Stuttgart – Von Fahrzeugen verdeckte Fußgänger, kreuzende Radfahrer und plötzlich anfahrende Linienbusse: Im Stadtverkehr kann es schnell unübersichtlich werden. Wie ausgerechnet Straßenlaternen den Verkehr in Innenstädten sicherer machen und automatisiert fahrenden Fahrzeugen einen Überblick über das Verkehrsgeschehen verschaffen können, erforscht das Projekt „MEC-View“. Voraussetzung sind an den Leuchten verbaute Video- und Lidar-Sensoren. Sie liefern den Fahrzeugen dank moderner Mobilfunktechnologie in Echtzeit wichtige Informationen, um Hindernisse – egal ob andere Autos, Fahrräder oder Fußgänger – schnell und sicher zu erkennen. Nach mehr als dreijähriger Entwicklungszeit stellt das Projekt nun seine Ergebnisse vor. Partner des mit 5,5 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Projekts sind neben Konsortialführer Bosch auch Mercedes-Benz, Nokia, Osram, TomTom, die Firma IT Designers sowie die Universitäten Duisburg-Essen und Ulm. Assoziierter Partner ist die Stadt Ulm, in der die Sensoren an den Straßenleuchten sowie die Vernetzungstechnik in den vergangenen mehr als drei Jahren getestet wurde. Die im Projekt gewonnenen Erkenntnisse dienen nun der Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnik, des automatisierten Fahrens sowie der Mobilfunktechnologie. Zudem kann die aufgebaute Infrastruktur von nun an in weiteren Forschungsvorhaben genutzt werden.
Webseite des Projekts:
www.mec-view.de
Projektpartner:
Robert Bosch GmbH (Konsortialführer)
IT Designers GmbH
Mercedes-Benz AG
Nokia Solutions and Networks GmbH & Co. KG
Osram GmbH
TomTom N.V.
Universität Duisburg-Essen
Universität Ulm
Stadt Ulm (Assoziierter Partner)
Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 nach vorläufigen Zahlen mit 56,3 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen.Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.
Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.