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Vernetzte Technik für mehr Lebensqualität

Ergebnisverbesserung für 2013 erwartet

  • Umsatzentwicklung 2012 sektoral und regional sehr unterschiedlich
  • Bosch-Gruppe erzielt 2012 EBIT-Rendite von 2,5 Prozent
  • 2013 zwei bis vier Prozent mehr Umsatz erwartet
  • Acht Milliarden Euro Umsatz mit Energie- und Gebäudetechnik bis 2020

Stuttgart – Die Bosch-Gruppe rechnet mit einem leicht verbesserten Wirtschaftswachstum. Vor diesem Hintergrund erwartet das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatzplus von zwei bis vier Prozent. Dies gab Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, bei der Bilanz-Pressekonferenz bekannt. „Wir haben viele Maßnahmen eingeleitet, um den Ertrag in diesem Jahr zu steigern. Gleichzeitig werden wir Wachstumschancen wahrnehmen, sowohl auf etablierten Arbeitsgebieten als auch beim Aufbau neuer Geschäftsfelder“, so Denner. Nach wie vor sieht das Unternehmen erhebliche konjunkturelle Risiken, die aus der hohen Staatsverschuldung in den USA und Europa resultieren. Für den europäischen Wirtschaftsraum geht Bosch zwar von einem Ende der Rezession aus, erwartet im laufenden Jahr jedoch eine Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund war die Umsatzentwicklung der Bosch-Gruppe im ersten Quartal 2013 verhalten.

Verbesserung des Ergebnisses im Fokus
Bosch wird auch 2013 die bereits im vergangenen Jahr begonnenen Maßnahmen zur Verbesserung des Ergebnisses fortführen. Dazu gehören unter anderem die enge Steuerung von Wachstumsgebieten und die Begrenzung von Fixkosten, Investitionen sowie Unternehmenszukäufen. Zur flexibleren Anpassung der Personalkosten an konjunkturelle Schwankungen wurde für die deutschen Standorte bereits Ende 2012 eine Konzernbetriebsvereinbarung abgeschlossen. Zuwachs im Umsatz erwartet Bosch von innovativen und nutzenstiftenden Produkten, internetbasierten Geschäftsmodellen sowie dem weiteren Ausbau der internationalen Präsenz.

Umsatz 2012: plus 1,9 Prozent
Im Geschäftsjahr 2012 erhöhte sich der Bosch-Umsatz um 1,9 Prozent auf 52,5 Milliarden Euro. Wechselkursbereinigt lag der Umsatz um 0,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Bezogen auf das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern weist Bosch eine Umsatzrendite von 2,5 Prozent aus. Das Ergebnis vor Steuern erreichte 2,8 Milliarden Euro (5,3 Prozent des Umsatzes), da Bosch durch den Verkauf einer Finanzbeteiligung einen Buchgewinn von 1,1 Milliarden Euro erzielt hat. Negativ belastet wurde das Ergebnis vor allem durch einen hohen Verlust im Geschäftsbereich Solar Energy, erhebliche Vorleistungen für Zukunftsprojekte sowie das schwache Umsatzwachstum und erst zeitversetzt wirkende Maßnahmen zur Kostensenkung.

Mitarbeiterzahl weltweit leicht gestiegen auf 305 900
Den Mitarbeiteraufbau hat Bosch 2012 an die Umsatzentwicklung angepasst. Weltweit ist die Mitarbeiterzahl im Verlauf des vergangenen Jahres nur leicht um 3 400 auf 305 900 gestiegen. Im bestehenden Geschäft wurden rund 1 500 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Der restliche Aufbau von rund 1 900 Mitarbeitern resultiert aus Konsolidierungseffekten. Der größte Zuwachs fand in Asien-Pazifik statt. In Europa ging die Zahl der Mitarbeiter leicht zurück, in Deutschland blieb sie fast unverändert. Gleiches gilt für Nord- und Südamerika. Für 2013 rechnet Bosch vorwiegend in der Wachstumsregion Asien-Pazifik mit einem höheren Personalbedarf. Die Zahl der neuen Auszubildenden wird in Deutschland mit rund 1 500 auf Vorjahresniveau bleiben.

