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Pressemeldung #Bosch Gruppe
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53. Landeswettbewerb Jugend forscht in BadenWürttemberg

Fachgebiet Technik im Trend

  • Bosch richtet zum 33. Mal „Jugend forscht“ Baden-Württemberg aus
  • Schwebenden Hoverboards, selbstgebaute 3D-Drucker, Methanol-Autos: Die meisten Arbeiten dieses Jahr im Fachgebiet Technik
  • Youtuberin Mai Thi Nguyen-Kim zu Gast bei Jugend forscht
  • Zwei Landessieger im Fachbereich Mathematik und Informatik
  • Tag der Öffentlichkeit am 22. März 2018 von 9:30 Uhr bis 13:30 Uhr im Haus der Wirtschaft in Stuttgart
Trix Boehne

Trix Boehne >

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Stuttgart - „Spring!“ – unter diesem Motto präsentieren 112 Nachwuchsforscher und Nachwuchsforscherinnen aus Baden-Württemberg ihre Ideen und Erfindungen beim 53. Landeswettbewerb Jugend forscht vom 20. bis 22. März 2018 in Stuttgart. Eine ehrenamtliche Jury aus Vertretern von Hochschulen, Industrie und Schulen kürt neun Landessieger, die Baden-Württemberg beim Bundeswettbewerb vertreten. Diesen richtet die Stiftung Jugend forscht e. V. gemeinsam mit Merck vom 24. bis 27. Mai 2018 in Darmstadt aus.

Beispiel 1: Methanol - Kraftstoff der Zukunft

Die Vorteile von Methanol als Kraftstoff erkannten zwei Schüler aus Emmendingen und entwickelten einen Verbrennungsmotor, der langlebig und effizient mit Methanol betrieben werden kann. Die beiden arbeiten nun schon das zweite Jahr an ihrem Projekt „Fahren mit Methanol“. Beim diesjährigen Wettbewerb präsentieren sie im Fachgebiet Technik ihr Methanol-Auto und sogar ein eigenes Kraftstoffadditiv, das speziell auf Methanolverbrennung abgestimmt ist.

Beispiel 2: Don´t Spy – Sichere Kommunikation in Ihrem Team

Dem hochaktuellen Thema Cyber-Security widmet sich ein Team aus Rottweil mit ihrer Arbeit im Fachgebiet Mathe und Informatik. Eine App soll dabei helfen die Kommunikation in Einzel- und Gruppenchats sicherer zu machen. Auf Basis verschiedener Verschlüsselungsverfahren konnten die Schüler eine Software entwickeln, die eine sichere Ende-zu-Ende Kommunikation gewährleistet.

Beispiel 3: Wasser ohne Plastikgeschmack? Entwicklung und Test einer Filtermethode für Acetaldehyd

Zwei Hobby-Chemikerinnen aus Schwäbisch-Gmünd machten es sich zur Aufgabe den Plastikgeschmack bei Wasser aus PET-Flaschen zu verringern. Für das unbelastete Trinkvergnügen entwickelten die beiden einen eigenen Aktivkohlefilter, der Acetaldehyd aus dem Wasser filtert und so den Geschmack verbessert. Sie starten im Fachgebiet Chemie und beweisen mit ihren Messungen, dass das Filtersystem nicht nur anwenderfreundlich sondern auch effizient ist.

Beispiel 4: Pill-O-Mat

Im Fachgebiet Arbeitswelt starten drei Schüler aus Lörrach mit einem Medikamentendosierer. Dieser erinnert die Patienten akustisch, visuell und haptisch an die Einnahme ihrer Medikamente, ist durch ein Personenerkennungssystem gesichert und kann mit einer App gesteuert werden. Den großen finanziellen und gesundheitlichen Schäden, die jährlich durch falsche Medikamenteneinnahme entstehen, soll der Pill-O-Mat so entgegenwirken und kann beispielsweise ideal in der häuslichen Pflege eingesetzt werden.

Gewinner des Landeswettbewerbs Baden-Württemberg

Arbeitswelt: Projekt „Enteisung von LKW-Planen“ (A4), Kevin Erdmann, Lauritz Abel

Biologie: Projekt „Das MembranPoti – Lichtgesteuerte Protonkanäle für einstellbare Membranleitfähigkeit“ (B3), Teresa Augustin, Felix Kohlmeier, Stefanie Mrozinski

Chemie: Projekt „Berliner Blau Akkumulator“ (C2), Max Wiedmaier, Akane Fukamachi

Geo- und Raumwissenschaften: Projekt „FeiSoLo – Durchblick im Feinstaubnebel!“ (G3), Leander Hartenburg, Leon Klein

Mathematik/Informatik: Projekt „Don´t Spy – Sichere Kommunikation in Ihrem Team“ (M2), Lukas Ruf, Mai Saito und Projekt „Zylinder auf der ChamanaraFläche“ (M10), Michael Schmalian

