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Pressemeldung #Bosch Gruppe
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Bosch: Klein übernimmt Regierungsbeziehungen

  • Dr. Peter Biesenbach tritt in den Ruhestand
  • Nachfolger Prof. Dr. Michael Klein ist derzeit Generalsekretär von acatech
  • Offizieller Wechsel ist für den 1. Januar 2018 geplant
Trix Boehne

Trix Boehne >

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Stuttgart / Berlin – Michael Klein (52) übernimmt vom 1. Januar 2018 an die Leitung des Bereichs Außenangelegenheiten, Regierungs- und Politikbeziehungen der Robert Bosch GmbH. Er folgt auf Peter Biesenbach (63), der diese Position seit 2008 innehat und in den Ruhestand tritt. Klein ist derzeit hauptamtlicher Generalsekretär und Vorstandsmitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Er wird bereits zum 1. Oktober 2017 zu Bosch wechseln und sich in seine neue Aufgabe einarbeiten.

Biesenbach hat in den neun Jahren seines Wirkens für Bosch die technische Expertise eines Weltkonzerns für politische Entscheider zugänglich gemacht. So konnte er beispielsweise Beiträge leisten bei der verpflichtenden Einführung von ESP und Motorrad-ABS in der EU, der Gründung der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) oder auch der Plattform Industrie 4.0. Zudem hat Biesenbach die Internationalisierung des Bereichs Außenangelegenheiten bei Bosch maßgeblich vorangetrieben. „Das Unternehmen und die Geschäftsführung danken Peter Biesenbach ausdrücklich für die geleistete Arbeit und vor allem die Akzente, die er in Verkehrssicherheits- und Umweltfragen setzen konnte“, so Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. „Seine Erfahrung und seine immer sachorientierte Argumentation haben ihn zum gesuchten Ansprechpartner innerhalb und außerhalb des Unternehmens gemacht“.

„Mit Michael Klein konnten wir einen Nachfolger gewinnen, der die Schnittstellen zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik hervorragend kennt. Er verfügt über breite Expertise und die persönliche Erfahrung, um auch künftig eine technologieorientierte Politikberatung vor allem in Zukunftsfeldern zu gewährleisten“, setzte Denner fort. „Seine Kompetenz hat er bereits überzeugend bei der Einrichtung und Organisation des Innovationsdialogs mit der Bundesregierung unter Beweis gestellt“.

Neben seinem Engagement bei acatech ist Klein außerplanmäßiger Professor an der Technischen Universität Berlin. Darüber hinaus ist er in verschiedenen Wissenschaftsgremien aktiv. Zwischen 1999 und 2009 war er Geschäftsführer, später Generalsekretär, der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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