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Pressemeldung #Wirtschaft
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Personelle Veränderungen in der Robert Bosch Industrietreuhand KG und in der Robert Bosch GmbH

Bosch Wechsel Aufsichtsrat und Industrietreuhand 2019
  • Urs B. Rinderknecht und Lars G. Josefsson scheiden aus der Robert Bosch Industrietreuhand KG und dem Aufsichtsrat der Robert Bosch GmbH aus
  • Dr. Jürgen Hambrecht verlässt die Robert Bosch Industrietreuhand KG
  • Neu in der Robert Bosch Industrietreuhand KG: Prof. Dr. Elgar Fleisch, Peter Spuhler und Dr. Eberhard Veit
  • Neu im Aufsichtsrat: Peter Spuhler und Martina Koederitz
  • Dr. Dirk Hoheisel scheidet aus der Geschäftsführung aus
  • Neu in der Geschäftsführung: Harald Kröger
Melita Delic

Melita Delic >

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Stuttgart – In der Robert Bosch Industrietreuhand KG (RBIK) und im Aufsichtsrat sowie in der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH gibt es personelle Veränderungen.

Abschied aus RBIK und Aufsichtsrat

Urs B. Rinderknecht (72) scheidet Ende März 2019 mit Erreichen der Altersgrenze aus der RBIK und dem Aufsichtsrat aus. Rinderknecht gehört der RBIK seit 1996 als Kommanditist an. Mitglied des Aufsichtsrats ist er seit 1998. „Bosch und die Schweiz verbindet eine lange Tradition. Urs B. Rinderknecht personifiziert dieses besondere Verhältnis. In seiner mehr als 20-jährigen Mitgliedschaft in der RBIK und dem Aufsichtsrat hat er wesentliche Impulse gegeben – insbesondere für die RBIK“, so Franz Fehrenbach, geschäftsführender Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH.

Ebenfalls aus Altersgründen verlässt Dr. Jürgen Hambrecht (72) zum 31. März 2019 die RBIK. Hambrecht gehört dem Gremium seit 2006 als Kommanditist an. Fehrenbach über Hambrecht: „Jürgen Hambrecht ist der Prototyp des öffentlichen Unternehmers, der immer aktiv wird und sich in politische Debatten einschaltet, wenn er die Zukunft des Standorts Deutschland gefährdet sieht. Die aus dieser Motivation heraus entstandene Wissensfabrik ist ein von Jürgen Hambrecht initiiertes Erfolgsprojekt.“

Prof. Lars G. Josefsson (68) scheidet ebenfalls Ende März nach zehn Jahren als Kommanditist aus der RBIK aus. Zum gleichen Zeitpunkt legt er sein Aufsichtsratsmandat nieder. Josefsson gehört dem Bosch-Aufsichtsrat seit 2009 an. Er wird im April 2019 Mitglied des internationalen Beratergremiums Robert Bosch International Advisory Committee. Fehrenbach über Josefsson: „Lars G. Josefsson hat mit seinem energiepolitischen Know-how und Industrieverständnis der strategischen Ausrichtung von Bosch neue Perspektiven gegeben. Wir freuen uns, dass uns diese Expertise auch in Zukunft im Rahmen des internationalen Beratergremiums von Bosch zur Verfügung stehen wird.“

Neue Mitglieder in RBIK und Aufsichtsrat ab April 2019

Neues Mitglied der RBIK wird Prof. Dr. Elgar Fleisch. Der 51-jährige ist Professor für Informations- und Technologiemanagement an der ETH Zürich und an der Universität St. Gallen. Seit 2016 gehört er dem Aufsichtsrat der Robert Bosch GmbH an.

Ebenfalls in die RBIK tritt Dr. Eberhard Veit ein. Der 56-jährige Ingenieur ist u. a. Mitglied des Aufsichtsrats der Carl Zeiss AG sowie der TÜV SÜD AG. Er ist zudem Senats- und Kuratoriumsmitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech). Bis Anfang 2016 war er Vorsitzender des Vorstandes der Festo AG.

