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Bosch sorgt für nachhaltige Bewegung im Güterverkehr mit Software, Logistik-Plattform und klimaneutralen Antrieben

Jennifer Gass

Jennifer Gass >

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Dr. Markus Heyn,

Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions der Robert Bosch GmbH,

anlässlich der Pressekonferenz auf der IAA Transportation

am 19. September 2022 in Hannover

Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu keiner Zeit war die Entwicklungsperspektive des Nutzfahrzeugs so offen wie jetzt. In dieser für unsere Kunden und Ingenieure spannenden Zeit heiße ich Sie bei Bosch auf der IAA Transportation willkommen. Während die Elektromobilität für die Zukunft des Pkw nahezu alternativlos wird, können wir den Antrieb für den Lkw von morgen gleich in mehreren Alternativen denken. Im Zeichen des Klimaschutzes wird sich der Güterverkehr anders und vor allem vielfältiger bewegen als bisher. Zwar hat der Diesel im Lkw, vor allem außerhalb Europas, noch ein längeres Leben vor sich als im Pkw. Aber gleich drei klimaneutrale Antriebsoptionen kommen hinzu: die Batterie, die Brennstoffzelle und nicht zuletzt der Wasserstoffmotor. Bosch entwickelt, wie kein anderes Unternehmen, alle Antriebe für den Lkw von morgen. Unser Ziel sind Lastwagen, die dem Klima nicht mehr zur Last fallen.

Dieses Ziel ist ambitioniert, da der weltweite Gütertransport bis 2030 voraussichtlich um 40 Prozent zunehmen, sich bis 2050 sogar verdreifachen wird. Er bewegt das wirtschaftliche Wachstum, das Wachstum bewegt ihn. Also entscheidet sich auch am Lkw-Antrieb die Frage, ob sich Wachstum und Klimaschutz auf einen Nenner bringen lassen.

Dies ist nicht das einzige Thema, das derzeit die Logistikbranche bewegt. Hier vier weitere Herausforderungen, die wir lösen helfen:

  • Erstens der Fahrermangel. Europaweit fehlen 400 000 Trucker. Also bringen wir dem Truck selbst das Fahren bei. Ein Lkw, der automatisiert fährt, vermeidet nicht nur Unfälle aufgrund menschlicher Fehler – er wird sich auch rechnen.
  • Zweitens die derzeit angespannten Lieferketten in aller Welt. Wo ist die Ware, wie ist ihr Zustand – solche Fragen beantwortet unsere Track-and-Trace-Lösung in Echtzeit, mit Sensoren an den Transportboxen.
  • Drittens die mangelnde Effizienz und Sicherheit der Warentransporte. Mehr als jede dritte Lkw-Fahrt ist eine Leerfahrt, und durch gestohlene Frachten entsteht jährlich europaweit ein Schaden von mehr als acht Milliarden Euro. Dagegen helfen Logistikservices, die auf der Vernetzung der Lkw-Flotten basieren.
  • Viertens die nahezu unübersichtliche Vielfalt der IT-Lösungen für das Management von Lkw-Flotten. Umso wichtiger ist ihre Bündelung auf einer Plattform, wie Bosch sie in diesen Monaten mit Amazon Web Services einführt.

Herausforderungen wie diese verlangen mehr denn je Know-how in Software und im Internet der Dinge. Daher arbeiten wir auch über die Motorhaube hinaus an der Zukunft des Güterverkehrs.

Bei allem bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig – der Krieg in der Ukraine, die Lieferengpässe, die Inflation, um nur Stichworte zu nennen. Zuletzt hat sich die Energiekrise verschärft, nach der erheblichen Verteuerung von Rohstoffen und Halbleitern.

Unter dieser Entwicklung leidet die gesamte Branche, daher muss auch Bosch mit seinen Kunden in der Automobilindustrie über einen fairen Ausgleich im Gespräch bleiben. Bisher ist der Umsatz unseres Unternehmensbereichs Mobility Solutions in diesem Jahr wechselkursbereinigt um gut sechs Prozent gewachsen. Jeden vierten Euro erwirtschaften wir dabei im Geschäft mit Nutzfahrzeugtechnik, vom Transporter bis zum 40-Tonner. Gerade dieses Geschäft wird im Laufe der Dekade einen Wachstumsschub bekommen, vor allem durch alternative Antriebe wie der Brennstoffzellen-Technik.

