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Interview: Working Out Loud bei Bosch

Fünf Fragen an Christoph Kübel, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Robert Bosch GmbH

Trix Boehne

Trix Boehne >

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Was hat Sie dazu bewegt, die Schirmherrschaft für die Initiative “Working Out Loud @ Bosch“ zu übernehmen?

Kübel: Working Out Loud (WOL) ist mir persönlich wichtig, weil das vernetzte Arbeiten und das Nutzen der digitalen Möglichkeiten grundlegende Fähigkeiten im digitalen Zeitalter für uns alle sind. Und somit ist WOL auch für Bosch sehr wichtig. Die WOL Circles sind eine ganz praktische Methode, diese Fähigkeiten zu erlernen. Mich beeindruckt, wie schnell sich das Thema bei uns verbreitet hat und wie positiv das weltweite Feedback ist. Ich höre immer wieder, dass die Methode aufgrund ihrer Vielseitigkeit und ihrer Einfachheit ganz unterschiedliche Mitarbeiter begeistert und überzeugt. Und zudem wurde ich so charmant nach Unterstützung gefragt, dass ich sehr gerne zugesagt habe.

Was bedeutet für Sie persönlich Working Out Loud?

Für mich persönlich bedeutet Working Out Loud, in einem Netzwerk virtuell zusammenzuarbeiten und offen zu sein, von anderen zu lernen und das eigene Wissen zu teilen.

Working Out Loud steht damit für ein Mindset, das wir in einer vernetzten Welt dringend brauchen. Und damit meine ich nicht nur Beschäftigte wie Entwickler, ITler oder Marketeers, sondern auch direkte Mitarbeiter, die z. B. im Fertigungsverbund länder- und bereichsübergreifend zusammenarbeiten.

Welche Bedeutung haben Working Out Loud und die Working Out Loud Circle Methode für Bosch aus Ihrer Sicht?

Bosch befindet sich in einem Transformationsprozess. Der digitale Wandel verändert nicht nur unsere Märkte, sondern auch die Arbeitswelt. Um die vernetzte Welt erfolgreich zu gestalten, müssen wir über jegliche Grenzen hinweg zusammenarbeiten, einander unterstützen und voneinander lernen. Dies ist nicht allein eine Frage der Technologie, sondern vor allem der Einstellung. Uns ist wichtig, dass sich unsere Mitarbeiter mit ihren Ideen und ihrer Expertise einbringen – unabhängig von Hierarchie, Funktion oder Kultur. Nur gemeinsam können wir die Chancen der vernetzten Welt nutzen.

Working Out Loud unterstützt uns in dieser Entwicklung. Die Working Out Loud Circle Methode bietet Mitarbeitern unabhängig von der Hierachieebene die Möglichkeit, vernetztes Arbeiten zu erleben und die eigenen Fähigkeiten darin auszubauen. Damit unterstützt die Methode eine Lernkultur, die wir für den Wandel von Bosch brauchen.

Außerdem gefällt mir, dass WOL gut zu unseren neuen Führungsgrundsätzen passt. Insbesondere spielt das gezielte Geben und Erhalten von Feedback eine wichtige Rolle. Ich habe in der Geschäftsführung die Mentorenschaft für den Satz „Wir suchen und geben Feedback, wir führen mit Vertrauen, Wertschätzung und Empathie.“ übernommen. Ich halte es für ganz wichtig, dass jeder einzelne von uns sich hier weiterentwickelt.

Neben WOL fördern Sie auch weitere Netzwerk-Projekte innerhalb des Unternehmens. Warum sind Netzwerke und die Vernetzung der Mitarbeiter so wichtig in der heutigen Zeit?

Ich bin überzeugt davon, dass das Entwickeln von vernetzten Produkten am besten gelingt mit Mitarbeitern, die gut vernetzt sind und ganz selbstverständlich in Netzwerken agieren.

Die größte Stärke von Bosch sind seine Mitarbeiter mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihren Kompetenzen. Um diese Stärke zu nutzen, brauchen wir eine enge Vernetzung untereinander und die Bereitschaft und aktive Beteiligung aller, das eigene Wissen zu teilen und andere zu unterstützen.

Wie werden Sie persönlich die Initiative „Working Out Loud @ Bosch“ unterstützen?

Mit meiner Schirmherrschaft möchte ich zuallererst zeigen, dass wir bei Bosch Bottom-Up Initiativen unterstützen, wenn sie einen Mehrwert für die Mitarbeiter und das Unternehmen bieten. Working Out Loud passt gut zu meinen eigenen Themen rund um die Zukunft der Arbeit, auch New Work genannt, so dass ich mich hier einbringen kann. Ich bin überzeugt, dass in WOL noch viel Potenzial für unser Unternehmen steckt.

Weitere Informationen zu Working Out Loud bei Bosch finden Sie hier .

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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