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Diese Highlights zeigt Bosch auf der Bosch ConnectedWorld in Berlin

Joern Ebberg

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Berlin / Stuttgart – Vom intelligenten Handschuh in der Fertigung, über den digitalen Schutzengel für unterwegs bis zur vernetzten Küche: Auf dem Zukunfts- und IoT-Branchentreffen Bosch ConnectedWorld in Berlin zeigt Bosch Lösungen für die vernetzte Welt. Zuhause, bei der Arbeit oder unterwegs machen innovative Produkte und Services den Alltag nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer und effizienter.

Produkte und Lösungen rund um die vernetzte Fertigung:

ActiveAssist – der Montageassistent: Das Montageassistenzsystem leitet den Mitarbeiter Schritt für Schritt durch einzelne Fertigungsschritte. Es erkennt das zu bearbeitende Werkstück per RFID (radio frequency identification) und stellt Informationen über die nötigen Arbeitsschritte zur Verfügung. Beispielsweise markiert das System diejenigen Greifbehälter mit Lichtsignalen, in denen Schrauben und andere Teile für den jeweils nächsten Arbeitsschritt enthalten sind. Eine 3D-Kamera erkennt die Bewegungen des Mitarbeiters. Falsche Handgriffe können korrigiert, die Verwendung falscher Teile vermieden werden. Der Nutzen: Der Mitarbeiter wird entlastet, die Qualität der Produkte steigt.

Intelligent Glove – der intelligente Handschuh: Der iGlove verfügt über hochempfindliche Sensoren und wird in der vernetzten Fertigung eingesetzt. Er erkennt die Bewegungen der Hand und kann Einlernphasen von Beschäftigen deutlich verringern. Außerdem leitet er Mitarbeiter zu den korrekten Montageschritten an oder dokumentiert Produktionsschritte wie zum Beispiel die Entnahme von Bauteilen. Die Daten werden via Bluetooth berührungslos an einen Rechner oder an ein Smartphone übertragen und dort mit vorab gespeicherten Bewegungsabläufen verglichen.

ActiveCockpit – der Fertigungsassistent: Das überdimensionale Display informiert die Mitarbeiter in der Fertigung über den aktuellen Stand der Produktion. Der Nutzen: Schnellere Informationsverarbeitung, klare Analyse und anschließende Aufgabendefinition für effizientere Abläufe. Die Fertigung wird transparent. Mitarbeiter und Unternehmen profitieren, weil etwa ein Problem mit geringfügig zu kleinen oder zu großen Schrauben sofort erkannt wird. Ausfallzeiten werden verringert, das Qualitätsniveau der Produkte steigt, etwaige Rückrufkosten werden vermieden.

Vernetzte Lösungen und Produkte aus dem Bereich Living:

Vivatar-App – digitaler Schutzengel: Die Jogging-Runde im Dunkeln, der Nachhauseweg zu Fuß, nachdem der letzte Bus schon gefahren ist – allein unterwegs zu sein, kann ein mulmiges Gefühl hervorrufen. Abhilfe schafft die Bosch-App Vivatar, der digitale Schutzengel für unterwegs. Nutzer können sich via GPS-Funknetz mit Freunden oder Familie verbinden und so virtuell begleiten lassen. Der User entscheidet selbst, wann er begleitet wird und von wem. Mit Vivatar Premium steht der Bosch Emergency Assistant (professionell geschultes Notfallteam) dem Kunden rund um die Uhr zur Seite.

Climo – kleiner Kasten für bessere Luft: Der Schuhkarton große Kasten misst die Luftqualität in Echtzeit. Er wurde von Bosch in Kooperation mit Intel entwickelt und ist hundertmal kleiner und zehnmal kostengünstiger als herkömmliche Systeme. Insgesamt misst und analysiert Climo zwölf Parameter, neben Temperatur und Luftfeuchtigkeit zum Beispiel auch Kohlendioxid, Stickoxid und sogar Pollenkonzentration in der Luft. Mit den gesammelten Informationen können Städte schnell und gezielt Maßnahmen für die Verbesserung der Luftqualität ergreifen. Die von Climo gelieferten Daten helfen beispielsweise beim Verkehrsmanagement. Auch Asthma-Patienten oder Allergiker erfahren über die Anwendung, ob sie sich besser im Haus aufhalten oder bestimmte Stadtteile meiden sollten.

Home Connect – Plattform für die vernetzte Küche: Die Plattform für die vernetzte Küche der Bosch-Tochter BSH heißt Home Connect. Hausgeräte von Bosch und weiteren Herstellern können zum Beispiel über das Smartphone gesteuert und überwacht werden – unabhängig davon, wo sich der Nutzer befindet. Schon jetzt hat Home Connect mit rund 30 Partnern weltweit das größte digitale Ökosystem in der vernetzten Küche. Darüber hinaus schließt das Unternehmen fortwährend neue Kooperationen und ergänzt hilfreiche Funktionen und Services. Ende vergangenen Jahres hat die BSH 65 Prozent Anteile am Berliner Start-up Kitchen Stories erworben. Geplant ist die Einbindung der Koch-App auf Home Connect. Zu den Services zählt aber auch die Steuerung per Sprachassistent. So können Bosch-Produkte wahlweise via Amazon Alexa (Deutschland), Google Home (England) oder Ding Dong (China) gesteuert werden.

Predictive Maintenance – Ferndiagnose für Aufzüge: Mit dem Aufzugsnotruf arbeitet Bosch bereits seit mehr als 30 Jahren daran, im Notfall Menschen schnell aus steckengebliebenen Aufzügen zu befreien. Nun geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und verhindert den Stillstand des Aufzugs bereits im Voraus. Der Hebel: Predictive Maintenance. Vernetzte Sensoren und Kameras sind in der Aufzugsanlage installiert und melden dem Serviceteam per Funk, wenn ein Ausfall droht. Wartungs- und Reparaturarbeiten können so durchgeführt werden, bevor der Aufzug steckenbleibt.

Connected Building Plattform – Lösung für das intelligente Gebäude: Die sensor- und cloudbasierte Lösung analysiert Daten beispielsweise zur Luftqualität und Anwesenheit von Personen in Gebäuden. Die Plattform bietet so die Grundlage für effizientes Gebäudemanagement. Fenster und Türen öffnen und schließen sich bedarfsgerecht, der Energieverbrauch sinkt. Die Plattform liefert auch Informationen zur Raumnutzung und Arbeitsplatzbelegung. In Büros mit flexiblen Arbeitsplätzen etwa finden Mitarbeiter so schnell den nächstgelegenen freien Platz, das Licht kann effizient gesteuert und der Reinigungsservice optimal eingesetzt werden. Das Wissen um die Anwesenheit von Personen und die Lokalisierung von Equipment helfen dabei, Prozesse und Abläufe im Gebäude zu optimieren, zum Beispiel im gewerblichen Bereich oder in Krankenhäusern. Die Lösung wurde auf Basis der Bosch IoT Suite entwickelt, der unternehmenseigenen IoT-Softwareplattform.

Highlights aus dem Bereich Mobility finden Sie hier.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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