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Bosch in Mexiko

Irina Ananyeva

Irina Ananyeva

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Mexiko: Wichtiger Standort im internationalen Fertigungs- und Entwicklungsverbund der Bosch-Gruppe

  • Bosch ist seit mehr als 60 Jahren (1955) in Mexiko präsent und heute mit allen Unternehmensbereichen vertreten.
  • An zehn Standorten (Aguascalientes, Guadalajara, Hermosillo, Juarez, Mexicali, Mexico City, Querétaro, San Luis Potosí, Tepotzotlán, Toluca) beschäftigt Bosch in dem Land aktuell nahezu 16.000 Mitarbeiter – doppelt so viele wie zu Beginn dieser Dekade.
  • 2017 hat sich das Geschäft von Bosch in Mexiko gut entwickelt und erzielte einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro (1,3 Milliarden Dollar). Für das laufende Jahr gehen wir ebenso von einer positiven Geschäftsentwicklung über Marktwachstum aus.
  • Mexiko ist ein attraktiver Markt und damit heute sowie langfristig ein wichtiger Standort im internationalen Fertigungs- und Entwicklungsverbund der Bosch-Gruppe.
  • Das Unternehmen entwickelt und fertigt in Mexiko sowohl für den lokalen Markt und die Region Amerika. Lokal produziert werden beispielsweise Hydrauliksysteme, Elektrowerkzeuge, Sicherheitssysteme sowie Mobilitätslösungen wie Lenksysteme, Fahrsicherheitssysteme wie das Antiblockiersystem (ABS) und das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP).
  • Als Leitanwender von Industrie 4.0 setzt Bosch auch an seinen mexikanischen Fertigungsstandorten vernetzte Lösungen ein, um die Effizienz zu steigern zum Beispiel in Juarez und Toluca. Das Unternehmen bietet zudem zahlreiche Lösungen aus den Bereichen Antriebstechnik und Automatisierung sowie Sensorik und Software für den mexikanischen Markt.
  • Auch als Entwicklungsstandort gewinnt Mexiko immer mehr an Bedeutung. Bereits seit 2014 betreibt Bosch in Guadalajara ein Zentrum für Softwareentwicklung und Ingenieursdienstleistungen für den amerikanischen Markt.
  • Bosch setzt auch in Mexiko stark auf Lokalisierung. Das umfasst Entwicklung und Produktion vor Ort sowie auch eine stark lokalisierte Lieferkette. Der lokale Anteil hat sich in den vergangen Jahren weiter signifikant erhöht. Wie auch in anderen aufstrebenden Märkten unterstützen wir in Mexiko neue Lieferanten bei der Erfüllung der hohen Qualitätsstandards von Bosch.

Duale Ausbildung bei Bosch in Mexiko

  • Das duale Ausbildungssystem hat bei Bosch eine lange Tradition: Bereits 1913 gründete Robert Bosch in seinem Betrieb die erste Lehrwerkstatt. Derzeit bildet das Unternehmen insgesamt in mehr als 30 Ländern rund 7.300 Lehrlinge aus – davon nahezu 2.500 außerhalb Deutschlands. Die berufliche Kompetenzentwicklung ist Teil der Lokalisierungsstrategie der Bosch-Gruppe.
  • Auch in Mexiko ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften hoch. In drei Technischen Ausbildungszentren (Centro de Capacitación Técnica) bei Bosch in San Luis Potosí, Toluca und Juarez werden derzeit mehr als 150 Lehrlinge ausgebildet.
  • Das Ausbildungszentrum am Bosch-Standort San Luis Potosí wurde 2001 eröffnet und feierte 2016 sein 15. Jubiläum. Damit war Bosch das erste und lange das einzige Unternehmen, das in Mexiko duale Ausbildung angeboten hat. Inzwischen wird das Modell auch von anderen Firmen eingesetzt und ist jetzt offiziell von der mexikanischen Regierung anerkannt. Basierend auf dem dualen System, bietet das Zentrum in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule San Luis Potosí (Universidad Tecnológica de SLP) eine dreijährige Ausbildung in Mechatronik mit Schwerpunkt auf flexibler Herstellung an. Neben der Technologie stehen Themen wie Unternehmensführung, Kommunikation, Teamwork, das Bosch Produktionssystem (BPS) und Qualitätsstandards auf dem Lehrplan.
  • Vernetzte Industrie erfordert neue Kompetenzen bei Facharbeitern und Auszubildenden. Das aktuelle duale Ausbildungsprogramm umfasst daher auch in Mexiko Themen aus den Bereichen Automatisierung, Robotik, IoT und Industrie 4.0.
  • Sowohl Trainings- als auch Prüfungsanforderungen entsprechen hierbei dem deutschen Standard. Die Lehrstätten sind IHK / AHK zertifiziert.
  • Seit Herbst 2017 bietet Bosch zum ersten Mal auch eine Lehre für Industriekaufleute an.

Mexiko: Markt mit Potentialen

  • Mit mehr als 120 Millionen Einwohnern ist Mexiko ein attraktiver Markt.
  • Das Land steht an fünfzehnter Stelle der größten Volkswirtschaften der Erde und nimmt auch im Welthandel eine ähnlich hohe Bedeutung ein.
  • Mexiko ist das Land mit den meisten Freihandelsabkommen.
  • 2016 war Mexiko mit einem Volumen von mehr als 27 Milliarden Euro der weltweit achtgrößte Markt für Maschinen und Anlagen.
  • Mexiko ist siebtgrößter Fahrzeugproduzent und viertgrößte Exportnation im Automobilsektor.
  • Für das laufende Jahr wird ein Wirtschaftswachstum von 2,0 Prozent erwartet, für die kommenden Jahre ein Plus in ähnlichem Umfang.
  • Der Mexikanische Pharma-Markt birgt im Hinblick auf das Gesundheitsbild im Land zunehmende Chancen. Zudem hält Mexiko im Bereich der Lebensmittelverarbeitung weltweit den zehnten Platz.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429 000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 94 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die übrigen Anteile halten eine Gesellschaft der Familie Bosch und die Robert Bosch GmbH. Die Stimmrechte liegen mehrheitlich bei der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Diese hat die durch den Firmengründer Robert Bosch testamentarisch verfügte Aufgabe, für den langfristigen Bestand des Unternehmens und speziell für dessen finanzielle Unabhängigkeit zu sorgen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.