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Pressemeldung #Venture Capital
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Bosch Ventures führt Investitionsrunde in KI Start-up Aleph Alpha an

Neben Investment auch inhaltliche Zusammenarbeit: Bosch und Aleph Alpha wollen von gegenseitigem Know-how profitieren

  • Starkes Konsortium aus Neu- und Bestandsinvestoren beteiligt sich an der Serie-B-Runde.
  • Aleph Alpha liefert Software-Lösungen mit erklärbarer und vertrauenswürdiger generativer KI für Unternehmen und Verwaltung.
  • Mittel ermöglichen Aleph Alpha, richtungsweisende Forschung und Entwicklung von generativer KI weiter voranzutreiben.
  • Bosch-Geschäftsführerin Rückert: „Generative KI ist ein Innovationsbooster und kann die Industrie verändern, ähnlich wie bei der Erfindung des Computers.“

Christoph Ferle

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Stuttgart – Bosch Ventures, die Corporate Venture Capital Einheit der Bosch Gruppe, führt zusammen mit Unternehmen der Schwarz-Gruppe sowie dem Innovationspark Heilbronn (Ipai) eine Investitionsrunde in das KI-Start-up Aleph Alpha an. Das Unternehmen erhält mehr als 500 Millionen US-Dollar an Zuwendungen von einem starken Industriekonsortium aus insgesamt sieben neuen Investoren sowie bestehenden Investoren aus früheren Runden. Dieses Engagement stärkt Möglichkeiten für Aleph Alpha, die eigene KI-Forschung weiter voranzutreiben und die Entwicklung und Kommerzialisierung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) für komplexe und kritische Anwendungen in Branchen wie Industrie, Gesundheitswesen, Finanzen, Recht, Regierung und Sicherheit zu beschleunigen.

„Generative KI ermöglicht eine neue Ära der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine. Unsere Partner sind Branchenführer, die ein enormes Potenzial für Innovation und Skalierung bieten, und wir sind bestrebt, diese Partnerschaften zu einer führenden Position in ihren jeweiligen Branchen auszubauen. Unsere einzigartige Technologie für Erklärbarkeit und Vertrauen spielt dabei eine entscheidende Rolle“, sagt Jonas Andrulis, Gründer und Geschäftsführer von Aleph Alpha. Basierend auf der proprietären Erforschung und Entwicklung großer Sprachmodelle, bietet Aleph Alpha generative KI-Lösungen für kritische und komplexe Anwendungsbereiche in Unternehmen und öffentlichen Institutionen.

Fokus auf vertrauenswürdiger KI

Bosch Ventures, einer der größten Corporate Venture Capital Investoren aus Europa, ist auf Investments in innovative Technologie-Start-ups spezialisiert. Zum aktiven Portfolio gehören mehr als 60 Unternehmensbeteiligungen, schwerpunktmäßig in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Internet der Dinge (AIoT), Halbleiter oder auch Quanten-Computing und vieles mehr. „Wir sind davon überzeugt, dass generative KI das Potenzial hat, sehr viele Industriebereiche zu verändern, und setzen daher große Hoffnungen auf die weiteren Entwicklungen von Aleph Alpha mit dem Fokus auf vertrauenswürdige und erklärbare KI-Lösungen“, erklärt Dr. Ingo Ramesohl, Geschäftsführer von Bosch Ventures.

Das Konsortium wird von Bosch Ventures, vom Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai) und den Unternehmen der Schwarz-Gruppe angeführt. Weitere neue Investoren sind die Berliner Christ&Company Consulting, das US-amerikanische Edge-to-Cloud-Unternehmen Hewlett Packard Enterprise und das deutsche Softwareunternehmen SAP sowie Burda Principal Investments. Bestehende institutionelle Investoren beteiligen sich zusätzlich und vervollständigen die überzeichnete Runde.

Generative KI ist Innovationsbooster und Schlüsseltechnologie

Generative KI bietet die Möglichkeit, die Produktivität enorm zu steigern. Die Technologie erlaubt es, in natürlicher Sprache komplexe Informationen aus verschieden Quellen zu konsolidieren. Auch für nicht IT-affine Nutzer wird es durch generative KI einfach, mit IT-Systemen umzugehen, beispielsweise um Produktionsdaten aus einem IT-System zu erhalten. Die Interaktion in natürlicher Sprache ermöglicht so eine viel breitere Wirkung – KI bleibt kein Spezialistentum mehr. Im Vergleich zu früheren KI-Modellen sind die neuen Modelle besonders leistungsstark, da sie auf Basis einer sehr großen Datenmenge trainiert werden. „Generative KI ist ein Innovationsbooster und kann die Industrie verändern, ähnlich wie bei der Erfindung des Computers“, sagt Dr. Tanja Rückert, Bosch-Geschäftsführerin. „Die Weiterentwicklung von generativer KI wird entscheidend sein für die technologische Souveränität Europas. Deshalb erschließen wir bei Bosch Anwendungsfelder und Geschäftsmodelle und gestalten die Technologie maßgeblich im Schulterschluss mit anderen Unternehmen“, sagt Rückert.

Inhaltliche Zusammenarbeit mit Aleph Alpha

Das Potenzial von generativer KI will Bosch auch über das Investment von Bosch Ventures hinaus nutzen – und hat mit Aleph Alpha eine inhaltliche Zusammenarbeit angekündigt. Ziel soll es sein, gemeinsam neue Anwendungsfälle, sowohl für Mitarbeiter als auch für Kunden von Bosch, unter Ausnutzung der spezifischen Stärken von Aleph Alpha, umzusetzen. Die Kooperation ist angelegt auf eine langfristige partnerschaftliche Zusammenarbeit. Bosch und Aleph Alpha wollen voneinander lernen, vom gegenseitigen Know-how profitieren und gemeinsam an domänen-übergreifenden Anwendungsfällen arbeiten. Die Lösung von Aleph Alpha lässt sich auch in den Bosch-eigenen Rechenzentren und mit Bosch-eigener Hardware betreiben, was eine erhöhte Sicherheit für vertrauliche Daten bietet. Neben Aleph Alpha arbeitet Bosch auch mit Microsoft, Google und AWS beim Thema generative KI zusammen.

Journalistenkontakte:

Bosch Ventures
Chris Ferle (Pressesprecher Bosch Ventures)
Telefon: +49 711 811-18583

Robert Bosch GmbH
Inga Ehret (Pressesprecherin Digitalisierung und Nachhaltigkeit)
Telefon: +49 711 811-16476

Die Robert Bosch Venture Capital GmbH (RBVC) ist die Venture-Capital-Gesellschaft der Bosch-Gruppe, einem international führenden Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. RBVC investiert weltweit in innovative Start-up-Unternehmen in allen Entwicklungsphasen. Der Schwerpunkt der Investmenttätigkeit von RBVC liegt dabei auf Technologieunternehmen, die an Themen arbeiten, die für Bosch aktuell und künftig von Bedeutung sind. Dazu gehören insbesondere die Bereiche Automatisierung und Elektrifizierung, Energieeffizienz, Softwaretechnologien und Medizintechnik. RBVC investiert dabei auch in Services und Geschäftsmodelle mit Relevanz für die zuvor genannten Geschäftsfelder. Zudem unterstützt RBVC über das „Open Bosch“ Programm Co-Innovation zwischen Bosch und Start-ups.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.rbvc.com

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.