Physik: Projekt „Akustische Levitation – Kugeln im Lotussitz“ (P1), Alexandra Martin, Yasmin Muderris, Nahae Kühn

Technik: Projekt „Methanol – Kraftstoff der Zukunft“ (T6), Johannes Fischbach, Maximilian Backes

Interdisziplinär: Projekt „Planung, Bau und Einsatz eines FeinstaubNassabscheiders für Kleinfeuerungsanlagen“ (T10), Alice C. Höfler

Wissenswertes: Jugend forscht in Baden-Württemberg

  • Insgesamt 1 450 Jungforscherinnen und Jungforscher nehmen an Jugend forscht in Baden-Württemberg teil. Bundesweit liegt die Teilnehmerzahl in diesem Jahr bei 12 069.
  • Mädchenanteil unverändert hoch: In diesem Jahr liegt der Anteil der weiblichen Teilnehmerinnen bei 35,3 Prozent.

Wissenswertes: Landeswettbewerb Jugend forscht

  • Teilnehmer: In den elf Regionalwettbewerben haben sich 112 junge Männer und Frauen in sieben Fachgebieten für den Landeswettbewerb qualifiziert.
  • Zweitgrößter Landeswettbewerb in der Jugend forscht Geschichte BadenWürttembergs: Mit 64 Projekten wird in diesem Jahr wieder ein sehr großer Landeswettbewerb geboten. Davon starten 11 Arbeiten im Fachgebiet Technik, jeweils 10 Arbeiten im Fachgebiet Arbeitswelt, im Fachgebiet Biologie und im Fachgebiet Mathematik und Informatik, jeweils 8 Arbeiten im Fachgebiet Chemie und im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften und 7 Arbeiten im Fachgebiet Physik.
  • Mai Thi Nguyen-Kim mit Science-Slam zu Gast bei der Feierstunde: Die deutsche Chemikerin mit vietnamesischen Wurzeln machte sich unter anderem mit dem Format „schönschlau“ einen Namen als Youtuberin. Ihr ist es eine Herzensangelegenheit, wissenschaftliche Themen einem jungen Publikum zugänglich zu machen. Seit März 2017 ist sie unter anderem für das ZDF im Format TerraX Lesch&Co tätig.
  • Jury: 48 ehrenamtliche Juroren von Hochschulen, Industrie und Schulen.
  • Preise: Die Landessieger werden zur Abschlussveranstaltung der Nobelpreisträgertagung am Bodensee eingeladen. Zudem gibt es Geldpreise, Abonnements, Praktika, Präsentationen bei Messen und Ausstellungen sowie Schulpreise zu gewinnen.

Bosch fördert Technikbegeisterung bei Jugendlichen seit über 30 Jahren

Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch, vertreten durch den Patenbeauftragen Michael Fecker, richtet seit 1986 den Landeswettbewerb Jugend forscht Baden-Württemberg aus. Dieser ist als Lernprojekt definiert und wird fast ausschließlich von Auszubildenden und Studenten organisiert. Bosch unterstützt als Patenunternehmen zwei weitere regionale Wettbewerbe. Seit 1996 organisiert die Bosch Thermotechnik GmbH den Regionalwettbewerb Hessen-Mitte. Auch in der Region Hildesheim ist Bosch aktiv und fördert gemeinsam mit weiteren Unternehmen den dortigen Wettbewerb Jugend forscht. Zudem engagiert sich Bosch u. a. als Gründungsmitglied in der Initiative Wissensfabrik und im Girls‘ Campus. Im Mittelpunkt stehen auch hier die Förderung und Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Naturwissenschaften, Wirtschaft und Technik. Deutschlandweit unterhält Bosch rund 300 Kooperationen mit Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten.

Zitate
Peter Guse, Geschäftsleiter der Robert Bosch Start-up GmbH:
„Die Robert Bosch Start-up GmbH ist Boschs hauseigene Ideenschmiede und ein kreatives Zentrum für Innovationen. In meinem Beruf habe ich so jeden Tag mit Quer- und Vorausdenkern, mit Erfindern und Tüftlern zu tun. Frühe Förderung dieser Talente ist Bosch ein wichtiges Anliegen und genau dafür steht auch Jugend forscht. Ich bin beeindruckt mit wie viel Ehrgeiz und Leidenschaft die Jungforscherinnen und Jungforscher bei der Sache sind und wie souverän sie sich dem Wettbewerb hier in Stuttgart stellen.“

Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg:
„Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben allesamt Mut gezeigt und es gewagt, in das unbekannte Feld von Forschung und Wissenschaft zu springen. Das sind die kreativen und klugen Köpfe, die unsere Gesellschaft braucht. Und genau deshalb leistet Jugend forscht einen so wichtigen Beitrag: MINT Talente müssen gezielt entdeckt und gefördert werden.“

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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