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Bosch verbindet virtuelle und reale Welt

Denner: „Bosch bietet Lösungen für das vernetzte Leben“

  • Neue Geschäftsmodelle mit hohem Kundennutzen
  • Bosch Software Innovations bietet Software- und Systemlösungen

    Die Vernetzung vieler Geräte zum Internet der Dinge und Dienste schafft
    ein neues Ganzes, das fast alle Bereiche des Lebens berührt.
    Mit dem Kunden im Mittelpunkt entstehen neue Geschäftsmodelle.
    Bosch nutzt diese Möglichkeiten auf vielen Ebenen.

Berlin/Stuttgart – Die Zukunft ist vernetzt. Via Internet stehen Gegenstände und Geräte, ganze Häuser und schließlich Städte oder Kraftwerke miteinander in Kontakt. Sie interagieren und schaffen so das Internet der Dinge und Dienste. Damit wird aus unabhängigen Komponenten ein neues Ganzes. Lebensbereiche wie Mobilität, Wohnen, Arbeit und Energieversorgung sind verknüpft. Die Konferenz „Bosch ConnectedWorld“ in Berlin zeigt vom 5. bis 6. Februar einige der vielen Möglichkeiten, die sich aus diesem Megatrend zur Vernetzung ergeben. Veranstalter ist Bosch Software Innovations, das Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe. Es bündelt die Aktivitäten auf diesem Gebiet.

Sensoren – Software – Geschäftsmodelle
Die Basis der neuen Vernetzungen sind Sensoren, die Daten von Gegenständen und elektrischen Geräten erfassen und über Wireless-Verbindungen via Internet weitergeben. Eine Software wertet die Informationen aus und kann sie unter verschiedenen Gesichtspunkten miteinander verknüpfen. Aus diesem Zusammenspiel ergeben sich neue Geschäftsmodelle: Mit Hilfe einer App können Besitzer von Elektro-Fahrzeugen einen Platz an einer Ladestation reservieren. Oder: Gebäude ermitteln selbständig ihren Energieverbrauch und decken ihn aus dem jeweiligen Angebot möglichst kostengünstig und nachhaltig.

Alle Komponenten vorhanden
Bosch gehört bei den sogenannten MEMS-Sensoren (Micro-Electro-Mechanical-Systems) zu den Weltmarktführern. Die Software-Produkte von Bosch Software Innovations haben sich bereits in 600 internationalen Projekten bewährt. Funknetze und energiesparende Sendetechnik sind weit verbreitet. Für Denner steht fest: „Es ist nicht die Frage, ob die Gegenstände internetfähig werden, es geht nur um das wann.“

Beispiel von Bosch
Auf dieser Basis hilft eine Telematik-Lösung von Bosch bereits heute zum Beispiel Versicherungen und Leasingfirmen, beschreibt Denner: „Damit lassen sich über Standorte hinweg verteilte Autoflotten betreiben. Werden Daten zum Zustand der Fahrzeuge übertragen, können Reparaturen geplant werden, bevor Schäden eintreten. Und ist ein Fahrer stets sehr umsichtig unterwegs, was Sensoren ebenfalls erfassen können, kann ihm die Versicherung einen günstigeren Tarif anbieten.“

Vier Schlüsselelemente verbunden
In dieser Anwendung sind die vier Schlüsselelemente der „Connected World“ bereits miteinander verbunden: Autos (die Gegenstände), ihre Fahrer (private oder kommerzielle Benutzer), ein Unternehmen (der Flottenbetreiber) und ein ganzes System weiterer Beteiligter, die für den Service sorgen (Werkstätten, Versicherer, weitere Dienste-Anbieter).

