Ziel verfolgen sie noch immer. Produkte und Dienstleistungen sollen schneller auf den Markt gebracht werden als das in einem großen Unternehmen möglich ist. Ein Beispiel sind die Sensorlösungen, mit denen das Bosch-Start-up Deepfield Connect Landwirten die Arbeit erleichtert. „Bei uns beschleunigen flache Hierarchien und kurze Wege die Abläufe“, sagt Guse. Eine kreative Arbeitsumgebung schaffe ideale Rahmenbedingungen. Deshalb waren Künstler am Werk in der alten Fabrikhalle, die künftig die Heimat der Robert Bosch Start-up GmbH ist.

Aus unterschiedlichsten Arbeitsmaterialien, die auch aus Bosch-Werken stammen, haben sie im engen Austausch mit den Mitarbeitern neue Arbeitswelten geschaffen. 5 000 Quadratmeter stehen Start-up-Mitarbeitern hier zur Verfügung. Freiraum für kreative Köpfe, die aus einer innovativen Idee Neugeschäft für Bosch und begeisternde Produkte entwickeln wollen. „Wir unterstützen unsere Teams auf diesem Weg nicht nur räumlich. Wir sind kritische Partner bei allem, was zu einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung gehört, von Personalbetreuung über Finanzen sowie den Business-Plan bis hin zu Rechtsfragen und Marketing“, erklärt Guse. So werden aus Mitarbeitern Unternehmer. Neben den unternehmenseigenen Start-ups arbeiten künftig auch Innovations-Teams aus Bosch-Geschäftsbereichen in den neuen Räumlichkeiten. Peter Guse und sein Team von der Robert Bosch Start-up GmbH werden auch sie dabei unterstützen, aus guten Ideen innovative Produkte und Dienstleistungen entstehen zu lassen.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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