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Pressemeldung #Bosch als Arbeitgeber
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54. Landeswettbewerb Jugend forscht in Baden-Württemberg

Fachgebiete Technik und Digitalisierung im Trend

  • Bosch richtet zum 34. Mal Jugend forscht in Baden-Württemberg aus
  • Von einer Feinstaub-App über smarte Transportroboter bis hin zu einer digitalen Kletterwand: MINT-Talente forschen im Zeichen der Digitalisierung
  • Baden-Württemberg zeigt erneut Tüftlerqualitäten: Auch 2019 kommen die meisten Arbeiten aus dem Fachgebiet Technik
  • Tag der Öffentlichkeit am 29. März 2019 von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr in der Schwabenlandhalle in Fellbach
  • Personaldirektor Schirmer: „Es ist wichtig den Forschern der Zukunft eine MINT-Plattform zu bieten.“

Fellbach - „Frag nicht mich. Frag Dich.“ – Das ist das Motto des 54. Landeswettbewerbs Jugend forscht. 124 der 1.406 Jungforscher konnten sich in Regionalwettbewerben für den Landeswettbewerb qualifizieren. Eine ehrenamtliche Jury aus Vertretern von Hochschulen, Industrie und Schulen kürt nun acht Landessieger, die Baden-Württemberg beim Bundeswettbewerb vertreten. In diesem Jahr richtet die Stiftung Jugend forscht e. V. diesen gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut und der Siemens AG vom 16. bis 19. Mai 2019 in Chemnitz aus.

Beispiel 1: Kletterwand mit Leucht- und Sensorgriffen
Wer sich schon einmal an eine Kletterwand gewagt hat weiß, dass die Klettergriffe regelmäßig neu verschraubt werden müssen, um die Routen abwechslungsreich zu halten. Diese mühselige Arbeit möchte ein Schüler aus Rottweil erleichtern und stattete eine Kletterwand mit Sensoren und eigens entwickelten vernetzten Leuchtgriffen aus. Diese Griffe lassen sich nicht nur „per Mausklick“ in verschiedene Routen verwandeln, sondern sammeln zudem Daten über die Stärke und Richtung der angreifenden Kräfte. So können beispielsweise Analysen zur Verbesserung der Klettertechnik durchgeführt werden.

Beispiel 2: Biokunststoff aus Pilzen – die Alternative von morgen?!
Ein Team aus Mannheim wagte sich mit seinem Projekt an eine der globalen Herausforderungen unserer Zeit: Die fachgerechte Entsorgung von Plastikmüll. Der Recyclingprozess ist sehr aufwendig und wird daher weltweit kaum praktiziert. Um die Berge von Plastikmüll zu reduzieren, forschte das Team an einer biologischen Alternative aus Pilzen. Einer jungen Wissenschaftlerin und ihren zwei Teamkollegen gelang es, in mehrstufigen Prozessen, aus Pilzen eine umweltfreundliche Chitosanfolie herzustellen. Der daraus entstandene Biokunststoff reicht mit seinen Eigenschaften sehr nahe an Plastik heran. Ein möglicher Biokunststoff der Zukunft?

Beispiel 3: Kooperation von Mensch und Maschine am Beispiel eines Kugelmanipulators
Ganz im Zeichen von Industrie 4.0 steht die Arbeit von zwei Schülern aus der Bodenseeregion. Mit „Obelix“ und „Idefix“ erschufen die beiden Jungforscher zwei Roboter, die verschiedene Transportoperationen selbstständig durchführen können. Diese Roboter sind nicht nur mit einer Sprachsteuerung ausgestattet, sondern kommunizieren auch untereinander. Zudem lassen sich verschiedene Arbeitsschritte der Roboter mithilfe einer Visualisierungssoftware simulieren.

Bosch fördert Technikbegeisterung bei Jugendlichen seit über 30 Jahren
Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch, vertreten durch den Patenbeauftragen Michael Fecker, richtet seit 1986 den Landeswettbewerb Jugend forscht Baden-Württemberg aus. Dieser ist als Lernprojekt definiert und wird fast ausschließlich von Auszubildenden und Studenten organisiert. Bosch unterstützt als Patenunternehmen zwei weitere regionale Wettbewerbe. Seit 1996 organisiert die Bosch Thermotechnik GmbH den Regionalwettbewerb Hessen-Mitte. Auch in der Region Hildesheim ist Bosch aktiv und fördert gemeinsam mit weiteren Unternehmen den dortigen Wettbewerb Jugend forscht. Zudem engagiert sich Bosch u. a. als Gründungsmitglied in der Initiative Wissensfabrik und im Girls‘ Campus. Im Mittelpunkt stehen auch hier die Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Naturwissenschaften, Wirtschaft und Technik. Deutschlandweit unterhält Bosch rund 300 Kooperationen mit Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten.

Gewinner des Landeswettbewerbs Baden-Württemberg

Arbeitswelt:
IndoorFeinstaubProjekt (A001),
Antonia Münchenbach
Mathematik/Informatik:
Türme von Hanoi mit variabler Feldanzahl (M007), Robin Ebert, Lucca Kümmerle, Josua Kugler
Biologie:
DNAzyme als neuer Ansatz zur Regulierung von PAD4 bei der Entstehung von rheumatoider Arthritis (B005), Leon Stadelmann, Tobias Stadelmann
Physik:
Ionenwind - Der Antrieb der Zukunft? (P003), Frieder Büchner, Daniel Mynko, Rickmer Krinitz
Chemie:
Mit Tonern zu rückstandfreiem Trinkwasser - Von magnetischen Kräften und selektiver Adsorption (C005), Franziska von Wulffen, Robin Schönegg
Technik:
MLV - Magnetically Levitated Vehicle (T011), Alex Korocencev, Felix Sewing
Tool-Changer für den 3D-Druck (T014), Tobias Neidhart
Geo- und Raumwissenschaften:
Kein Landessieger
Interdisziplinär:
ultraTEC - und der Grat ist weg! (A007), Jonas Münz, Jakob Rehberger

Zitate

Uwe Schirmer, Leitender Personaldirektor Robert Bosch GmbH:
„Wir blicken hier auf die Forscher der Zukunft. Jugend forscht ist eine einzigartige Möglichkeit für junge Wissenschaftler ihr Können unter Beweis zu stellen, entdeckt und gefördert zu werden. Ich freue mich, dass Bosch sich nun zum 34. Mal als Pate dieses Wettbewerbs engagiert und dabei hilft MINT-Talenten eine Plattform zu bieten.“

Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg:
„Heute ist es selbstverständlich, Antworten schnell im Internet zu suchen. Die jungen Forscherinnen und Forscher haben hingegen ihre eigene Begeisterung für Naturwissenschaft oder Technik genutzt und erstaunliche Antworten und verblüffende Lösungen gefunden. Zukünftige Innovationen in Forschung und Technik brauchen genau solche jungen Menschen, die mit Fleiß, Einsatzbereitschaft und Kreativität nach Antworten suchen.“

Weitere Informationen im Internet

Stiftung Jugend forscht e. V.

Jugend forscht Baden-Württemberg

Jugend forscht bei Bosch

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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