Mit Blick auf die Bereichsergebnisse sagte Finanzchef Dr. Stefan Asenkerschbaumer: „Die in Summe nicht zufriedenstellende Umsatz- und Ergebnisentwicklung überdeckt, dass sich eine ganze Reihe von Bereichen positiv entwickelte.“ Der größte UnternehmensbereichKraftfahrzeugtechniksteigerte 2012 den Umsatz um 2,1 Prozent auf 31,1 Milliarden Euro. EBIT mit 1,4 Milliarden Euro und Umsatzrendite mit 4,5 Prozent lagen beide unter dem Vorjahr. Hauptfaktoren dafür waren hohe Vorleistungen in den Bereichen der Elektromobilität, gestiegene Rohstoffpreise und die Trennung vom Geschäft mit der Radbremse.

Automatisiertes und effizientes Fahren durch Vernetzung
„Wesentliche Entwicklungsziele bleiben mehr Unfall- und Umweltschutz für das Auto“, sagte Dr. Bernd Bohr, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik. Große Markt- und Umsatzpotenziale sieht Bosch bei Sicherheits- und Fahrerassistenzsystemen. An deren Weiterentwicklung arbeiten mehr als 5 000 Ingenieure. Das Unternehmen setzt mit solchen Systemen aktuell rund fünf Milliarden Euro um. In den kommenden Jahren soll der Umsatz in diesem Bereich jährlich um zehn Prozent wachsen. Treiber dieses Wachstums ist ein neues Ratingschema für Fahrzeugsicherheit. Ab 2014 erhalten Neuwagen die Höchstnote nur, wenn sie mindestens einen Fahrerassistenz-Sensor an Bord haben. Seit dem Jahr 2000 hat Bosch bereits eine Million Radarsensoren hergestellt. Bis 2016 sollen es schon zehn Millionen sein. In der sicheren Integration der neuen Assistenzfunktionen mit Sensoren, Steuergeräten und Aktuatoren ins Gesamtsystem „Auto“ sieht Bohr die Stärke von Bosch.

Eine wichtige Voraussetzung für hoch automatisierte Funktionen wie beispielsweise Kreuzungsassistenten ist der Datenaustausch von Fahrzeugen untereinander. „Das automatisierte Fahren wird vernetztes Fahren sein“, so Bohr weiter. Mit Systemvernetzung im Fahrzeug will Bosch darüber hinaus weitere Potenziale bei Effizienz und Umweltschonung heben. Das weltweit erfolgreiche Start/Stopp-System erweitern die Ingenieure von Bosch mit Hilfe intelligenter Navigation zum „Ausroll- und Segelassistenten“. Durch das Zusammenspiel von vernetzter Technik und Fahrverhalten ist hier eine Kraftstoffersparnis von bis zu 15 Prozent möglich.

Auch im Bereich der Antriebssysteme arbeitet Bosch an der Reduktion von Verbrauch und Kohlendioxidausstoß. Mit der Weiterentwicklung von Benzin- und Dieseleinspritzsystemen kann der Verbrauch nochmals um bis zu 20 Prozent gesenkt werden. 2012 hat Bosch in Summe über fünf Millionen Benzindirekteinspritzsysteme abgesetzt. Hier stieg der Umsatz um 50 Prozent.

Auf eine wachsende Nachfrage nach Erdgasantrieben, insbesondere in den USA, sieht Bosch sich gut vorbereitet. Das Unternehmen bietet den weltweit kleinsten Gasinjektor an. Darüber hinaus fertigt Bosch flexible Steuergeräte, die sowohl für Benzineinspritzung als auch für Gaseinblasung geeignet sind. Unverändert hoch und intensiv bleibt das Engagement Boschs im Bereich der Elektromobilität. Rund 1 000 Ingenieure arbeiten an der Elektrifizierung des Antriebs. Bis Ende 2014 wird das Unternehmen 30 Projekte im Serieneinsatz haben. Ab 2020 soll nach Einschätzung von Bosch ein Volumenmarkt für elektrische Antriebe entstehen.

