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Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
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Hardware, Software, Services: Bosch liefert smarte Lösungen für die softwaredefinierte Mobilität

Innovationen von Bosch auf der IAA Mobility 2023

  • Bosch setzt auf hochleistungsfähige Hardware, um das Fahrzeug der Zukunft sicherer, komfortabler und effizienter zu machen.
  • Neue Software-Lösungen von Bosch können Fahrzeugkomponenten ergänzen und bilden die Basis für innovative Technologien.
  • Bosch denkt softwaredefinierte Mobilität weiter und bringt Services in den Markt für mehr Effizienz, Sicherheit und Komfort.
Anna Schmatz

Anna Schmatz >

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Stuttgart/München – Fahrzeuge sind heute fester Bestandteil der digitalen Welt. Neue Funktionen für Vernetzung, Automatisierung, Personalisierung und hocheffiziente Antriebe werden künftig immer mehr durch Software und smarte Hardware realisiert. Bosch ist in beiden Disziplinen gleichermaßen zu Hause: Ob Bremse, Lenkung oder elektrische Antriebe, Sensoren, Fahrzeugcomputer oder Softwarelösungen – das Technologieunternehmen entwickelt und fertigt die Schlüsselkomponenten moderner Fahrzeuge unter einem Dach. Seine neuesten Lösungen für eine nachhaltige und sichere Mobilität, die Menschen begeistert, zeigt Bosch auf der IAA Mobility 2023 in München: Hardware, Software und neue Services für den Mobilitätssektor. Der Bosch Messestand befindet sich in Halle B3, Stand D10.

Hochleistungsfähige Hardware

Einer der großen Trends in der Mobilitätsbranche geht hin zu leistungsfähigen Fahrzeugkomponenten, die auch mit Software anderer Anbieter kompatibel sind. Bosch bietet Hardware, deren Intelligenz sowohl in der Komponente selbst als auch zum Beispiel in zentralen Fahrzeugcomputern verankert sein kann.

Unsichtbar, doch überall:
Keine technischen Geräte ohne Halbleiter: Als einer der Top-10-Halbleiterhersteller im Automobilbereich investiert Bosch konsequent in Forschung und Entwicklung sowie den Ausbau seines weltweiten Halbleiter-Fertigungsverbunds. Das Portfolio umfasst integrierte Schaltungen, MEMS-Sensoren (Mikroelektromechanische Systeme), Leistungshalbleiter und -module. Herstellern, die ihre elektrisch-elektronischen Fahrzeugarchitekturen (E/E-Architekturen) selbst definieren, bietet Bosch die Möglichkeit, Funktionsumfänge von Halbleitern exakt auf diese Architektur anzupassen.

Sensoren für präzise Umfeldwahrnehmung:
Die Umfeldwahrnehmung ist für automatisierte Fahrfunktionen unerlässlich. So ermöglichen die neuen Radarsensoren von Bosch Funktionen für das assistierte und automatisierte Fahren nach SAE-Level 0 bis 3. Bei der mittlerweile 6. Generation setzt Bosch auf künstliche Intelligenz. So erreicht etwa der neue Radarsensor eine bessere Performance bei der Messung von Entfernung, hohen Geschwindigkeiten und Winkeltrennfähigkeit, wodurch zum Beispiel auch Motorräder über das gesamte Sichtfeld zuverlässig erkannt werden können. Auf der IAA stellt Bosch zudem eine neue Generation Ultraschallsensoren vor. Ihre KI-basierte Höhenklassifizierung ermöglicht eine robustere Detektion – so kann etwa eingeschätzt werden, wie hoch ein Hindernis ist. Durch die Verdreifachung der Echos sind die Sensoren außerdem noch sensitiver. Objekte wie Fußgänger und solche mit geringer Reflektion werden schnell und zuverlässig erkannt. Das Portfolio komplettieren neue Kameraköpfe. Die Bildauswertung erfolgt nicht mehr in der Kamera selbst, sondern in zentralen Fahrzeugrechnern, wie der „ADAS Integration Platform“ von Bosch. Mit einer 3-, einer 8- und optional einer 12-Megapixel-Variante für Level-4-Anwendungen sind die Kameraköpfe auf dem neuesten Stand der Bildsensor-Technologie.

