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Presse-Feature #Bosch als Arbeitgeber
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Seniorexperten: Weltweit für Bosch im Einsatz

Wertschätzung von Mitarbeitern im Ruhestand

Nora Katharina Lenz-Gaspary

Nora Katharina Lenz-Gaspary

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Die Erfahrung seiner Mitarbeiter hat für Bosch eine besondere Bedeutung: Jährlich meldet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen weltweit tausende Patente an. Deshalb setzt Bosch bereits seit vielen Jahren auf altersgemischte Teams als Teil seiner Diversity-Strategie. Verschiedene Sichtweisen fördern Kreativität und tragen zu besseren Lösungen bei. Auch ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Ruhestand sollen ihr oftmals jahrzehntelang bei Bosch erworbenes Know-how ins Unternehmen weiter einbringen können: Bereits 1999 gründete Bosch eine Tochtergesellschaft, die pensionierte Mitarbeitende für zeitlich befristete Beratungs- oder Projektaufgaben in den Konzern vermittelt. Ziel ist es, das Bosch-Wissen generationenübergreifend zu erhalten. Die Bosch Management Support GmbH (BMS) steuert als 100%ige Tochtergesellschaft weltweit den Einsatz der so genannten Seniorexperten innerhalb der Bosch-Gruppe.

Wertschätzung von Erfahrung

Die Bosch Management Support GmbH hat 1999 mit 30 ehemaligen Bosch-Mitarbeitern begonnen und zählt heute mehr als 2400 Seniorexperten weltweit. Ein Erfolg, der auch daher rührt, dass bei Bosch der Rat älterer Mitarbeitenden geschätzt wird. Die Experten kommen überall dort zum Einsatz, wo kurzfristig professionelle Unterstützung gefragt ist, Kapazitätsengpässe abzudecken sind oder spezielles Know-how benötigt wird. Das kann beim Anlauf von Fertigungslinien im Ausland sein, in der Produktentwicklung, in Vertrieb und Marketing, im Rechnungswesen oder bei der Qualitätssicherung in einem Werk. Die BMS-Experten arbeiten dabei zeitlich befristet und zu einem Honorar, das sich an ihren früheren Gehältern orientiert. Das Vergütungsmodell gewährleistet, dass reine Kostenaspekte für eine beauftragende Bosch-Fachabteilung nicht im Mittelpunkt stehen. BMS ist darüber hinaus nicht nur als Vermittler tätig. Die Organisation hilft den Seniorexperten auch in Fragen von Krankenversicherungspflicht oder Hinzuverdienstgrenzen.

Freiwilligkeit sichert hohes Engagement

Ehemalige Bosch-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die über spezielles Fach- und Führungswissen verfügen, können sich als Seniorexperten bei BMS bewerben. Voraussetzung ist, dass sie im Ruhestand sind. Viele Mitarbeitende entscheiden sich bereits vor dem Ausscheiden für eine Mitarbeit, andere später und einige Ruheständler werden von einer Fachabteilung angeworben. Ein Auswahlgespräch stellt sicher, dass die Beratungsqualität erfüllt wird.

Professionelle Beratung nach Maß

Die Seniorexperten sind grundsätzlich nur innerhalb der Bosch-Gruppe tätig und werden dazu von einer Fachabteilung beauftragt. Dieser steht es frei, sich für einen externen Berater oder einen BMS-Experten zu entscheiden. Sowohl für den Auftraggeber als auch den Seniorexperten bestehen keine Verpflichtungen: Erhält der pensionierte Mitarbeiter eine Projektanfrage, vereinbaren beide Seiten ein Kennenlernen, besprechen die Aufgabenstellung und die geplante Einsatzdauer. Finden Auftraggeber und Seniorexperte zusammen, stimmen sie die Einsatzzeiten individuell ab. Von zu Hause aus haben die registrierten Seniorexperten Zugriff auf eine Online-Plattform, um sämtliche Schritte der Auftragsverwaltung, des Reisemanagements und der Zeiterfassung abzuwickeln. Ebenso können sie ihr Kompetenzprofil jederzeit aktualisieren.

Hohe Kundenzufriedenheit, motivierte Seniorexperten

Das Modell bietet Vorteile für beide Seiten: Die pensionierten Mitarbeitenden erfahren Wertschätzung im Ruhestand, verdienen noch nebenbei und halten sich fachlich auf dem neuesten Stand. Ihr spezifisches Fach- und Führungswissen sowie fundierte Kenntnisse der Bosch-Gruppe und deren Unternehmenskultur machen Einarbeitungszeiten bei den Seniorexperten hinfällig. Ebenso bringen sie viel Erfahrung in Fach- und Motivationsfragen mit. Das schätzen die Auftraggeber, die es mit einer hohen Kundenzufriedenheit honorieren – denn jeder Seniorexperte muss sich am Ende seines Auftrags an Qualitätskriterien messen lassen. Zum Expertenpool von BMS gehören etwa zwei Drittel Spezialisten, ein Drittel sind Führungskräfte.

Expertenpool mit 50 000 Jahren Know-how

Weltweit waren 2023 für Bosch pensionierte Mitarbeiter an insgesamt 65000 Arbeitstagen im Einsatz. Der Expertenpool von Bosch vereint mehr als 50.000 Jahre Berufserfahrung. Arbeitsgebiete der Seniorexperten sind Bereiche wie Entwicklung, Produktion, Rechnungswesen, Einkauf oder Marketing und Vertrieb. Inhaltlich reicht es von Schulungen, Training oder Vorträgen über Qualitätssicherung und -management, Konstruktionsunterstützung, Prozessanalyse und -verbesserung bis hin zum Mentoring oder Interimsmanagement. 24 Prozent der geleisteten Arbeitstage fielen in der Fertigung an, 17 Prozent in der Entwicklung und 24 Prozent betrafen Einsätze im kaufmännischen Bereich. Der Rest der Arbeitstage verteilte sich auf andere Arbeitsgebiete.

Neben Deutschland bestehen weitere Niederlassungen in Brasilien (Campinas), Großbritannien (Denham), Indien (Bangalore), Japan (Saitama), Mexiko (Mexiko-Stadt), Österreich (Wien), Türkei (Maltepe-Istanbul), den USA (Broadview) und China (Shanghai).

Internet:

Bosch Management Support: http://bit.ly/bosch_management_support

Bosch als Arbeitgeber: http://bit.ly/bosch_arbeitgeber_de

Journalistenkontakt:

Nora Katharina Lenz-Gaspary
Pressesprecherin für Personal- und Sozialthemen
Tel. +49 711 811-13315
norakatharina.lenz-gaspary@de.bosch.com

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.