Suche

Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
teilen

Diese Bosch-App lässt Fahrzeugschlüssel alt aussehen

Stressfreies und sicheres Schlüsselmanagement per Smartphone

  • Digital statt analog: Mit Perfectly keyless bringt Bosch den Fahrzeugschlüssel aufs Smartphone.
  • Weltpremiere: Erstes schlüsselloses Zugangssystem für Trucks.
  • Für Flottenbetreiber: Flexibel managen, welche Fahrer Zugang zu Fahrzeugen haben und wann.
  • Keine Schlüsselsuche mehr: Denn digital ist er immer dort, wo man ihn braucht.
Joern Ebberg

Joern Ebberg >

X

Stuttgart – Der Schlüssel der Zukunft ist digital und hat seinen analogen Vorgängern einiges voraus: Er muss nicht gesucht werden, kann nicht verloren gehen und nicht geklaut werden. Denn er wird sicher und personalisiert in einer App auf dem Smartphone zur Verfügung gestellt. „Unsere Perfectly keyless-App lässt herkömmliche Fahrzeugschlüssel alt aussehen. Bosch macht den Fahrzeugschlüssel digital und damit immer und überall verfügbar“, sagt Harald Kröger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Automotive Electronics. Mit Perfectly keyless ersetzt das Smartphone den analogen Fahrzeugschlüssel – das kann schon bei Privatfahrzeugen einiges erleichtern, aber spielt bei Flottenfahrzeugen mit vielen Fahrern seine wahren Stärken aus. Denn dann ist Schluss mit der Schlüsselübergabe: Flottenmanager und Speditionen schalten Fahrer einfach per App für Fahrzeuge frei. „Der digitale Fahrzeugschlüssel von Bosch verschafft Flotten einen Vernetzungsschub“, sagt Kröger. Für seine Lösung, die auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover Weltpremiere feiert, sieht Bosch einen riesigen Markt: Allein rund 15 000 Speditionen kommen in Deutschland als potenzielle Kunden in Frage. Die meisten von ihnen managen mindestens ein Dutzend Fahrzeuge und Fahrer.

Unsere Perfectly keyless-App lässt herkömmliche Fahrzeugschlüssel alt aussehen. Bosch macht den Fahrzeugschlüssel digital und damit immer und überall verfügbar.

Harald Kröger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Automotive Electronics

Ohne Fahrzeugschlüssel unterwegs

Hunderte von Schlüsseln, aufgereiht an Brettern und großen Tafeln. So verwalten Speditionen selbst heute noch oft die Schlüssel ihrer Fahrzeuge. Fehlt ein Schlüssel, geht das große Suchen los. Doch gerade bei Nutzfahrzeugen schmerzt jede Minute, die so unnötig verschwendet wird. Denn steht ein Truck, verdient er kein Geld. Herz des neuen Systems ist eine App, die sowohl Disponenten als auch Lkw-Fahrer auf dem Smartphone haben. Dort werden Zugangsberechtigungen für Fahrzeuge mit wenigen Klicks zugeteilt. Mit der Bosch-Lösung kann das digitale Schlüsselmanagement künftig auch komplett in das Dispositions- und Planungssystem der Speditionen integriert werden. Sobald also in der Disposition Fahrer und Lkw einer Tour zugeteilt werden, werden automatisch die digitalen Schlüssel für die Lkw generiert und an die Smartphones der Fahrer verschickt. Ändert sich die Tourenplanung, werden auch die Schlüssel durch die Software angepasst. „Mit dem vollständig digitalen Schlüsselmanagement von Bosch bekommen Speditionen gleichzeitig Planungssicherheit und -flexibilität. Nur so wird die Logistik der Zukunft effizient funktionieren“, sagt Kröger.

Mit dem vollständig digitalen Schlüsselmanagement von Bosch bekommen Speditionen gleichzeitig Planungssicherheit und -flexibilität. Nur so wird die Logistik der Zukunft effizient funktionieren.

Harald Kröger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Automotive Electronics

Sichere Schlüsselverwaltung mit App und Cloud

Das digitale Schlüsselmanagement von Bosch verbindet Smartphone-App und Lkw über eine Cloud. Per App weist ein Disponent oder Fuhrparkmanager einem Fahrer für seine Tour einen Lkw zu. Anschließend erstellt Perfectly keyless einen personalisierten und geschützten digitalen Schlüssel und sendet ihn über eine Cloud an den Lkw und das Smartphone des Fahrers. Kommt der Fahrer samt Smartphone zu seinem Lkw, erkennen das fest im Lkw verbaute Sensoren über eine Funkverbindung. Nur wenn der Schlüssel im Mobiltelefon in das digitale Schloss im Lkw passt, lassen sich die Fahrzeugtüren öffnen. Die Sensoren orten ebenfalls, wenn der Fahrer im Auto sitzt. Dann startet der Motor, wenn er die Start-Stopp-Taste drückt. Ist die Fahrt beendet und der Fahrer steigt aus, erkennen das die Sensoren und verriegeln automatisch die Türen.

Akku leer? Kein Problem!

Doch was passiert, wenn der Akku des Smartphones leer ist oder das Handy gar verloren geht? Der Autoschlüssel im Smartphone soll künftig auch mit leerer Handybatterie funktionieren. Dann verständigen sich Telefon und Lkw per Near Field Communication (NFC). NFC ist ein Funkstandard zum Austausch von Daten über kurze Distanzen. Er soll der „doppelte Boden“ der Bosch-Lösung werden. Geht das Smartphone samt App verloren oder wird gestohlen, kann der digitale Schlüssel einfach online deaktiviert werden. Dann ist der Zugang zum Auto gesperrt. Erst wenn der Flottenmanager einen anderen Fahrer oder ein neues Mobiltelefon via App für den Lkw freischaltet, lässt er sich wieder öffnen und starten.

BOSCH AUF DER IAA NUTZFAHRZEUGE 2018

  • Pressekonferenz: Mittwoch, 19. September 2018, 13.20-13.40 Uhr
    mit Dr. Rolf Bulander, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions, und Dr. Markus Heyn, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, auf dem Bosch Messestand A01 in Halle 16.
  • Folgen Sie den Bosch IAA 2018 Highlights unter www.bosch-iaa.de und auf Twitter: #BoschIAA
  • Panels mit Bosch-Experten im New Mobility World Forum, Pavillon 11, Abschnitt D:
    • Mittwoch, 26. September; 10:00 – 11:00 Uhr: Vortrag “The Enhancement of Automated Driving (and AI)” mit Johannes-Jörg Rüger, Vorsitzender der Einheit Commercial Vehicle & Off-Road der Robert Bosch GmbH
    • Donnerstag, 27. September; 11:15 – 12:15 Uhr: Podiumsdiskussion “Aftermarket – More than just repair and maintenance”
    • Donnerstag, 27. September; 14:30 – 15:30 Uhr: Vortrag und Diskussion “Masters of Digitalization: Digitizing Businesses & Mobility Ecosystems” mit Dr. Rainer Kallenbach, Vorsitzender des Bereichsvorstands für den Geschäftsbereich Connected Mobility Solutions der Robert Bosch GmbH

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 nach vorläufigen Zahlen mit 56,3 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen.Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

Noch nicht das Richtige gefunden?