Fahrzeugrechner der nächsten Generation:
Bosch bietet modulare und skalierbare Komponenten für kundenspezifische E/E-Architekturen mit individuell konfigurierbaren Fahrzeugcomputern. Die Vehicle Integration Platform ist der Enabler für Software-definierte Fahrzeuge mit zentralisierten und zonalen E/E-Architekturen. Die Idee besteht darin, die Anwendungssoftware des Fahrzeugs auf zentrale Fahrzeugcomputer zu verlagern. So ermöglicht die Plattform die Integration von Funktionen über alle Domänen hinweg, beispielsweise aus den Bereichen Body, Motion, Comfort. Dank „Over the Air“-Softwareupdates bleiben Fahrzeuge stets auf dem aktuellen Stand. Mit der ADAS Integration Platform stellt Bosch einen Fahrzeugcomputer für die Domäne der fortschrittlichen Fahrerassistenzsysteme vor. Mit diesem Hochleistungsrechner lassen sich Funktionen des assistierten und automatisierten Fahrens sowie Parkens von SAE-Level 0 bis 4 realisieren. Die Architektur ist modular und skalierbar, sodass die Plattform den jeweiligen Anforderungen des Fahrzeugherstellers entsprechend angepasst werden kann – zum Beispiel auch durch die flexible Integration von Drittanbieter-Software. Die Cockpit Integration Platform vereint die Rechenaufgaben der Domäne Infotainment- und Instrumentierung in einem einzigen Rechner. Je nach den Anforderungen an die Leistung und die funktionale Sicherheit ist es möglich, zusätzliche Aufgaben aus anderen Bereichen zu integrieren, beispielsweise Klimasteuerung, Konnektivität, Fahrerassistenz-Funktionen und kamerabasierte Anwendungen wie eine Fahrer- und Innenraumüberwachung, Surround View und Dashcam-Recorder. Die Motion Integration Platform konzentriert sich auf sicherheitsrelevante Anwendungssoftware für Antrieb, Fahrwerk und Lenkung. Bosch ergänzt dieses Portfolio mit seinen Zonensteuergeräten, die als Bindeglied zwischen Fahrzeugcomputern und verteilten Steuergeräten, Sensoren und Aktuatoren dienen.

Gesicherte Energiezufuhr:
Der Powernet Guardian von Bosch stellt die Stromversorgung sicherheitsrelevanter Funktionen im Fahrzeug jederzeit sicher. Ein elektronischer Trennschalter separiert im Fehlerfall das Sicherheitsbordnetz von den restlichen (Standard-)Verbrauchern wie Sitzheizung oder Fensterheber. Dank hoher prädiktiver Diagnosetiefe erkennt er rechtzeitig sicherheitskritische Versorgungslücken, isoliert fehlerhafte Pfade und stellt die Energieversorgung durch Hardware-Redundanzen sicher. In künftigen E/E-Architekturen und für das automatisierte Fahren wird diese Funktionalität eine zentrale Rolle spielen.

Nächster Schritte in der E-Mobilität:
Bosch baut sein Portfolio für die Elektromobilität weiter aus. Erstmals in 800-Volt-Technik gefertigt werden ein elektrischer Motor sowie ein Inverter. Der Motor bietet eine verbesserte Leistungs- und Drehmomentdichte, der Inverter nutzt Siliziumkarbid-Leistungshalbleiter (SiC-Leistungshalbleiter) und steigert seinen Wirkungsgrad damit auf bis zu 99 Prozent. Zudem geht demnächst ein Charger-Converter in Serie, der Ladegerät und Hochvolt-DC/DC-Wandler in einem Gehäuse bündelt. Das spart Platz und Kosten.

