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Presse-Feature #Bosch als Arbeitgeber
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Interview: Bosch als Arbeitgeber in Deutschland

Fünf Fragen an Vera Winter, verantwortlich für Nachwuchsgewinnung und Talentbindung, Robert Bosch GmbH

Trix Boehne

Trix Boehne >

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Wofür steht Bosch als Arbeitgeber?

Winter: „Bei Bosch trägt jeder dazu bei, mit Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Bosch ist Technik fürs Leben. Diese gestalten unsere Mitarbeiter mit ihren Ideen und ihrem Know-how – und das seit mehr als 130 Jahren. Wir wertschätzen die Vielfalt unserer Beschäftigten in Nationalität, Alter, Geschlecht und Arbeitsmodellen. Und wir fördern internationale Karrierewege. Was uns von anderen unterscheidet, ist unser Streben nach gesellschaftlicher Verantwortung anstelle einer kurzfristigen Gewinnorientierung. Bosch ist ein finanziell unabhängiges Unternehmen, unsere Kapitalanteile liegen mehrheitlich bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung.“

Welche Rolle spielt die Arbeitgeberattraktivität für Bosch?

Winter: „Wer als Unternehmen wie Bosch in einer vernetzten Arbeitswelt mit Produkten und Services die Technologieführerschaft anstrebt, braucht hochqualifizierte Mitarbeiter. Daher wollen wir weltweit in unseren Märkten zu den führenden Arbeitgebern zählen. Speziell in Deutschland können gut ausgebildete Nachwuchskräfte mittlerweile ihren Arbeitgeber aussuchen, viele Fachkräfte und Absolventen werden früh umworben. Um die Besten zu gewinnen, sie zu begeistern und langfristig zu binden, bauen wir unsere Arbeitgeberattraktivität stetig aus. Vor allem wollen wir noch mehr Frauen für technische Berufe gewinnen und schaffen hierfür seit vielen Jahren attraktive Arbeitsbedingungen. Bei uns finden Bewerber nicht nur einen spannenden Arbeitsplatz, sondern auch Identifikation – über 80 Prozent unserer Mitarbeiter sind stolz auf ihre Arbeit für Bosch.“

Wer passt als Mitarbeiter besonders gut zu Bosch?

Winter: „Bei Bosch sind Menschen richtig, die etwas bewegen und die Zukunft einer vernetzten Welt mitgestalten wollen. Lebensbereiche wie Mobilität, Wohnen, Arbeit sind immer mehr miteinander verknüpft. Im Internet der Dinge kommunizieren Gegenstände und Geräte, ganze Häuser und schließlich Städte oder Kraftwerke miteinander. Unsere Spezialisten arbeiten am automatisierten Fahren, an Sensorboxen für Flugtaxis genauso wie an der kabellosen Stromübertragung bei Elektrowerkzeugen oder an vernetzten Hausgeräten, die Lebensabläufe in Küche oder Wohnzimmer erleichtern und sicherer machen. Für solche Aufgaben suchen wir Mitarbeiter, die eigenverantwortlich arbeiten und die offen sind für neue Arbeitsformen durch abteilungs-, fach- und länderübergreifende Projekte.“

Welche Entwicklungsmöglichkeiten bietet Bosch?

Winter: „Mit Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern bietet Bosch Entwicklungsmöglichkeiten auf der ganzen Welt. Unseren Mitarbeitern stehen drei Karrierepfade offen, die gleichwertig sind: die Fach-, Führungs- und Projektlaufbahn. Ein Wechsel ist nicht nur möglich, sondern wird auch gefördert. Bei Bosch können sie sogar auf diese Weise die Branche wechseln, ohne das Unternehmen zu verlassen. Ob Start-up-Fan oder Konzernliebhaber – wir bieten für beide langfristige Entwicklungsperspektiven. Zudem fördert Bosch lebenslanges Lernen. Zuletzt haben wir rund 280 Millionen Euro in die Weiterbildung unserer Mitarbeiter investiert. Wir setzen auf die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter und überprüfen dazu regelmäßig deren Potenziale. Bosch nutzt standardisierte Instrumente, bei denen das Mehraugenprinzip von Personalabteilung und Führungskraft Objektivität sicherstellt.“

Wie steht Bosch zur Work-Life-Balance?

Winter: „Bei Bosch fördert eine flexible und familienbewusste Arbeitskultur den Ausgleich von Beruf und Freizeit. Sie stärkt die Zufriedenheit und Kreativität unserer Mitarbeiter. Das ist für unsere Innovationskraft ein wichtiger Baustein. Wir setzen auf Ergebnisorientierung anstatt starrer Präsenzregeln. Gleichzeitig wertschätzen wir familiäre Pflichten genauso wie berufliches Engagement. Aus dem Grund lässt sich eine Familienzeit, etwa die Elternzeit oder Pflege von Angehörigen, als Karrierebaustein anerkennen, um die nächsthöhere Karrierestufe zu erreichen. Wir unterstützen zudem mehr als 100 verschiedene Arbeitsmodelle – von Teilzeit über Homeoffice bis Job Sharing. Das ist auch Ausdruck unserer Diversity-Strategie, die Individualität und Vielfalt als Vorteil sieht. So kann sich ein Mitarbeiter in jeder Lebensphase bestmöglich mit seinen Fähigkeiten einbringen.“

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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