Waiblingen - Der neue Vivalytic MG, MH, UP/UU, eine gemeinsame Entwicklung von Bosch Healthcare Solutions und dem Biotechnologie-Partner BioGX, einem in den USA ansässigen globalen Unternehmen für Molekulardiagnostik, hat seine CE-Markierung erhalten. Er gehört ab sofort zum Test-Portfolio des Vivalytic Analysers und lässt sich somit direkt am Point of Care einsetzen. Dieser real-time PCR-Schnelltest kann vier Erreger sexuell übertragbarer Infektionen (sexually transmitted infections, STI) nachweisen: Mycoplasma genitalium (MG) Mycoplasma hominis (MH), Ureaplasma parvum (UP) und Ureaplasma urealyticum (UU). Nach der Probenentnahme und dem Start der Analyse liegt ein positives Ergebnis bereits innerhalb einer Stunde vor. Deshalb ist der Test besonders für den patientennahen Einsatz in Arztpraxen und Kliniken geeignet. Hier kann der Test direkt am Ort der Probenentnahme, ohne jegliche Verzögerung durch Transportwege oder Logistik, eine STI-Differentialdiagnose ermöglichen. Beispielsweise kann der Test bei nichtgonorrhoischer Urethritis (NGU)1 detektieren, ob einer der vier Erreger für die Infektion verantwortlich ist. Die schnelle Diagnose hilft auch, der weiteren Verbreitung der STI-Erreger entgegenzuwirken. Der Vivalytic MG, MH, UP/UU Test spart, im Vergleich zu dem Nachweis durch Kultivierung der Keime, viel Zeit. Im Falle von MH, UP und UU kann die Kultivierung ein bis drei Tage und für MG bis zu sechs Monate in Anspruch nehmen2.
Quellen
1) G. Bonkat et al., EAU guidelines on urological infections; European Association of Urology 2020
2) CDC (Centers for Disease Control and Prevention) Guidelines 2021, Publication: Workowski et al., Sexually Transmitted Infections Treatment Guidelines, 2021. MMWR Recomm Rep. 2021 Jul 23;70(4):1-187
3) https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/sexually-transmitted-infections-(stis), Stand: 15.03.2022
4) Waites et al., J Mol Diagn. 2012 Sep;14(5):437-50
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Die Bosch Healthcare Solutions GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Robert Bosch GmbH. Sie wurde 2015 mit dem Ziel gegründet, Produkte und Services zu entwickeln, die zur Gesundheit beitragen und die Lebensqualität der Menschen verbessern. Am Hauptsitz in Waiblingen sind mehr als 200 Mitarbeiter beschäftigt (2020). Die Lösungen der Tochtergesellschaft basieren auf Kernkompetenzen der Bosch-Gruppe: Sensoren zum Erfassen von Daten, Software zur Auswertung dieser Daten und Dienstleistungen, die darauf basieren.
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Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 421 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2022). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 88,2 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 85 500 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 44 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.
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