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Pressemeldung #Industrie 4.0
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Hannover Messe: Sieben Bosch-Highlights für die Industrie

Ökonomie und Ökologie verbinden mit Industrietechnik von Bosch

Hannover – Ressourcenknappheit, demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel, gepaart mit dem politischen und gesellschaftlichen Ziel, die Wirtschaft ökologisch umzubauen – die deutsche Industrie steht vor großen Herausforderungen. Bei der Hannover Messe werden Ideen und Lösungen präsentiert und diskutiert, wie es gelingen kann, diese Herausforderungen zu meistern. Industrietechnik kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Davon ist Bosch überzeugt. Für den Technikkonzern bietet Industrietechnik Wachstumspotenzial: Getrieben wird dies durch den zunehmenden Bedarf an Automatisierung und Industrie 4.0-Lösungen, das „Verschmelzen“ von Elektrik und Hydraulik und die steigende Nachfrage bei GreenTech für die ökologische Transformation. Auf der Hannover Messe (17.–21. April) stellt Bosch eine Reihe neuer Produkte und Lösungen vor (Halle 6, Stand D26 und Halle 13, Stand C16). Zusätzlich vertiefen vor Ort Bosch-Experten Schwerpunkte bei Podiumsdiskussionen und in Vorträgen.

Automatisiertes Batterierecycling: Immer mehr Elektroautos kommen auf die Straßen. Damit einher geht ein steigender Bedarf an Batterien und Recycling der darin enthaltenen Rohstoffe wie Lithium, Kobalt oder Nickel. Bosch hat dafür spezielle Maschinen und Software entwickelt. Dazu zählen vollautomatisierte Anlagen zu Entladung und Demontage: In wenigen Minuten werden Batteriemodule prozesssicher chemisch inaktiviert, die Weiterverarbeitung kann spannungslos erfolgen. Aufgebaut wird die erste vollautomatisierte Anlage Europas am Standort der Battery Lifecycle Company in Magdeburg – mit Technik von Bosch. Auf der Hannover Messe stellt Bosch seine patentierte Entladelösung vor.

Elektrifizierte Arbeitsmaschinen: Bosch Rexroth bringt mit seinem eLION-Portfolio Lösungen für die Elektrifizierung mobiler Arbeitsmaschinen wie Bagger, Radlader oder Traktoren auf den Markt. Mit über 80 Motorenvarianten, gestaffelt nach Leistung und Größe, bietet das Unternehmen das breiteste Angebot der Branche und hilft dabei, CO2-Emissionen auf Baustellen, im Bergbau oder in Häfen zu reduzieren. Die Motoren decken einen Nennleistungsbereich von 20 bis 200 kW ab (Spitzenleistung bis zu 400 kW). Internationale Kunden wie Sennebogen und Kalmar Cargotec setzen bereits die neuen Bosch-Antriebe in ihren Produkten ein, um die Elektrifizierung mobiler Arbeitsmaschinen voranzutreiben.

Stationäre Brennstoffzellen: Bosch arbeitet als erstes Unternehmen in Europa an der Industrialisierung und Massenfertigung von Festoxid-Brennstoffzellensystemen. Auf der Hannover Messe zeigt Bosch stationäre Brennstoffzellen, die mit einem Gesamtwirkungsgrad von mehr als 85 Prozent überzeugen. Die Brennstoffzellen eignen sich zur dezentralen Stromproduktion in Gebäuden, Fabriken, im Gewerbe und Handel sowie in Rechenzentren. Derzeit werden die Energiewandler in rund 60 Pilotanlagen getestet. Bosch plant den Start der Serienfertigung stationärer Brennstoffzellen 2025.

Vernetzte Hydraulik: Bislang war hydraulische Regelungstechnik an Hardware gebunden. Mit seiner H4U-Plattform bildet Bosch Rexroth jetzt Hydraulikfunktionen in Software ab, sie werden so hardwareunabhängig. Maschinenbauer können die Funktionen in bestehende Automatisierungsarchitekturen einbinden und etwa Druck- und Volumenstrom per App hydraulisch regeln. Damit erhöht Bosch Rexroth die Produktivität, steigert die Energieeffizienz und verringert den CO2-Ausstoß von Anlagen.

Taktile Alleskönner: Mit dem Smart Flex Effector präsentiert Bosch Rexroth ein Modul, das die Präzision eines Roboters mit der Feinfühligkeit einer Hand kombiniert. Lageabweichungen zwischen Werkzeug und Werkstück erkennt das Modul dank hochauflösender Positionssensoren und leitet umgehend Korrekturbewegungen ein. Geeignet ist der Smart Flex Effector für Handlings- oder Fügeprozesse mit engen Toleranzen, beispielsweise beim Einlegen von Glasplatten in Kühlschränke oder von Leiterplatten in Motorsteuergeräte. Der Smart Flex Effector ist für den diesjährigen Hermes Award der Hannover Messe nominiert, dem weltweit bedeutendsten Industriepreis.

Leichtbau-Cobots: Bosch Rexroth zeigt die leistungsstarken zuverlässigen Helfer von Kassow Robots am Stand. Die Leichtbauroboter sind in der industriellen Fertigung vielfältig einsetzbar. Die Cobots verfügen über hohe Traglast und Reichweite und arbeiten auf engstem Raum: Ausgestattet mit sieben Achsen greifen die Cobots wie ein Arm ums Eck und bieten eine bis dato einzigartige Flexibilität am Markt. 2022 hat Bosch Rexroth die Mehrheitsbeteiligung an Kassow Robots ApS mit Sitz in Kopenhagen, Dänemark, übernommen.

Baukasten für die Automatisierung: Bosch Rexroth bietet mit ctrlX AUTOMATION eine offene Plattform, bestehend aus Hardware, Software und Apps, die alle Bausteine für komplette Automatisierungslösungen bereitstellt. ctrlX AUTOMATION reduziert den Komponenten- und Engineering-Aufwand um 30 bis 50 Prozent. Angegliedert ist ein Partnernetzwerk. Nutzern ermöglicht dies, Apps und Dienstleistungen selbst zu entwickeln und anderen im Ökosystem ctrlX World anzubieten. Drei Jahre nach Markteinführung setzen bereits über 600 Kunden auf ctrlX AUTOMATION.

Pressebilder zu Bosch auf der Hannover Messe stehen stetig aktualisiert in der Pressemappe zur Verfügung.

Journalistenkontakte:

Dennis Christmann, Telefon: +49 711 811-58178, Twitter: @BoschPresse

Athanassios Kaliudis, Telefon: +49 711 811-7497, Twitter: @sakisJD

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.