Stuttgart – Eine tragende Säule automatisierter Fahrfunktionen ist der sichere Datenaustausch der Verkehrsteilnehmer untereinander. Mithilfe der zusätzlichen Informationen können die Automatisierungssysteme ihre Fahrmanöver besser an die aktuelle Verkehrssituation anpassen, als das ausschließlich mit der bordeigenen Sensorik möglich wäre. Wie der Informationsfluss der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation stabil und sicher erfolgen kann, haben Bosch, Escrypt, Kapsch, Nokia und Deutsche Telekom in den vergangenen dreieinhalb Jahren im europäischen Innovationsprojekt CONCORDA untersucht. Der Konsortialführer war Ertico - ITS Europe, eine öffentlich-private Partnerschaft zur Entwicklung und Einführung intelligenter Verkehrssysteme. Dabei ging es vor allem um geeignete Wege, einen permanenten Datentransport zwischen den Verkehrsteilnehmern im Umfeld des eigenen Fahrzeugs zu gewährleisten. Bisherige Forschungen konzentrierten sich zumeist nur auf vereinzelte Warnmeldungen, die bei drohenden Gefahren sporadisch ausgesendet wurden. Aus dem nun verfolgten Ansatz resultieren besonders hohe Anforderungen an die Absicherung des Kommunikationsnetzwerks gegenüber unerlaubten Zugriffen. Unabhängig von der Netzqualität muss zudem jederzeit, zum Beispiel auch bei Tunnelfahrten, ein schneller und stabiler Datenaustausch zwischen den Verkehrsteilnehmern gewährleistet sein. Ziel der Untersuchungen war daher festzustellen, welche Vorteile verschiedene Kommunikationstechniken für eine kontinuierliche und sichere Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Datenübertragung bieten.
Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2021 mit 45,3 Milliarden Euro knapp 58 Prozent zum operativen Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft und bündelt seine Kompetenzen in den Domänen – Personalisierung, Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstatt-konzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunter-nehmen mit weltweit rund 402.600 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2021). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 78,7 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Mit ihren weltweit mehr als 400 Standorten ist die Bosch-Gruppe seit Frühjahr 2020 CO2-neutral. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 76.100 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 128 Standorten, davon mehr als 38.000 Software-Entwickler.
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