Der dritte Neuzugang in der RBIK ist Peter Spuhler. Der 60-jährige wird zudem in den Aufsichtsrat der Robert Bosch GmbH berufen. Spuhler ist Mehrheitsaktionär und Präsident des Verwaltungsrats der schweizerischen Stadler Rail AG. Er hält darüber hinaus weitere Verwaltungsratsmandate, u. a. bei Rieter Holding AG in Winterthur, Autoneum Holding AG in Winterthur, Allreal Holding AG in Zug oder bei Evonik Industries AG in Essen.

Neu im Aufsichtsrat ist außerdem Martina Koederitz. Die 55-jährige Betriebswirtin ist Global Industry Managing Director, Automotive, Aerospace & Defense und Industrial Products bei IBM. Davor verantwortete sie als General Manager DACH IMT das IBM-Geschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zudem gehört sie dem Präsidium des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) an, dem Aufsichtsrat der innogy SE, dem Präsidium des Internationalen Wirtschaftssenats und dem Hochschulrat Reutlingen.

Veränderungen in der Geschäftsführung

Dr. Dirk Hoheisel (60), Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, geht zum 30. Juni 2019 in den Ruhestand. Der promovierte Elektrotechnik-Ingenieur ist seit 2012 Mitglied der Geschäftsführung, in der er die Systemintegration des Unternehmensbereichs Mobility Solutions sowie die Geschäftsbereiche Chassis Systems Control, Car Multimedia, Automotive Electronics, Automotive Steering und den Produktbereich Two Wheeler & Powersports verantwortet. Insgesamt war Hoheisel fast 29 Jahre lang bei Bosch tätig.

Aufsichtsrat und Gesellschafter danken Hoheisel für seine langjährige und erfolgreiche Tätigkeit im Unternehmen. „Dirk Hoheisel hat mit seiner technischen Expertise vor allem die Automatisierung des Verkehrs vorangetrieben. Dass Bosch der Vision des unfallfreien Fahrens Stück für Stück näherkommt, ist sein besonderer Verdienst. Unter seiner Verantwortung hat sich nicht nur das Geschäft mit Fahrerassistenzsystemen sehr erfolgreich entwickelt. Auch im Bereich Infotainmentsysteme verdankt Bosch ihm geschäftliche wie technische Erfolge“, betont Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. „Einen wichtigen Meilenstein in der Bosch-Geschichte hat Dirk Hoheisel mit der Entscheidung zum Bau unserer neuen Chipfabrik in Dresden gesetzt. Halbleiter sind die Schlüsseltechnologie für das Internet der Dinge und die Mobilität der Zukunft“, so Denner weiter. Franz Fehrenbach sagt über Hoheisel: „Dirk Hoheisel hat den Ausbau der Bosch-Aktivitäten im Bereich Two Wheeler & Powersports vorangetrieben. Insbesondere das Zweirad-Geschäft bietet für Bosch große geschäftliche Potenziale. In vielen Schwellenländern ist das Zweirad der Einstieg in die individuelle Mobilität. Dank Dirk Hoheisel ist das Motorradfahren sicherer geworden.“

Mit Wirkung zum 1. Juli 2019 neu in die Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH berufen wird Harald Kröger. Er übernimmt die Nachfolge von Hoheisel. Der 51-jährige Elektrotechnik-Ingenieur ist derzeit Vorsitzender des Bereichsvorstands des Geschäftsbereichs Automotive Electronics. Innerhalb des Bereichsvorstandes ist er zuständig für Body Electronic, e-Bike, Innovationsmanagement, IoT, Software und Qualität. Vor seinem Eintritt in die Bosch-Gruppe vor zwei Jahren war Kröger bei Daimler u. a. Entwicklungsleiter für Elektrik, Elektronik und alternative Antriebstechnologien. Kröger hat an der Leibniz Universität Hannover und an der US-amerikanischen Stanford University Ingenieurs- und Wirtschaftswissenschaften studiert.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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