Viele Wege führen zum klimaneutralen Antrieb – Bosch geht alle

Wie aber entwickelt sich der Markt für diese Antriebe? Wir tun gut daran, in Szenarien zu denken. Voraussichtlich jedoch wird bis 2035 bei Nutzfahrzeugen ab sechs Tonnen der bisher dominierende Dieselanteil auf weniger als die Hälfte zurückgehen – immerhin noch so viel, um in seiner Entwicklung nicht nachzulassen. Und mit synthetischen Kraftstoffen werden auch Dieselfahrzeuge CO₂-neutral fahren – so ist Klimaschutz auch im Flottenbestand möglich. Allerdings wird mehr als jedes zweite neue Nutzfahrzeug Mitte nächster Dekade elektrisch angetrieben, entweder batterieelektrisch oder wasserstoffbasiert. Besonders im Nutzfahrzeug ist Technologie-Offenheit sinnvoll: Es wird – je nach Anwendung, Streckenlänge und Fahrzeuggewicht – mehr als einen klimaneutralen Lkw-Antrieb geben.

Mit 3.400 Ingenieuren ist Bosch auf vier Entwicklungspfaden unterwegs, um das Nutzfahrzeug von morgen zu bewegen:

  • Da ist erstens der Diesel, der mit neuen Abgas- und CO₂-Grenzwerten noch effizienter wird. In China ebenso wie den USA ziehen die Normen an, in Europa kommt Euro VII, und das kann nochmals zum Innovationstreiber werden. Umso wichtiger, dass die Emissionsvorgaben auf möglichst realistische Fahrbedingungen zielen. Wir sehen einen Schub für die Abgasnachbehandlung voraus, schon im nächsten Jahr wird der Absatz unseres Denoxtronic-Systems um zehn Prozent zulegen. Auch die CO₂-Gesetzgebung bringt wirtschaftlichen Nutzen, und das unmittelbar für die Spediteure. Denn weniger Kohlendioxid setzt mehr Effizienz beim Diesel voraus.
  • Unser zweiter Entwicklungspfad ist der batterieelektrische Antrieb. Zunehmend schlägt er sich in unseren Auftragsbüchern nieder. So verzeichnen wir bereits 30 Serienaufträge von Nutzfahrzeugherstellern aus allen Teilen der Triade. Wir punkten nicht nur mit unseren Komponenten, sondern auch mit integrierten Lösungen. Für Transporter eignet sich unser „Advanced Driving Module“ – es vereint E-Achse, Bremse und Lenkung. Für Trucks bieten wir skalierbare Elektromotoren, die auf den gemeinsamen Einsatz mit Silizium-Karbid-Invertern abgestimmt sind. Aus diesem Zusammenspiel ergibt sich ein Wirkungsgrad von bis zu 97 Prozent. Ein Spitzenwert unter den elektrischen Antrieben fürs Nutzfahrzeug.
  • Auf dem dritten Entwicklungspfad nähern wir uns mit großen Schritten der Serienreife – es geht um den brennstoffzellen-elektrischen Antrieb, der auf dieser IAA zum Beispiel in einem Nikola-Truck zu sehen ist, mit Bosch an Bord. Zum Jahresende werden bereits 500 Lkw mit unserer Brennstoffzellen-Technik unterwegs sein, bis 2025 voraussichtlich mehr als 40.000. Produzieren wollen wir weltweit in der Nähe unserer Kunden. So werden wir Brennstoffzellen-Stacks auch im chinesischen Wuxi herstellen, und im amerikanischen Anderson investieren wir dafür 200 Millionen Euro. Schon in diesen Wochen fällt der Startschuss für die Stack-Fertigung im Werk Bamberg. Ende der Dekade soll der Betrieb eines Brennstoffzellen-Trucks nicht mehr kosten als ein Diesel. Was ökologisch richtig ist, darf ökonomisch nicht falsch sein – so gelingt Klimaschutz.
  • Last but not least arbeiten wir am Wasserstoffmotor. Ein Motor, der alles kann, was der Diesel kann, aber nahezu klimaneutral. Genau betrachtet, schließt er eine Lücke unter den CO₂-neutralen Antrieben. Zwar liegt sein Wirkungsgrad bei niedrigen und mittleren Lasten unter der Brennstoffzelle, bei Volllast aber darüber. Also wird sein Einsatzfeld der schwere Fernverkehr und vor allem die Land- und Baumaschine sein. Mit unseren Komponenten sind wir an mehr als 100 technischen Versuchen in allen Teilen der Triade beteiligt. In Indien haben wir bereits ein erstes Serienprojekt gewonnen. Auch hier machen wir ernst.