Wohlfühltemperatur für Elektroautos und Hybride:
Bosch steigert die Reichweite von Elektro- und Hybridfahrzeugen mit intelligentem Thermomanagement. Das optimal aufeinander abgestimmte Zusammenspiel von Kälte- und Kühlkreislauf ermöglicht eine gezielte Verteilung von Wärme und Kälte, verbessert den Wirkungsgrad der Batterie und betreibt alle Komponenten im jeweils optimalen Temperaturbereich. Hier kommen Flexible Thermal Units von Bosch als vorintegrierte Lösungen mit weniger Teilen, Montageschritten, Leitungen und damit weniger Bauraum und Gewicht ins Spiel. Auch die Insassen kommen nicht zu kurz: Das Thermomanagement-System erzeugt angenehme Temperaturen im Fahrzeug. Der Global Brushless Blower trägt aktiv zum Klimakomfort in der Kabine bei. Er transportiert, je nach Außentemperatur und Bedarf der Insassen, die Luftströme zur Kühlung oder Erwärmung in den Fahrzeuginnenraum. Die intelligente Motortopologie ermöglicht ein kompaktes Design und damit eine signifikante Reduzierung des Gewichts, eine erhöhte Leistungsdichte sowie geringere Geräuschemissionen.

Lenkungen der Zukunft:
Steer-by-Wire-Systeme kommen ohne physische Verbindung zwischen Lenkrad und Rädern aus – dadurch ergeben sich neue Freiheiten in der Gestaltung des Fahrzeuginnenraums. Vor allem für das Zeitalter des automatisierten Fahrens ermöglicht die Technologie neue Cockpit-Konzepte, wenn das Lenkrad versenkt oder verstaut werden kann. Darüber hinaus sind Steer-by-Wire-Anwendungen Basis für neue Sicherheitsfeatures im Bereich der Fahrdynamikregelung. Bosch treibt die Entwicklung der Technologie konsequent voran und will bis Mitte des Jahrzehnts Steer-by-Wire-Lenksysteme in Großserie auf den Markt bringen.

Bremssysteme weitergedacht:
Die neueste Generation des elektronischen Stabilitäts-Programms (ESP®) von Bosch ist ein elementarer Bestandteil moderner Bremssysteme. Die Kombination mit dem elektromechanischen Bremskraftverstärker iBooster sorgt für die notwendige Redundanz des Bremssystems für automatisierte Fahrzeuge, hohe Bremsdruckaufbaudynamik für automatische Notbremsungen sowie verbesserte Effizienz bei der Rückgewinnung von Bremsenergie in Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Die Fahrdynamikregelung 2.0 ist das neue zentrale Regelungssystem des ESP®. Basierend auf Sensorinformationen antizipiert es das Fahrzeugverhalten und greift vorausschauend ein.

Verbesserte Performance, kompakte Größe:
Mit der Performance Line SX präsentiert Bosch eBike Systems einen kompakten Antrieb, mit dem eBiker dynamisch und effizient im Stadtverkehr vorankommen. Die neue Drive Unit liefert ein maximales Drehmoment von 55 Newtonmeter (Nm) und ein Leistungsgewicht von bis zu 300 Watt pro Kilogramm (W/kg). Bei einer sportiven Fahrweise unterstützt der Antrieb überproportional zur eigenen Leistung und sorgt dabei für ein natürliches Fahrgefühl. Die Performance Line SX fügt sich in die schlichte Optik moderner eUrban Bikes ein und erinnert an das konventionelle Fahrrad. Außerdem wiegt sie nur rund zwei Kilogramm – ein echter Vorteil, um agil von A nach B zu kommen oder um das eBike auch mal Treppen hochzutragen.

Smarte Software

Neue Funktionen für mehr Effizienz, Sicherheit und Komfort kommen verstärkt über smarte Software ins Fahrzeug. Dieser Trend wirkt sich nicht nur auf die Produktentwicklung und Nutzung sowie das Erleben von Mobilität aus. Er ermöglicht auch neue Geschäfts- und Zusammenarbeitsmodelle.

Umfeldwahrnehmung als eigenständiges Softwaremodul:
Die videobasierte Umfeldwahrnehmung spielt eine zentrale Rolle auf dem Weg vom assistierten zum automatisierten Fahren. Verschiedene Kamerasensoren nehmen Bilddaten des Fahrzeugumfelds auf und verarbeiten sie so, dass sie für weiterführende Funktionen der Fahrerassistenz und des automatisierten Fahrens und Parkens nutzbar sind. Die Video Perception von Bosch ist eine reine Software-Lösung und kann auf unterschiedlichen Systems-on-Chip (SoC), eingesetzt werden.

