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Bosch Connected World 2022: Für Bosch bringt die Digitalisierung große Chancen in allen Geschäftsfeldern

Christiane Wild-Raidt

Christiane Wild-Raidt >

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Dr. Stefan Hartung,

Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH,

anlässlich des Medienroundtables auf der Bosch Connected World 2022, am 9. November 2022 in Berlin.

Es gilt das gesprochene Wort.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,

von der Mobilität über die Fabrik bis zum Zuhause: In allen Bereichen setzt Bosch auf Vernetzung und auf künstliche Intelligenz. Konkret bedeutet das: Vernetzte Produkte liefern Daten über ihre Nutzung. Künstliche Intelligenz zieht aus diesen Datenmengen in Sekunden Schlüsse, die es uns ermöglichen, ganz neue Services zu entwickeln und anzubieten. Das Ziel: Die Arbeit leichter, den Verkehr sicherer, die Gebäude energieeffizienter und unsere Haushaltsgeräte noch hilfreicher zu machen – ganz im Sinne unseres Anspruchs „Technik fürs Leben“.

Um das zu erreichen, will Bosch bis 2025 zehn Milliarden Euro für die Digitalisierung und Vernetzung aufwenden. Zwei Drittel davon fließen in die Entwicklung und den Ausbau von Zukunftstechnologien mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Mobilität und Industrie 4.0. Wir investieren in die Digitalisierung und Vernetzung unseres Geschäfts und in unsere Mitarbeiter – sie sind der Schlüssel für digitale Innovationen. Heute arbeitet ein starkes Team mit 40 000 Software-Entwicklern weltweit daran, die vernetzte Welt aktiv mitzugestalten. Und wir investieren in ihre Aus- und Weiterbildung bzw. in erfolgreiche Karrieren in der Bosch-Welt rund um den Globus. Zudem arbeiten wir daran, auch weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber für High Potentials in vielen Zukunftsbereichen zu bleiben und unsere Position auszubauen.

Ich bin überzeugt: Für Bosch bringt die Digitalisierung große Chancen in allen Geschäftsfeldern. Wir setzen alles daran, die damit verbundenen Chancen zu heben. Auch nutzen wir die Digitalisierung und Vernetzung im Kampf gegen den Klimawandel – einer der größten Herausforderungen unserer Zeit. Das ist eine Kraftanstrengung, die allein nicht zu schaffen ist. Dafür müssen wir alle Register ziehen und alle Möglichkeiten der Technik ausschöpfen. Wie wichtig es ist zu handeln, verdeutlich uns nicht zuletzt die UN-Klimakonferenz, die in diesen Tagen stattfindet. Klimaschutz braucht Entschlossenheit und digitale Technologien – beides haben wir. Dazu möchte ich Ihnen heute zwei neue Ansätze von Bosch vorstellen.

Der erste Ansatz: Eine cloudbasierte Softwarelösung, die das Start-up Decarbonize Industries gemeinsam mit dem Energieversorger EWE AG derzeit entwickelt. Das Ziel: Industrieunternehmen dabei zu unterstützen, schneller klimaneutral zu werden – eine Roadmap per Mausklick mit den passenden Maßnahmen. Die Lösung wird aktuelle Daten des Energiemarktes, der Gesetzgebung und weitere Quellen nutzen, um Unternehmen den bestmöglichen Weg zu mehr Nachhaltigkeit aufzuzeigen.

Wie viele Ladesäulen muss ein Unternehmen aufstellen, um Überschuss an Solarstrom zu verbrauchen? Wie die H2-Elektrolyse dimensionieren, um stationäre Brennstoffzellen-Anlagen zu betreiben? Um diese Fragen geht es in der Software-Lösung, die das Team auch hier auf der BCW in Halle 7 (Stand 45) vorstellt und einen weiteren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leistet.

Unser zweiter Ansatz: Wir wollen die Forschung im Bereich Quantentechnologie weiter vorantreiben. Deshalb gehen wir eine neue strategische Entwicklungspartnerschaft mit IBM ein. Unser Ziel ist es beispielsweise, mithilfe der quantengestützten Simulation neuer Materialien in den kommenden zehn Jahren Edelmetalle und seltene Erden in CO2-neutralen Antrieben zu reduzieren – im Elektromotor genau wie in der Brennstoffzelle. Wo heute selbst die leistungsfähigsten Computer mit Berechnungen an ihre Grenzen stoßen, bieten Quantencomputer vielfach größere, nie dagewesene Möglichkeiten.

Was ist der Inhalt dieser Partnerschaft? Wie kann Quantentechnologie dabei helfen, das Klima zu schützen? Wie digitalisieren wir unser Geschäft? Wie helfen uns Vernetzung und Künstliche Intelligenz dabei, noch besser Produkte zu entwickeln? Darüber werden wir gleich in der Talkrunde sprechen und Ihnen einen tieferen Einblick in die Themen geben.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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