Ohne Infrastruktur geht es nicht – zwei Lösungen von Bosch

Eins jedoch müssen wir bedenken, meine Damen und Herren: Was immer wir an klimaneutraler Antriebstechnik entwickeln, durchsetzen wird sie sich nur, wenn die entsprechende Infrastruktur zur Verfügung steht. Ohne flächendeckendes Netz an Ladepunkten und Wasserstoff-Tankstellen werden auf Dauer nur wenige Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf unseren Straßen rollen – und umgekehrt. Ein Henne-Ei-Problem, wenn man so will. Hier ist die Politik gefragt, aber auch Bosch geht beide Seiten des Problems an. Wir entwickeln nicht nur Lösungen fürs Fahrzeug, sondern auch für die Infrastruktur:

  • Zum einen ermöglichen wir Tankstellen-Betreibern einen kostengünstigen Einstieg in die Wasserstoff-Technologie. Dazu hat unsere Tochtergesellschaft Bosch Rexroth gemeinsam mit Maximator Hydrogen eine Lösung zur Kompression von Wasserstoff für Tank-stellen, Speicher und Pipelines entwickelt. Schon im nächsten Jahr soll diese Technik auf den Markt kommen. Bis 2030 soll sie in 4.000 Wasserstoff-Tankstellen eingesetzt werden.
  • Zum anderen entwickeln wir einen digitalen Lade- und Betriebsser-vice für elektrifizierte Nutzfahrzeug-Flotten. Auch dieser Service kommt nächstes Jahr auf den Markt. Wir gehen davon aus, dass Nutzfahrzeuge vor allem an privaten Punkten elektrisch geladen werden, etwa auf den Betriebshöfen großer Flotten. Dafür bietet der neue Service von Bosch unter anderem ein Energiemanagement, das teure Lastspitzen beim elektrischen Laden einer Vielzahl von Fahrzeugen abfängt. Eine Lösung, die besonders auf die Elektromobilität in der Logistik zugeschnitten ist. Insgesamt wird der Markt für das „Charging“ von Nutzfahrzeugen in dieser Dekade jährlich um 50 Prozent wachsen.

Gegen den Fahrermangel – selbst fährt der Truck

In jeder Hinsicht müssen wir den Güterverkehr neu denken – nicht nur, was ihn bewegt, sondern auch, wie er sich bewegt. Denn das automa-tisierte Fahren kommt, getrieben auch durch den akuten Fahrermangel. Nirgends ist es wirtschaftlich so sinnvoll wie im Nutzfahrzeug. Bosch macht Tempo, um dem Truck das Fahren mit europäischer Technik auf europäischen Straßen beizubringen. Gerade erst haben wir mit dem britischen Start-up Five ein Unternehmen übernommen, das mit seiner cloudbasierten Testplattform unsere Software-Entwicklung nochmals beschleunigen wird. Ohnehin ist es die Software, die auch im Nutz-fahrzeug die automatisierten Fahreigenschaften wesentlich bestimmen wird. Kommen wird also der „software defined truck“. Hier liegt eine Stärke von Bosch: Jeder zweite Mitarbeiter der Forschung und Ent-wicklung unserer Mobility Solutions ist Software-Entwickler.

Noch in dieser Dekade sollen mit unserer Technik Trucks hochautomatisiert auf Autobahnen unterwegs sein. Im ersten Schritt wollen wir den fahrerlosen Betrieb zwischen zwei Rasthöfen realisieren. Folgen wird das automatisierte Pendeln zwischen zwei Logistikhöfen. An den entsprechenden Lösungen arbeiten wir mit mehr als 1.100 Ingenieuren. Schon jetzt haben wir drei wichtige Voraussetzungen geschaffen:

