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28-Volt-Generatoren erstmals mit LIN-Schnittstelle

Variable Regelung senkt Verbrauch und CO2-Ausstoß

  • Intelligente Laderegelung weltweit erstmals auch in 24-Volt-Bordnetzen
  • Verlängerte Lebensdauer der Batterie und reduzierter Kraftstoffverbrauch
  • HD-Generatorenbaureihe mit Vielzahl von Ausbaustufen

Bosch bietet für seine Nutzfahrzeug-Generatoren der Baureihe Heavy Duty (HD) künftig einen neuen Regler mit LIN-Schnittstelle. „Unser neuer Regler bietet den Fahrzeugherstellern erstmals die Möglichkeit, die Generatoren auch in 24-Volt-Bordnetzen intelligent regeln zu können“, sagt Dr. Ulrich Kirschner, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Starter Motors and Generators. Mit der verbesserten Anbindung an die Bordelektronik lässt sich durch eine angepasste Ladestrategie beispielsweise die Lebensdauer der Batterie verlängern als auch Kraftstoff sparen.

HD-Generatoren von Bosch: langlebig und leistungsstark
Die Baureihe HD von Bosch umfasst verschiedene Leistungsklassen und variabel kombinierbare Ausbauoptionen. So findet jeder Nutzfahrzeughersteller den für seine Anwendung passenden Generator. Eine effiziente Kühlung und hochwertige Kugellager bieten hohe Zuverlässigkeit. Am oberen Ende des Angebots stehen 28-Volt-Varianten mit 150 Ampere Nennstrom bei 6 000 Umdrehungen pro Minute und einem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 77 Prozent (Spitzenwert 80 %). Optional lässt sich unter anderem die Beständigkeit gegen Hitze weiter verbessern oder die Lebensdauer auf bis zu 1,2 Millionen Kilometer erweitern.

Im Vergleich mit einer PWM-Schnittstelle (pulse width modulation) ermöglicht der serielle LIN-Bus (local interconnect network) eine umfangreichere, bidirektionale Kommunikation zwischen Generator und Motorsteuerung. Nun lässt sich über eine standardisierte Schnittstelle die Ladespannung variabel anpassen, um die Lebensdauer und die Verfügbarkeit der Batterie zu erhöhen. Zudem kann der Generator, zum Beispiel beim Beschleunigen, vollständig abgeschaltet werden. Im Schubbetrieb wiederum wird sein Leistungspotenzial voll ausgeschöpft, was bei entsprechender Auslegung den Kraftstoffverbrauch eines schweren LKW um bis zu ein Prozent reduzieren kann – bei Nutzfahrzeugen mit hoher Laufleistung ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Des Weiteren lassen sich über LIN bis zu vier parallel betriebene Generatoren in einem Bordnetz synchronisieren – genutzt insbesondere in Bussen. Zur elektrischen Anbindung wird ein erprobter 5-Pin-Anschluss verwendet.

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Tags: Interface, Generatoren, Schnittstelle,

Mobility Solutions ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2015 mit 41,7 Milliarden Euro 59 Prozent zum Umsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility Solutions bündelt seine Kompetenzen in den drei Domänen der Mobilität – Automatisierung, Elektrifizierung und Vernetzung – und bietet seinen Kunden ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

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