Suche

Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
teilen

Dieser MEMS-Sensor von Bosch verbessert Fahrspaß, Komfort und Sicherheit

Neuer MEMS-Intertialsensor SMI860

  • Sensor optimiert ESP, Fahrerassistenzsysteme und anspruchsvolle Fahrdynamikanwendungen.
  • Dreh-, Rollrate und Beschleunigungsmessung in einem kompakten Gehäuse.
  • SMI860 ist besonders robust gegenüber Vibrationen ausgelegt.
Joern Ebberg

Joern Ebberg >

X

München / Reutlingen – Ein stabiles Fahrverhalten bei allen Witterungsbedingungen und Fahrsituationen macht Autofahren nicht nur sicher und komfortabler, sondern sorgt auch für mehr Fahrspaß und Dynamik. Auf der Electronica in München, der Weltleitmesse für Elektronik, zeigt Bosch erstmals den 5-Achsen-Inertialsensor SMI860. Der MEMS-Sensor sorgt für ein sicheres und natürliches Fahrgefühl – im Alltag wie in anspruchsvollen Situationen – und verbessert Fahrsicherheit, Komfort und Fahrdynamik spürbar.

Autofahren wird noch sicherer

Der intelligente MEMS-Sensor SMI860 ist eine wichtige Unterstützung für aktive Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen im Fahrzeug. Zum Beispiel das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP): Das Anti-Schleudersystem erhöht die Verkehrssicherheit und hat allein in Europa bis heute mehr als 8 500 Menschen das Leben gerettet. Die erforderlichen fahrdynamischen Daten erhält der Schleuderschutz unter anderem vom SMI860. Er erkennt, ob das Auto dahin fährt, wohin der Fahrer lenkt. Weichen die Werte voneinander ab, greift der Schleuderschutz ein. Mit dem neuen Sensor kann zudem die Position eines Fahrzeugs bestimmt werden, was für die präzise Fahrzeugortung genutzt wird.

Mit dem SMI860 kombiniert Bosch erstmals fünf Inertial-Messelemente zu einem einzigen Sensor für aktive Fahrsicherheitsanwendungen. Das Gehäuse enthält zwei 16-Bit Drehratensensoren, die sowohl Dreh- als auch Rollrate messen, sowie drei 16-Bit Beschleunigungssensoren. An Hand der Signale berechnen Algorithmen sowohl den dynamischen Fahrzustand eines Fahrzeuges als auch seine Position.

Robust, kompakt, zuverlässig und vielfältig einsetzbar

Der intelligente Sensor basiert auf der marktführenden MEMS-Technologie von Bosch. Gegenüber seiner Vorgängergeneration ist er besser gegen Vibrationen geschützt und seine besonders hohe Offset-Stabilität sorgt für einen zuverlässigen Langzeitbetrieb. Die Entwicklung des SMI860 erfolgte gemäß ISO-Norm 26262 für Systeme bis ASIL D. Dank seiner hohen Bias-Stabilität punktet der SMI860 mit geringem Rauschen und entsprechend hoher Genauigkeit. Die quadratischen Mittelwerte des Rauschens liegen für den Drehratensensor bei nur ±0.1 °/s und für den Beschleunigungssensor bei 4 mg (x/y-Achse) und 6 mg (z-Achse). Ein integriertes Signalaufbereitungs-ASIC übernimmt die Verarbeitung und Tiefpassfilterung der Signale. Zur Kommunikation mit anderen Bauelementen ist die Standard-Schnittstelle SafeSPI eingebaut. Der SMI860 beansprucht mit seinem 7 x 7 x 1,5 mm3 großen BGA-Gehäuse wenig Platz. Die Stromaufnahme beträgt lediglich 28 mA. Der Baustein ist für einen erweiterten Temperaturbereich von -40 °C bis +125 °C ausgelegt und kann im Fahrzeug nahezu an jeder beliebigen Position eingebaut werden.

Weitere Informationen:
www.bosch-semiconductors.com

Journalistenkontakt:
Annett Fischer,
Telefon: +49 711 811-6286
Twitter: @Annett__Fischer

BOSCH AUF DER ELECTRONICA 2018 IN MÜNCHEN

  • MESSESTAND: Dienstag bis Freitag, 13. – 16. November 2018, Stand 522 in Halle C3
  • FOLGEN SIE den Bosch electronica 2018 Highlights auf Twitter: #BoschMEMS
  • PANELS mit BOSCH-EXPERTEN:
    • Montag, 12. November 2018, 12:30 Uhr: Vortrag „Sensors enabling future mobility solutions” mit Dr. Markus Sonnemann, Abteilungsleiter Vorausentwicklung MEMS-Sensoren der Robert Bosch GmbH, electronica Automotive Conference der Messe München
    • Dienstag, 13. November 2018, 11:30 Uhr: Vortrag „MEMS – One product one process?” mit Dr. Udo-Martin Gómez, Entwicklungsleitung MEMS-Sensoren der Robert Bosch GmbH, SEMICON Europa, Fab Management Forum, ICM München, Raum 14c
    • Dienstag, 13. November 2018, 15:00 Uhr: Automobilwoche electronica „Talk from the Top“ mit Jens Fabrowsky, Mitglied des Bereichsvorstandes Automotive Electronics der Robert Bosch GmbH, Discovery Stage in Halle C6
    • Dienstag, 13. November 2018, 15:30 Uhr: Vortrag „MEMS Mobility Sensors for motion detection” mit Michael Rupp, Fachreferent Produktmanagement Sensoren der Robert Bosch GmbH, electronica Automotive Forum in Halle B4
    • Mittwoch, 14. November 2018, 15:40 Uhr: Vortrag „The future of MEMS-based smart sensor nodes in the context of highly functional and ultra-low power IoT applications” von Dr. Ralf Schellin, Leiter des Produktbereichs MEMS der Bosch Sensortec GmbH, Internationales Congress Center (ICC)

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 mit 56,2 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Anbieter in der Mobilitätsindustrie. Bosch Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Elektrifizierung, Software und Services, Halbleiter und Sensoren, Fahrzeugcomputer, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme sowie Systeme zur Regelung der Fahrdynamik. Hinzu kommen Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

Noch nicht das Richtige gefunden?