Automatisiertes Fahren schnell und zuverlässig entwickeln:
Die Bosch-Tochter ETAS bringt eine spezielle Middleware als Bindeglied zwischen dem Betriebssystem und einzelnen Software-Anwendungen im Fahrzeug auf den Markt. Die Lösung erlaubt es, Softwarefunktionen für Fahrerassistenz und automatisiertes Fahren kontinuierlich weiterzuentwickeln. Sie ermöglicht blitzschnelle Kommunikation zwischen Softwareanwendungen mit einer Bandbreite von mehr als 10 Gigabyte pro Sekunde (GB/s) bei gleichzeitig hoher Sicherheit. Dank deterministischen Verhaltens können viele Entwicklungsschritte virtuell mit aufgezeichneten Realdaten erfolgen. Durch die reproduzierbare simulationsbasierte Validierung lassen sich aufwändige Testkilometer im realen Straßenverkehr reduzieren.

Sicherheit durch Assistenzsysteme:
Der Bosch Fahrassistent trägt dazu bei, das Fahren sicherer und komfortabler zu machen. Über ein Baukastensystem können sich Fahrzeughersteller das gewünschte Funktionspaket aus Längs- und Querführung, automatischem Spurwechsel und Nothalt zusammenstellen und so automatisierte Fahrfunktionen nach SAE-Level 2 realisieren. Die umfangreichste Ausprägungsstufe, der Bosch Fahrassistent Premium, erweitert mittels 360-Grad-Kameragürtel den Anwendungsbereich der automatisierten Fahrfunktionen von der Autobahn auf städtische und ländliche Verkehrsbereiche.

Fahrzeugbewegung und Fahrdynamik: Das Vehicle Motion Management von Bosch steuert und koordiniert das Fahrverhalten durch die optimale Interaktion von Bremse, Lenkung, Fahrwerk und Antriebsstrang. Eine Teilfunktion davon ist die Fahrdynamikregelung 2.0 – die neueste Generation der Bosch-Systeme für Fahrdynamik-, Traktions- und Antiblockierregelung. Die Funktion antizipiert das zu erwartende Fahrzeugverhalten und greift vorausschauend ein. So entsteht ein Fahrerlebnis mit einem hohen Grad an Sicherheit, Agilität und Komfort.

Entwicklung vernetzter Fahrzeugsysteme:
Die cloudbasierte Plattform PANTARIS bietet für die effiziente Entwicklung und den skalierbaren Betrieb von Software für Fahrzeugsysteme essenzielle Services und Werkzeuge. Hierbei umfasst PANTARIS neben weltweit einsetzbaren Mobility-Dienstleistungen ein Entwicklerportal zur Verwaltung von Fahrzeugen und Services. PANTARIS und die angebotenen Anwendungen basieren auf einer cloud-unabhängigen Technologie und sind dadurch mit allen Public-Cloud-Anbietern kompatibel.

PANTARIS Connect stellt die grundlegenden Services für das Vernetzen und Betreiben von Fahrzeugen über den gesamten Lebenszyklus hinweg zur Verfügung. Der PANTARIS Creator bietet den einfachen Zugriff auf das Software-as-a-Service (SaaS)-Angebot für die sichere Entwicklung und den Betrieb von Cloud-Services bereit. Mit Hilfe des PANTARIS Workspace können Dienstleistungen gebucht und zentral verwaltet werden. So lassen sich spezifische Anwendungsfälle schnell und unkompliziert realisieren.

Energiemanagement für E-Fahrzeuge:
Im connected Vehicle Energy Management führt Bosch das Thermomanagement, den Antrieb und das Bordnetz eines E-Fahrzeugs zusammen. Dadurch wird Energie bestmöglich auf Fahrzeugebene verteilt, der Energieverbrauch gesenkt sowie der Komfort gesteigert. Darüber hinaus werden neue Funktionen wie der Safe Home Mode möglich. Dieser unterstützt das Fahrzeug dabei, mit der vorhandenen Batterieladung das gewünschte Ziel zu erreichen – und passt hierfür nach Bedarf beispielsweise Komfortverbraucher wie Heizung oder Klimatisierung an.

