Brasília: Roter Staub weht durch die weite Steppe, es ist drückend heiß, und es riecht, na ja, streng. 40 000 Rinder geben nun einmal gewisse Düfte ab – völlig unbeeindruckt davon, dass hier an der Zukunft der Viehzucht gearbeitet wird. Zum Glück für empfindliche Nasen liegt die Fazenda Santa Fé, einer der größten Rindermastbetriebe Brasiliens, eher abgelegen im Bundesstaat Goiás, gute 400 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Brasília. Wobei der Ort trotz der Lage eine zentrale Rolle für die Landwirtschaft spielen könnte – weit über Brasilien hinaus. Denn hier kommt erstmals das Precision Livestock Farming System von Bosch zum Einsatz. Gustavo Ferro – helles Hemd, Jeans, Cowboystiefel aus Straußenleder – erklärt, worum es geht: „So viele Rinder lassen sich nicht mal kurz auf die Waage stellen. Für den wirtschaftlichen Erfolg einer Farm ist es aber entscheidend, das Gewicht der Tiere häufig und möglichst genau zu kontrollieren. Und genau dafür bieten wir nun eine Lösung an.“ Ferro arbeitet seit dem Frühjahr 2014 an dem Projekt – inzwischen zusammen mit rund 20 Mitarbeitern, darunter Tierärzte, Agrarwissenschaftler und natürlich Ingenieure aus verschiedensten Bereichen.
Über Bosch
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.