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Am Zug bei armiertem Beton: Bosch Vier-Schneiden-Hammerbohrer SDS max-8X mit Vollhartmetall-Bohrkopf bewährt sich im Gleisbau

SDS-max-8X
Manuel Roj

Manuel Roj >

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„Bahn kommt!“ – Gerade erst hat die Tram die Gleisbauer von der Strecke vertrieben, nun drängelt schon die nächste, und der Sicherungsposten gibt erneut das Warnsignal. „Nahverkehrsstrecken im urbanen Umfeld geben uns ein enges Zeitfenster vor, wenn man bei fahrendem Betrieb baut“, erklärt Christoph Schmoranzer, Bauleiter bei Rhomberg Sersa Deutschland. Sein Team arbeitet derzeit auf einer der wichtigsten Verkehrsadern der Universitätsstadt Halle (Saale) und führt die Tram dort auf neue Gleise: Die Straßenbahn wird in einem mehrstufigen Großprojekt zur Stadtbahn ausgebaut, damit Fahrgäste zukünftig bequemer, schneller und für die Anwohner leiser reisen. Für den Bauleiter bedeutet dieser Auftrag daher mehr als Schwellen und Schienen: „Was man im Gleisbau nicht sieht, aber viel Zeit kostet, sind die Vorbereitungen: der Unter- und Tiefbau, die Bahnstromversorgung, die Ausstattung mit Sicherungssystemen.“ Als Teil der Rhomberg Sersa Rail Group, dem österreichisch-schweizerischen Bahnbau- und Bahntechnikspezialisten, ist das Unternehmen dafür bestens aufgestellt: „Wir decken das komplette Leistungsspektrum vom Gleisbau bis hin zur Kommunikationstechnik und Instandhaltung ab“, erklärt Christoph Schmoranzer.

Bevor sich das Zeitfenster wieder schließt: Schnell und effizient bohren

„Im aktuellen Bauabschnitt ist der sonst zweigleisige Streckenverlauf eingleisig – was die Straßenbahndichte zusätzlich erhöht. Das heißt: Alle drei bis fünf Minuten rollt eine Tram durch unsere Baustelle. Wir müssen dabei die Sicherheit der Mitarbeiter ebenso beachten wie den Zeitplan der Tram – der Verkehr darf nicht verzögert werden. Alles muss fachgerecht und gleichzeitig schnell ausgeführt werden“, erklärt der Bauleiter weiter, während das Team den heutigen Einsatz vorbereitet. „Auf diesem Streckenabschnitt installieren wir sogenannte Fangwinkel, um uns zusätzlich zu schützen, wenn wir am Gleis arbeiten. Sollte eine Straßenbahn entgleisen, fangen die Winkel sie auf“, führt der Bauleiter aus und wartet kurz ab, bis der Sicherungsposten die Gleise wieder freigibt. Mitarbeiter Philip Engelhardt macht sich dann ans Werk: Die Fangschienen mit farbigem Sichtschutz versehen, ausrichten, Löcher markieren – und schon kann gebohrt werden. „Das Problem bisher: Wenn man den Bewehrungsstahl trifft, kommt auch der beste Bohrer nicht durch die Schwellen und Gleiseindeckplatten“, sagt der Gleisbauer – bevor er den Bosch Vier-Schneiden-Hammerbohrer SDS max-8X ausprobiert. Den setzt er heute erstmals mit seinem Acht-Kilo-Bohrhammer GBH 8-45 DV Professional ein und ist begeistert: „Man merkt gar nicht, dass man in Stahlbeton arbeitet. Der Bohrer geht ohne Druck durch.“