Digitale Welt auf zwei Rädern:
Das eBike als Teil der vernetzten Welt sehen – die eBike Flow App von Bosch begleitet eBiker digital durch den Alltag. Die zunehmende Vernetzung zentraler Komponenten mit digitalen Features ermöglicht die Anpassung des eBike-Erlebnisses an persönliche Bedürfnisse. Zudem erweitern Over-the-Air-Updates das Fahrerlebnis auf dem eBike.

Starke Services

Bosch denkt die softwaredefinierte Mobilität weiter und bringt neue Services in den Markt, um die Sicherheit und den Komfort für Kunden zu erhöhen. Dabei entstehen auch neue Geschäftsmodelle, die Bosch konsequent vorantreibt.

Bessere Reichweitenprognose und passende Ladepunkte:
Die verfügbare Reichweite von E-Fahrzeugen sowie eine individuelle Ladepunktempfehlung sind wichtige Informationen für jeden Fahrer eines Elektroautos. Um ihre Genauigkeit weiter zu verbessern, ergänzt Bosch seine Strecken-, Topografie- und Verbrauchsdaten mit aktuellen Informationen zu Wetter, Verkehrsfluss und gerade genutzten Komfortverbrauchern, wie etwa Klimaanlage oder Sitzheizung. Cloudbasierte Algorithmen errechnen die tatsächliche Reichweite, wählen die passende Ladesäule und integrieren diese Informationen grafisch anschaulich in die Navigationskarte.

Vernetzte Kartenservices für das automatisierte Fahren:
Vernetzte Kartenservices können einen wichtigen Betrag zu einer sicheren und komfortablen Mobilität leisten. Dank Schwarmdaten (Crowdsourcing) in Kombination mit weiteren Informationen aus der Infrastruktur bilden sie einen virtuellen Sensor für die Nutzung in Fahrerassistenzsystemen. Der Service stellt Echtzeit-Informationen über die Umfeldbedingungen und Risiken wie Aquaplaning, Eis oder Schnee bereit. Automatisierte Fahrzeuge können so die Straßenbeschaffenheit korrekt antizipieren, ihr Fahrverhalten den Bedingungen anpassen, eine andere Route wählen oder den Fahrer bitten, die Kontrolle zu übernehmen. Auf diese Weise verbessert Bosch die Verfügbarkeit von Assistenzsystemen und ermöglicht neue Funktionen.

Fahrerloses Parken und Manövrieren:
Mit Automated Valet Parking hat Bosch die weltweit erste automatisierte und fahrerlose Parkfunktion nach SAE-Level 4 in Serie gebracht. Dabei leitet eine intelligente Infrastruktur das Fahrzeug sicher durch das Parkhaus hin zum freien Parkplatz. Das verbessert das Parkerlebnis für Autofahrer, ermöglicht Parkraumbetreibern unter anderem eine effizientere Parkraumnutzung sowie den Fahrzeugherstellern neue softwarebasierte Services für ihre Kunden. Basierend auf dieser Technologie bringt Bosch mit Automated Vehicle Maneuvering nun fahrerloses Manövrieren von Fahrzeugen in die Automobilproduktion. Bosch stattet Werke mit einer intelligenten Infrastruktur bestehend aus Lidar-Sensoren aus, die je nach Anforderung mit Bosch Stereokameras ergänzt werden. Der fahrerlose Manövrier-Service steigert die Effizienz und erhöht die Sicherheit: Enges Manövrieren, Produktionsstopps durch Ausfälle von Fahrern, Unfälle oder Schäden durch Kollisionen und fehlende Informationen über den Fahrzeugstandort in der Werkshalle können damit vermieden werden.

Effizienzsteigerung für Flottenbetreiber:
Bosch hilft Mobilitätsdienstleistern ihre Flotten effizienter zu betreiben. Dafür informiert RideCare connected rent in drei verschiedenen Ausbaustufen den Flottenbetreiber über den Zustand seiner Fahrzeuge. Mit dem Service-Baustein End of Rental Report erhalten Mobilitätsanbieter einen automatisierten Report zum Mietende über den Fahrzeugzustand einschließlich Batteriestand, gefahrenen Kilometern oder etwaigen neuen Schäden am Fahrzeug. Mietwagenfirmen profitieren von mehr Prozesseffizienz und Kostenersparnis durch reduzierte Ausfallzeiten und eine klare Schadenszuordnung, Endnutzer von gesteigertem Komfort und mehr Transparenz. Darüber hinaus benachrichtigt die RideCare connected rent im Fleet Utilization Planner auch während der Mietdauer in Echtzeit über den Fahrzeugzustand, kritische Fehlermeldungen und überfällige Service-Intervalle. RideCare connected rent unterstützt mit dem Charging Planner außerdem bei der Planung des effizienten Ladens von Elektrofahrzeugen. Bosch plant, bis 2030 über zwei Millionen Fahrzeuge mit dieser Technologie auszustatten.

