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Bosch zeigt die Geschichte des Autoschlüssels

Joern Ebberg

Joern Ebberg

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Erste Drehschalter um 1900
Autoschlüssel einstecken und losfahren? Nicht im Jahr 1900. Damals war das Anlassen eines Fahrzeugs ein komplexer Ablauf von etwa zehn Schritten, den nur gut geschulte Chauffeure beherrschten. Die Aktivierung der Zündung per Drehschalter war nur einer davon. Diebstahl war deshalb für den Autoschlüssel noch kein Thema.

Geburtsstunde des Autoschlüssels
Das Jahr 1910 gilt als Geburtsstunde des ersten Autoschlüssels im weitesten Sinne und Anfang des Diebstahlschutzes. Der Stromkreis für die Zündung wurde mit einem Schlüssel geschlossen, Ankurbeln musste man das Auto jedoch auch weiterhin. (Pressebild: #1844204)

High-Tech im Jahr 1920
Seit den 1920er Jahren werden Autos auch abgeschlossen – allerdings mit einem separaten Schlüssel. Zudem setzte sich der sogenannte Zünd-Anlass-Schalter durch. Er schloss nicht nur den Stromkreis, sondern startete auch den Anlasser und nach Abziehen konnte man das Lenkrad einrasten lassen. Was heute selbstverständlich ist, war damals High-Tech.

Königlicher Fahrzeugschlüssel
Für den Mercedes-Benz 300 SL der Königin Soraya von Persien wurde eigens ein Zündschlüssel aus Gold angefertigt.

Aus zwei wird eins
Bis in die 1960er Jahre hatten Autos teilweise noch unterschiedliche Schlüssel zum Abschließen und für die Zündung. Danach setzte sich der Kombinationsschlüssel durch, mit dem beides möglich ist.

Fahrzeugschlüssel nimmt Form an
In den 1960er Jahren nahmen die Schlüssel langsam bekannte Formen an – und behielten sie bis in die 1980er Jahre und darüber hinaus bei.

Geburtsstunde der Zentralverriegelung
Bewährtes Design und neue Funktionen: Mitte der 1990er Jahre feierte die Zentralverriegelung ihren Siegeszug. Schließrunden ums Auto sind seitdem passé.

Teures Kunstwerk
Zu einem schicken Wagen gehört ein edler Autoschlüssel. Unter anderem die Berliner Manufaktur Noblekey hat sich auf Luxusschlüssel spezialisiert. Die Mitarbeiter fertigen beispielsweise einen goldenen Schlüssel mit Edelsteinen und Halbedelsteinen wie aus Tausend und einer Nacht.

Komfortevolution des Fahrzeugschlüssels
Mit den ersten Funkfernbedienungen steigt der Schließkomfort weiter. Ein Klick auf den Schlüssel und das Auto öffnet sich. Zudem bietet die Fernbedienung eine wertvolle Orientierungshilfe für alle diejenigen, die ihr Auto auf großen Parkplätzen nicht wiederfinden. Ein Klick auf den Schlüssel genügt und ein Blinken zeigt dem Fahrer eindeutig an, wo der fahrbare Untersatz steht.

Schlüssellose Zugangssysteme
Keyless-Schließsysteme, das erste ging übrigens 1999 in Serie, ermöglichen nicht nur schlüsselloses Öffnen und Schließen des Fahrzeugs, sondern auch den Start per Knopfdruck. Zündschlüssel und Zündschloss sind damit überflüssig.

Vorsicht vor Diebstahl
Bei klassischen Keyless-Entry-Systemen steckt der Komfortschlüssel weiterhin in der Hosen-, Anzug- oder Jackentasche. Zum Öffnen der Tür und Starten des Motors kommuniziert er mittels Funk im LF- oder UHF-Frequenzbereich (Low Frequency, Ultra High Frequency) mit dem Auto. Im Wettlauf mit den Dieben entwickelt die Automobilbranche diese Systeme permanent weiter. Das kommt einem Marathon gleich.

Smartphone wird Autoschlüssel
Das schlüssellose Zugangssystem von Bosch funktioniert mit einem virtuellen Schlüssel, der im Smartphone gespeichert ist. Im Auto fest verbaute Sensoren erkennen das Smartphone des Besitzers so sicher wie einen Fingerabdruck und öffnen das Fahrzeug nur für ihn. Ein digitales Schlüsselmanagement verbindet die App und das Fahrzeug über eine Cloud.

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2024 nach vorläufigen Zahlen mit 55,9 Milliarden Euro rund 62 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Anbieter in der Mobilitätsindustrie. Bosch Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Elektrifizierung, Software und Services, Halbleiter und Sensoren, Fahrzeugcomputer, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme sowie Systeme zur Regelung der Fahrdynamik. Hinzu kommen Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 417 900 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2024). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 90,5 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 86 900 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.