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Presse-Feature #Bosch als Arbeitgeber

Seniorexperten: Weltweit für Bosch im Einsatz

Wertschätzung von Mitarbeitern im Ruhestand

Trix Boehne

Trix Boehne >

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Die Erfahrung seiner Mitarbeiter hat für Bosch eine besondere Bedeutung: Jährlich meldet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen weltweit tausende Patente an. Deshalb setzt Bosch bereits seit vielen Jahren auf altersgemischte Teams als Teil seiner Diversity-Strategie. Verschiedene Sichtweisen fördern Kreativität und tragen zu besseren Lösungen bei. Auch ehemalige Mitarbeiter im Ruhestand sollen ihr oftmals jahrzehntelang bei Bosch erworbenes Know-how ins Unternehmen weiter einbringen können: Bereits 1999 gründete Bosch eine Tochtergesellschaft, die pensionierte Mitarbeiter für zeitlich befristete Beratungs- oder Projektaufgaben in den Konzern vermittelt. Ziel ist es, das Bosch-Wissen zu erhalten. Die Bosch Management Support GmbH (BMS) steuert als Beratungsgesellschaft weltweit den Einsatz der so genannten Seniorexperten innerhalb der Bosch-Gruppe.

Wertschätzung von Erfahrung

Die Bosch Management Support GmbH hat 1999 mit 30 ehemaligen Bosch-Mitarbeitern begonnen und zählt heute mehr als 1 700 Seniorexperten weltweit. Ein Erfolg, der auch daher rührt, dass bei Bosch der Rat älterer Mitarbeiter geschätzt wird. Die Experten kommen überall dort zum Einsatz, wo kurzfristig professionelle Beratung gefragt ist, Kapazitätsengpässe abzudecken sind oder spezielles Know-how benötigt wird. Das kann beim Anlauf von Fertigungslinien im Ausland sein, in der Produktentwicklung, im Rechnungswesen oder bei der Qualitätssicherung in einem Werk. Die BMS-Berater arbeiten dabei zeitlich befristet und zu einem Honorar, das sich an ihren früheren Gehältern orientiert. Das Vergütungsmodell gewährleistet, dass reine Kostenvorteile für eine beauftragende Bosch-Fachabteilung nicht im Mittelpunkt stehen. BMS ist darüber hinaus nicht nur als Vermittler tätig. Die Organisation hilft den Seniorexperten auch in Fragen von Krankenversicherungspflicht oder Hinzuverdienstgrenzen.

Freiwilligkeit sichert hohes Engagement

Ehemalige Bosch-Mitarbeiter, die über spezielles Fach- und Führungswissen verfügen, können sich als Seniorexperten bei BMS registrieren. Voraussetzung ist, dass sie im Ruhestand sind. Viele Mitarbeiter entscheiden sich bereits vor dem Ausscheiden für eine Mitarbeit, andere später und einige Ruheständler werden von einer Fachabteilung angeworben.

Professionelle Beratung nach Maß

Die Seniorexperten sind grundsätzlich nur innerhalb der Bosch-Gruppe tätig und werden dazu von einer Fachabteilung beauftragt. Dieser steht es frei, sich für einen externen Berater oder einen BMS-Experten zu entscheiden. Sowohl für den Auftraggeber als auch den Seniorexperten bestehen keine Verpflichtungen: Erhält der pensionierte Mitarbeiter eine Projektanfrage, vereinbaren beide Seiten ein Kennenlernen, besprechen die Aufgabenstellung und die geplante Einsatzdauer. Finden Auftraggeber und Seniorexperte zusammen, stimmen sie die Einsatzzeiten individuell ab. Von zu Hause aus haben die registrierten Seniorexperten Zugriff auf eine Online-Plattform, um sämtliche Schritte der Auftragsverwaltung, des Reisemanagements und der Zeiterfassung abzuwickeln. Ebenso können sie ihr Kompetenzprofil jederzeit aktualisieren.

Hohe Kundenzufriedenheit, motivierte Seniorexperten

Das Modell bietet Vorteile für beide Seiten: Die pensionierten Mitarbeiter im Alter zwischen 60 und 75 Jahren erfahren Wertschätzung im Ruhestand, verdienen noch nebenbei und halten sich fachlich auf dem neuesten Stand. Ihr spezifisches Fach- und Führungswissen sowie fundierte Kenntnisse der Bosch-Gruppe und deren Unternehmenskultur machen Einarbeitungszeiten bei den Seniorexperten hinfällig. Ebenso bringen sie viel Erfahrung in Fach- und Führungsthemen und Projekterfahrung mit. Das schätzen die Auftraggeber, die es mit einer hohen Kundenzufriedenheit honorieren – denn jeder Seniorexperte muss sich am Ende seines Auftrags an Qualitätskriterien messen lassen. Mittlerweile erreichen sie durchschnittlich 92 von 100 möglichen Punkten. Zum Expertenpool von BMS gehören etwa zwei Drittel Spezialisten, ein Drittel sind Führungskräfte.

Expertenpool mit 45 000 Jahren Know-how

Weltweit waren 2018 für Bosch pensionierte Mitarbeiter an insgesamt 65 000 Arbeitstagen im Einsatz. Der Expertenpool von Bosch vereint mehr als 45 000 Jahre Berufserfahrung. Arbeitsgebiete der Seniorexperten sind Bereiche wie Entwicklung, Produktion, Rechnungswesen, Einkauf oder Marketing und Vertrieb. Inhaltlich reicht es von Schulungen, Training oder Vorträgen über Qualitätssicherung und -management, Konstruktionsunterstützung, Prozessanalyse und verbesserung bis hin zum Mentoring oder Interimsmanagement. 24 Prozent der geleisteten Arbeitstage fielen in der Fertigung an, 19 Prozent in der Entwicklung und 17 Prozent betrafen Einsätze im kaufmännischen Bereich. Der Rest der Arbeitstage verteilte sich auf andere Arbeitsgebiete.

Neben Deutschland bestehen weitere Niederlassungen in Brasilien (Campinas), Großbritannien (Denham), Indien (Bangalore), Japan (Saitama), Mexiko (Mexiko-Stadt), Österreich (Wien), Türkei (Maltepe-Istanbul) und den USA (Broadview).

Internet:

Bosch Management Support: http://bit.ly/bosch_management_support

Bosch als Arbeitgeber: http://bit.ly/bosch_arbeitgeber_de

Diversity-Management bei Bosch: http://bit.ly/bosch_diversity_de

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 395 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2020). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von 71,5 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten ist die Bosch-Gruppe seit Frühjahr 2020 CO₂-neutral. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 73 000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 129 Standorten, davon etwa 34 000 Software-Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.

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