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Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
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Bosch steigt ins Carsharing mit Elektro-Transportern ein

Kooperation mit toom-Baumärkten

  • Teilen ist Trend: Mobilitätsdienste von Bosch weiter auf Wachstumskurs.
  • Start im Dezember 2018: Kunden von toom testen den neuen Service.
  • Spontan verfügbar: Transporter per App buchen, einsteigen und sperrige Einkäufe stressfrei nach Hause bringen.
  • 100 Prozent elektrisch: Mit Elektro-Transportern lokal emissionsfrei fahren.
Joern Ebberg

Joern Ebberg >

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Stuttgart – Mal eben schnell per App ein Auto mieten: Das machen alleine in Deutschland fast zwei Millionen Carsharing-Nutzer, Tendenz steigend. In diesem Wachstumsmarkt startet Bosch einen neuen Sharing-Dienst für Elektro-Transporter. Gemeinsam mit der REWE Group-Tochter toom wird das Unternehmen den Service genau dort testen, wo Transporter mit ausreichend Platz für schwere und unhandliche Einkäufe gefragt sind: im Baumarkt. „Bosch wächst mit digitalen Diensten für die urbane Mobilität. Das Teilen von elektrischen Transportern hat großes Wachstumspotenzial“, sagt Dr. Rainer Kallenbach, Vorsitzender des Bereichsvorstands für den Geschäftsbereich Connected Mobility Solutions von Bosch. Mit mehr als 330 Märkten zählt toom zu den führenden Anbietern der deutschen Baumarktbranche. In fünf ausgewählten Märkten können Kunden ab Dezember 2018 Elektro-Transporter direkt beim Einkauf mit nur wenigen Klicks auf dem Smartphone buchen und Terrassenplatten, Balkonpflanzen und Wandfarbe schnell und einfach nach Hause bringen. „Als nachhaltig handelndes Unternehmen ist es uns besonders wichtig, unseren Beitrag zum Umweltschutz stetig zu erweitern. Daher freuen wir uns sehr, dass wir unseren Kunden nun auch auf dem Weg nach Hause eine umweltfreundliche Transportmöglichkeit ihres Einkaufs anbieten können“, sagt Wolfgang Vogt, Geschäftsführer Finanzen und Personal bei toom. Dass Bosch sich mit Sharing-Diensten auskennt, zeigt das Unternehmen mit COUP, einem Leihservice für Elektroroller. Seit dem Start von COUP im Jahr 2016 fahren heute 3 500 Roller durch Berlin, Paris und Madrid.

Bosch wächst mit digitalen Diensten für die urbane Mobilität. Das Teilen von elektrischen Transportern hat großes Wachstumspotenzial.

Dr. Rainer Kallenbach, Vorsitzender des Bereichsvorstands für den Geschäftsbereich Connected Mobility Solutions von Bosch

Elektro-Flotte zum Mieten

In Deutschland hat jedes zehnte Carsharing-Auto einen Elektroantrieb. Sowohl mit COUP als auch dem neuen Transporter-Sharing setzt Bosch zu 100 Prozent auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge. „Rein elektrisches Fahren ist ideal für die urbane Mobilität – sei es beim städtischen Lieferverkehr oder der individuellen Mobilität in Metropolen“, sagt Kallenbach. Zunächst werden Baumärkte in Berlin, Frankfurt, Leipzig, Troisdorf und Freiburg den Dienst anbieten. An diesen Märkten stehen bereits Ladesäulen für die kleinen elektrischen Nutzfahrzeuge, die beim neuen Leihservice von StreetScooter kommen. Für diese Fahrzeuge liefert Bosch die Antriebskomponenten.

Die gemeinschaftliche Nutzung von Elektro-Transportern kann für Bosch nicht nur im Baumarkt funktionieren: Kommt der neue Service bei den Nutzern an, plant Bosch eine Expansion des Sharing-Dienstes gemeinsam mit weiteren Partnern – seien es zusätzliche Märkte von toom, Möbelhäuser, Super- oder Elektromärkte.

Tschüss Einkaufsstress

Carsharing ist längst kein Nischenthema mehr. Das zeigt das rasante Wachstum der Branche: Bis 2025 soll der weltweite Markt auf 36 Millionen Nutzer anwachsen (Quelle: Frost & Sullivan). Besonders in Großstädten nutzen Bewohner immer häufiger das Angebot, Fahrzeuge 24/7 per App zu buchen und direkt loszufahren. Große und sperrige Einkäufe passen jedoch meist nicht in den Rucksack, wenn man mit einem geliehenen Roller oder dem Miet-Fahrrad durch die Stadt fährt. Wer kurzfristig eine Transportlösung für seine Baumarkteinkäufe sucht, der bucht sich mit dem neuen Service entweder einige Stunden vorab oder spontan beim Einkauf einen geräumigen Elektro-Transporter. Die Rückgabe erfolgt an derselben Station, an der die Baumarkt-Kunden das Fahrzeug abholen. Der Vorteil: Nutzer zahlen eine Stundenpauschale, in der Kilometer und das Stromtanken inkludiert sind. Das ist häufig günstiger als die Anmietung eines klassischen Mietwagens. Zudem ist der gesamte Prozess der Anmietung und Rückgabe komplett digital und funktioniert ohne lästigen Papierkram.

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 nach vorläufigen Zahlen mit 56,3 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen.Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 428 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Industrie 4.0 und Connected Mobility. Bosch verfolgt die Vision einer nachhaltigen, sicheren und begeisternden Mobilität. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT-Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen und Produkte für das vernetzte Leben, die entweder über künstliche Intelligenz (KI) verfügen oder mit ihrer Hilfe entwickelt oder hergestellt werden. Mit innovativen und begeisternden Produkten sowie Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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