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Pressemeldung #Bosch Gruppe
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Im Gründer-Wunderland Israel: Ministerpräsident Kretschmann trifft Bosch in Tel Aviv

  • Ministerpräsident spricht mit Bosch über Gründerszene in Israel
  • Forschungs- und Technologiebüro von Bosch in Tel Aviv setzt auf frühzeitiges Erkennen von Branchentrends und innovativen Start-ups
  • Robert Bosch Venture Capital aktuell an fünf Start-ups in Israel beteiligt
  • Israel attraktiver Markt für die Bosch-Gruppe
Trix Boehne

Trix Boehne >

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Stuttgart / Tel Aviv - Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann bereist mit einer rund 80-köpfigen Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation Israel. Dort traf er auch auf Bosch: Ziel des Gesprächs war es, sich über die Aktivitäten des Unternehmens in Israel zu informieren und sich über die Gründerszene im Land auszutauschen. Israel hat Tausende von Start-ups, der Großteil davon sitzt in Tel Aviv und Umgebung. Auch Bosch hat seine Präsenz in der Start-up-Metropole im vergangenen Jahr erhöht:

Unser kürzlich etabliertes Forschungsbüro setzt darauf, Forschungs- und Branchentrends sowie innovative Start-ups früh zu erkennen,

so David Abraham, Leiter des Bosch-Forschungs- und Technologiebüros in Tel Aviv. Besonders interessant für das Unternehmen seien beispielsweise Felder wie Maschinelles Lernen (Deep Learning), Robotik, Cybersicherheit, Vernetzung und Internet der Dinge (IoT). Der Fokus liegt hierbei verstärkt auf der Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Universitäten vor Ort.

Silicon Wadi: Bosch investiert in israelische Start-ups

Die Robert Bosch Venture Capital GmbH (RBVC) hat ebenfalls eine Niederlas-sung in Tel Aviv. Die Firma vergibt Kapital an Start-ups aus der Technologiebranche - entweder durch eine direkte Beteiligung oder über Investmentfonds. Insgesamt hat RBVC mit Sitz in Stuttgart dafür 420 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Aktuell ist die Venture Capital Tochter der Bosch-Gruppe an mehr als 30 Unternehmen weltweit beteiligt, davon aktuell an fünf Start-ups in Israel. RBVC ermöglicht Bosch durch seine Beteiligungen an erfolgsversprechenden Start-ups frühzeitigen Zugang zu disruptiven Innovationen und fördert durch Open Innovation die Zusammenarbeit des Unternehmens mit Start-ups.

Israel attraktiver Markt für Bosch-Gruppe

Auch als Markt für Produkte und Services ist Israel für die Bosch-Gruppe sehr interessant. Der offene Handel und die innovative Start-up-Szene tragen zur dynamischen Marktentwicklung im Land bei. In der Region hat Israel eines der höchsten Bruttoinlandsprodukte (BIP) pro Kopf sowie eine junge Bevölkerung - das Durchschnittsalter liegt bei 30 Jahren. Eine starke Mittelklasse, eine große Kaufkraft und ein hoher Bildungsstandard tragen zusätzlich zur positiven Entwicklung Israels bei. Die Nachfrage nach Hightech-Produkten und Dienstleistungen steigt, beispielsweise für vernetzte Gebäude sowie Fahrerassistenzsysteme. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch hat 2015* in Israel einen Umsatz von mehr als 120 Millionen Euro erwirtschaftet. Auch 2016 hat sich das Geschäft positiv entwickelt - Tendenz für die kommenden Jahre steigend. Die Geschichte von Bosch in Israel geht mehrere Jahrzehnte zurück: Der langjährige Vertriebspartner Ledico vertreibt bereits seit 1965 Produkte des Unternehmens auf dem israelischen Markt.

*Zahlen 2016 werden im Mai 2017 veröffentlicht.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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