  • Erstens verfügen wir über ein Steuergerät fürs automatisierte Fahren – mit einer Rechenpower, die gut 100-mal größer ist als für die Fahrerassistenz. Der Prototyp ist entwickelt. Er ist die Basis für un-sere Fahrstrategie-Software sowie für die Auswertung von Sensor-daten mit künstlicher Intelligenz.
  • Zweitens machen wir die Elektronik-Architektur in künftigen Trucks noch deutlich leistungsfähiger. Dazu bringt Bosch Mitte der Dekade einen Fahrzeugcomputer bei einem europäischen Lkw-Hersteller in Serie.
  • Drittens stellen wir auf dieser IAA gleich zwei neue Lenkungen vor, die hochautomatisiertes Fahren ermöglichen. Die eine ist rein elektrisch ausgelegt, die andere elektrohydraulisch. Dazu haben wir Kunden nicht nur in Europa, sondern auch in China und den USA. Auf dem Markt ist bereits eine elektrohydraulische Lenkung, mit der Nutzfahrzeuge automatisch die Spur halten können. Allein damit wachsen wir jährlich um rund 40 Prozent.

Gut unterwegs ist Bosch schließlich in der Fahrerassistenz. Treiber sind hier die gesetzlichen Vorgaben für den Unfallschutz im Nutzfahrzeug. So werden zum Beispiel in Europa von 2024 an Abbiege-Assistenten in neuen Lkw Pflicht. Das bringt einen Schub für das Geschäft für Corner-Radarsensoren im Truck. Dabei wächst der Markt in den nächsten Jahren um 40 Prozent, Bosch um nahezu 60 Prozent.

Übersicht in der Service-Vielfalt – die Logistik-Plattform startet

Mehr Sicherheit, mehr Effizienz – beides wird schließlich durch die Vernetzung des Güterverkehrs getrieben. Mit der Connectivity Control Unit, kurz CCU, liefern wir die wesentliche technische Voraussetzung, damit Trucks Teil des Internets werden können. Längst ist die CCU mehr als ein Mautgerät, sie ermöglicht Software-Updates, vorausschauende Diagnosen und nicht zuletzt Logistik-Services. Unser Geschäft mit solchen Vernetzungsboxen wächst um 25 Prozent, der Markt um zehn Prozent. Auch hier legen wir überdurchschnittlich zu.

Wenn es um Vernetzung geht, kann Bosch doppeltes Know-how nut-zen: im Lkw selbst, aber auch im Internet der Dinge. Wir sind hier mehr als Hardware-Lieferant, wir forcieren auch unmittelbar das Geschäft mit Logistik-Services. Dazu zwei Beispiele:

  • Erstens das Logistik-Monitoring: Service-Center von Bosch über-wachen rund um die Uhr den Zustand kritischer oder gar lebens-wichtiger Transporte, jährlich zwischen 30 000 und 40 000 hochwertige Lkw-Touren. In der Corona-Pandemie haben wir auch das Monitoring von Impfstoff-Transporten übernommen.
  • Zweitens das Secure Truck Parking: Europaweit fehlen 400 000 sichere Lkw-Parkplätze. Bosch bietet in elf Ländern 100 passende Areale entlang der Autobahnen. Das heißt: Sichere Stellplätze können über unsere Plattform bequem gebucht werden, die Lkw-Fahrer müssen nicht jeden Abend verzweifelt danach suchen. Die Nachfrage steigt, allein 2021 hat sich das Buchungsaufkommen verdreifacht. In Zukunft kommt auf unseren sicheren Parkplätzen auch das „Overnight-Charging“ – womit gleich zwei Probleme des Güterverkehrs gelöst werden.

Bei allem, was wir als Provider von Logistikservices tun – wir bieten auch eine Plattform, die solche Services bündelt. Aus unserer Sicht ist das entscheidend für den praktischen Nutzen digitaler Services unter Zeit- und Kostendruck. Bisher haben es die Flottenbetreiber mit einer Vielzahl von Lösungen zu tun, die unabhängig voneinander bestehen, also keine gemeinsame Datenbasis haben. Ihre Integration ermöglicht ein Plus an Effizienz. Genau dies bietet eine neue Plattform von Bosch und Amazon Web Services: das Logistics Operating System, kurz L.OS. Schon in diesen Wochen starten wir es in Indien, Anfang nächsten Jahres auch in Europa und den USA. Bosch liefert noch mehr als klimaneutrale Antriebe, auch mit unseren Software-Lösungen sorgen wir für neue Bewegung im Güterverkehr. Alles dies ist hier auf unserem Stand zu besichtigen – dazu lade ich Sie herzlich ein!

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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