Schwellen überschreiten: Große Bohrdurchmesser einfach bewältigen

Philip Engelhardt ist schneller als erwartet vorangekommen. Für den ersten Fangwinkel sind fast alle Löcher fertig gebohrt und bereit für den nächsten Arbeitsschritt – die nächste Tram kann also ruhig kommen. Der Gleisbauer nutzt die kurze Pause, um den Bohrdurchmesser zu wechseln. „Wir arbeiten mit Durchmessern von 20 bis 28 Millimetern“, erklärt er und freut sich daher über einen weiteren Vorteil des neuen Hammerbohrers: Der SDS max-8X ist der einzige Vier-Schneiden-Hammerbohrer mit Vollhartmetall-Bohrkopf im Markt, der Durchmesser bis 28 Millimeter bietet – gängige Modelle liegen bei maximal 16 Millimetern. Möglich macht das die einzigartige Bosch Induktions-Diffusions-Schweißtechnologie (IDS). Sie sorgt für eine homogene, sehr starke und dauerhafte Verbindung von Bohrkopf und Spirale, die gleichzeitig besonders temperaturbeständig ist: Die hohen Temperaturen von mehr als 400 Grad, die beim Bohren in armierten Beton möglich sind, können dem SDS max-8X-Bohrer im Vergleich zu herkömmlichen Bohrern nichts anhaben. Für Philip Engelhardt bedeutet das auch, dass er einen SDS max-8X-Bohrer länger einsetzen kann als andere: Er hat 50 Prozent mehr Standzeit als sein Vorgänger SDS max-7 – und der zeichnete sich bereits durch eine längere Lebensdauer gegenüber vergleichbaren Wettbewerber-Modellen aus.

Teamarbeit: Mit zuverlässigem Werkzeug schneller ans Ziel kommen

„Wenn wir unter Zeitdruck arbeiten, ist es wichtig, dass der Bohrer nicht verkantet und wir schnell wieder aus dem Bohrloch herauskommen“, beschreibt der Gleisbauer die Anforderungen an das Zubehör. Er weiß noch einen weiteren Vorteil des Hammerbohrers zu schätzen: „Durch die sehr scharfe, pyramidenförmige Spitze habe ich eine gute Führung beim Ansetzen. Auch das spart Zeit.“ Für noch mehr Bohreffizienz sorgt beim SDS max-8X zudem die spezielle Geometrie des Vier-Schneiden-Vollhartmetall-Bohrkopfes: Er verfügt im Gegensatz zu gängigen Hammerbohrern nicht über abgeschrägte Schneidkanten, sondern über flache 180-Grad-Schneidkanten. Das Ergebnis: Eine maximale Übertragung der Schlagkraft ohne Energieverlust in den Randbereichen. Philip Engelhardt hat inzwischen auch den zweiten Fangwinkel montiert und sein Bauleiter ist mit dem heutigen Arbeitsfortschritt zufrieden: „Gleisarbeit ist Teamarbeit. Wir müssen uns aufeinander verlassen können – und ebenso auf unser Werkzeug.“ Anrollende Tram hin oder her, für das Team von Rhomberg Sersa Deutschland steht fest: Mit dem Hammerbohrer SDS max-8X bringt sie in puncto Stahlbeton nichts mehr aus dem Gleis.

Die Robert Bosch Power Tools GmbH, Geschäftsbereich der Bosch-Gruppe, ist ein weltweit führender Anbieter von Elektrowerkzeugen, Gartengeräten, Elektrowerkzeug-Zubehör und Messtechnik. Im Jahr 2023 erwirtschafteten rund 19 500 Mitarbeitende einen Umsatz von 5,6 Milliarden Euro, rund 90 Prozent davon entfielen auf das Ausland. Mit Marken wie Bosch und Dremel steht der Bereich für Kundennähe und technischen Fortschritt. Die wesentlichen Erfolgsfaktoren sind Innovationskraft und Innovationstempo. Auch 2024 wird Bosch Power Tools in den vier Geschäftsfeldern Elektrowerkzeuge, Outdoor und Garten, Zubehör und Messtechnik wieder mehr als 100 Neuheiten auf den Markt bringen.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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