Kooperation als Treiber
„Dieses Zusammenspiel von Sensoren, Software und Service macht das Internet der Dinge und Dienste aus“, erklärt Denner. „Dafür schaffen wir keine Technologien zum Selbstzweck, sondern entwickeln neue Geschäftsmodelle ausgehend vom Kundennutzen. Wesentlicher Treiber des Vernetzungstrends ist deshalb die Kooperation von Unternehmen, die bisher nicht in geschäftlicher Verbindung stehen. Wir müssen uns alle mit den Möglichkeiten auseinandersetzen – Industrie, Handel, Dienstleister und Handwerk. Dabei müssen wir ‚vernetzter' denken.“

Bosch-Aktivitäten zum Internet der Dinge
Bosch ist dafür breit aufgestellt.Bosch Software Innovationsentwickelt Software- und Systemlösungen für das Internet der Dinge. Kernprodukt ist die Software Suite, die die Grundlagen für eine erforderliche Vernetzung schafft. Damit können Unternehmen bereits jetzt neue Geschäftsmodelle umsetzen. Der Fokus liegt hierbei auf den Themenfeldern vernetzte Mobilität, vernetzte Energie, Smart Home und Industrie 4.0.

Zudem hat Bosch kürzlich eine eigene Gesellschaft für das Internet der Dinge und Dienste gegründet. DieBosch Connected Devices and Solutions GmbHbietet kompakte Elektronik-Produkte und Software-Know-how an, um Geräte und Objekte in ganz unterschiedlichen Einsatzfeldern internetfähig zu machen. Im Fokus stehen zunächst sensorbasierte Anwendungen rund um das vernetzte Haus (Smart Home) sowie im Bereich Transport, Logistik und Verkehr. Bei den mikromechanischen Sensoren fürs Internet der Dinge gehörtBosch Sensorteczu den Weltmarktführern, rund drei Millionen dieser winzigen Bausteine verlassen täglich die moderne Chipfabrik in Reutlingen.

Für einen gemeinsamen Datenstandard fürsSmart Homehat Bosch mit ABB, Cisco und LG die Gründung eines Konsortiums angekündigt. Und im Pilotprojekt„Monaco 3.0“testet Bosch seit November 2013 Technologien zur digitalen Vernetzung einer ganzen Stadt. „Unsere breite Aufstellung und technologische Kompetenz sind wesentliche Voraussetzung für diese Innovationen“, bekräftigt Denner.

Journalistenkontakte
- Dr. Ingo Rapold, Tel. +49(711)811-48905, Ingo.Rapold@de.bosch.com
- Thilo Resenhoeft, Tel. +49(711)811-7088, Thilo.Resenhoeft@de.bosch.com

Internet
Über Bosch Software Innovations:
http://bit.ly/1erzfZn
Programm der Konferenz:
http://bit.ly/1dFUA2w
Über MEMS-Sensoren:
http://bit.ly/1b0wfm1
Über das Smart Home-Konsortium:
http://bit.ly/1hE1YOb
Aufruf Dr. Denner zur Kooperation:
http://bit.ly/1jAI22x
Gründung der Bosch Connected Devices and Solutions GmbH:
http://bit.ly/1j13ElH

Tags: Vernetzte Haus, Berlin, Reutlingen, Vernetzte Mobilität, Connected Devices, Vernetzte Energie, Lebensbereiche Mobilität

Die Bosch Software Innovations, das Software- und Systemhaus der Bosch-Gruppe, konzipiert, entwickelt und betreibt weltweit innovative Software- und Systemlösungen, die unsere Kunden sowohl im Internet of Things (IoT) als auch im klassischen Enterprise-Umfeld voranbringen. Unseren Fokus legen wir dabei auf die Themenfelder Mobilität, Energie, Fertigungsindustrie und Gebäude. Unsere IoT-Plattform - die Bosch IoT Suite - bildet die technologische Basis, die das Zusammenspiel von Geräten, Anwendern, Unternehmen und Partnern auf einer Plattform erlaubt. Dadurch wird die Entwicklung innovativer und zukunftsfähiger Lösungen für neue Geschäftsmodelle ermöglicht.

Bosch Software Innovations ist mit rund 600 Mitarbeitern weltweit mit Standorten in Deutschland (Berlin, Immenstaad am Bodensee, Stuttgart), in Singapur, China (Schanghai) und den USA (Chicago) vertreten.

Mehr Informationen unter www.bosch-si.de, www.twitter.com/BoschSI, www.blog.bosch-si.com.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, http://twitter.com/BoschPresse.