Innenraum-Sensierung:
Durch die Kombination verschiedener Technologien ermöglicht Bosch mit seinem Interior monitoring system die verlässliche Erkennung von Fahrzeuginsassen, insbesondere von Kindern. Kritische Situationen wie Ablenkung, Müdigkeit oder ein nicht angelegter Sicherheitsgurt können erkannt und der Fahrer gewarnt werden. Grundlage ist die Erkennung von Bewegungen und Vitalzeichen, die auch den Gesundheitszustand überprüfen kann. Das Zusammenspiel von Innenraumkameras mit dem hochsensiblen Cabin Sensing Radar, oder alternativ der auch bei Perfectly Keyless genutzten Ultra-Breitband-Technologie, verbessert und erweitert die Möglichkeiten der Innenraum-Sensierung. Dies erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr.

Pressemappe IAA 2023

Eventseite IAA 2023

Journalistenkontakt/e:

Vernetzte Mobilität: Athanassios Kaliudis, +49 711 811-7497
Automatisierte Mobilität: Jennifer Kallweit, +49 711 811-42239
Elektromobilität und Antriebssysteme: Anna Schmatz, +49 711 811-12715

BOSCH-PRESSEKONFERENZ: Montag, 4. September 2023, 11:20 bis 11:40 Uhr (Lokalzeit): mit Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH, und Dr. Markus Heyn, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender von Bosch Mobility, auf dem Bosch-Messestand D10 in Halle B3 sowie im Livestream im Bosch Media Service.

Panels mit Bosch-Experten auf der IAA Conference:

  • Mittwoch, 6. September; 10:00 – 10:15 Uhr auf der Main Stage: Keynote: „Life in motion – Why sustainable mobility is about more than just technology” mit Dr. Stefan Hartung, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH.
  • Donnerstag, 7. September; 11:15 – 11:30 Uhr auf der Main Stage: Keynote: „ Paving the way to centralized architectures & software-defined vehicles” mit Dr. Mathias Pillin, Sektorvorstand Technologie, Bosch Mobility.
  • Donnerstag, 7. September; 15:00 – 15:45 Uhr auf der Yellow Stage: Session zu Data & Next Level User Experience „Software defined mobility enabling a completely new vehicle motion experience“ mit Mariella Minutolo, Mitglied der Geschäftsführung der ETAS GmbH und Stephan Stass, Mitglied des Bereichsvorstands Chassis Systems Control, Robert Bosch GmbH

Bosch auf der IAA Experience:
Die IAA Experience beim IAA Open Space in der Münchner Innenstadt ist vom 5. bis 9. September 2023 von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Am Sonntag, den 10. September 2023, ist die IAA Experience bis 17:00 Uhr geöffnet.

  • Die neue Performance Line SX und andere Produkte von Bosch eBike Systems können während der IAA auf dem Cycling Test Track im Englischen Garten getestet werden. Zudem stehen Bosch eBike Produktexperten im Open Space am Odeonsplatz bei Fragen zur Verfügung.
  • moveID, ein von Bosch geleitetes Projekt innerhalb der „Gaia-X 4 Future Mobility“-Projektfamilie, zeigt eine Live-Demo mit zwei Elektrofahrzeugen. Hierbei gibt moveID einen ersten Einblick in die MOBIX-App, die es Nutzern unter Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung ermöglicht, an beliebigen Stellen anonym zu laden und zu parken. Ebenfalls vorgestellt werden neuartige Mobilitätsdienste und Geschäftsmöglichkeiten, die durch den Einsatz dezentraler Technologien entstehen.

FOLGEN SIE den Bosch IAA 2023 Highlights unter www.bosch-iaa.de und auf Twitter: @BoschPresse, #BoschIAA

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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