Stagnation der Industrietechnik – erfolgreich mit Verpackungsmaschinen
Der Umsatz des UnternehmensbereichsIndustrietechnikstagnierte 2012 bei acht Milliarden Euro. Besonders betroffen von der konjunkturellen Abkühlung war der Geschäftsbereich Drive and Control Technology. Die kräftigen Zuwächse in Nordamerika konnten den Einbruch in China und die Stagnation in Europa nicht auffangen. Der Geschäftsbereich Packaging Technology entwickelte sich positiv. Bei der weniger konjunkturanfälligen Pharma- und Nahrungsmittelindustrie waren die Produkte und Services von Packaging Technology gefragt.

Die negative Marktentwicklung und der erneute Preisverfall von rund 40 Prozent sowie Sonderabschreibungen führten im Geschäftsbereich Solar Energy zu einem Verlust von einer Milliarde Euro. Bosch hatte Ende März angekündigt, seine Aktivitäten im Bereich der kristallinen Photovoltaik wegen der risikobehafteten Perspektiven zu beenden. Bedingt durch den Verlust schloss der Unternehmensbereich Industrietechnik mit einem negativen EBIT von -713 Millionen Euro. Die positiven Ergebniszahlen der Geschäftsbereiche Drive and Control Technology und Packaging Technology konnten die Belastungen durch den Bereich Solar Energy nicht ausgleichen.

Elektrowerkzeuge und Thermotechnik erfolgreich in Osteuropa
Der UnternehmensbereichGebrauchsgüter und Gebäudetechnikerzielte 2012 mit einem Plus von 2,5 Prozent 13,4 Milliarden Euro Umsatz. Aufgrund teilweise erheblicher Einbrüche in wichtigen europäischen Märkten sank das EBIT auf 620 Millionen Euro nach rund 730 Millionen Euro im Vorjahr. Der Geschäftsbereich Power Tools konnte insbesondere in Osteuropa, Asien und Nordamerika die Kunden mit seinen innovativen Elektrowerkzeugen überzeugen. Der Geschäftsbereich Thermotechnology entwickelte sich in Russland sehr erfreulich. Wichtige Märkte in Südeuropa blieben hingegen hinter den Erwartungen zurück. Davon betroffen war auch der Bereich Security Systems. Dieser konnte jedoch in Asien, Südamerika, der Türkei und Russland kräftiges Wachstum erzielen.

Anhaltende Internationalisierung – Unterschiede in der regionalen Umsatzentwicklung
Bosch hat seine internationale Präsenz auch im abgeschlossenen Geschäftsjahr ausgebaut. In Bangladesch, Kambodscha, Laos und Myanmar sind 2012 neue Landesorganisationen gegründet worden. Bis 2014 sollen weitere Landesorganisationen im Nahen Osten und Afrika entstehen. In diesen beiden Regionen hat das Unternehmen 2012 rund 600 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. 2015 soll es bereits eine Milliarde Euro sein.

InEuropaist der Umsatz von Bosch leicht zurückgegangen. Er sank um 1,9 Prozent auf 29,8 Milliarden Euro. Hauptgrund dafür war das ausbleibende Wirtschaftswachstum bzw. die Rezession in einer Reihe südeuropäischer Länder. Auch in Deutschland war das Umsatzwachstum mit 0,9 Prozent nur minimal. Bosch investierte 2012 in Europa rund zwei Milliarden Euro, davon 1,1 Milliarden Euro in Deutschland. Noch stärker nutzen will Bosch die Wachstumschancen in Russland. Aus diesem Grund erweitert das Unternehmen dort bis 2015 seine Fertigungskapazitäten. Am bestehenden Standort Engels errichtet der Geschäftsbereich Thermotechnology ein neues Werk für den Bau von Industriekesseln und wandhängenden Heizgeräten. In Samara entsteht derzeit ein zweiter Standort für Kraftfahrzeugtechnik. In Deutschland baut Bosch bis 2015 sein neues Zentrum für Forschung und Vorausentwicklung. Das Unternehmen investiert in den neuen Forschungscampus im baden-württembergischen Renningen über 300 Millionen Euro.

InAmerikaentwickelten sich die Umsätze 2012 sehr unterschiedlich. Wegen eines starken Anstiegs der Automobilproduktion fiel das Umsatzwachstum in Nordamerika besonders hoch aus. Bosch konnte dort seinen Umsatz um 17 Prozent auf 8,2 Milliarden Euro steigern. Auf den südamerikanischen Märkten hingegen ging der Umsatz um 15 Prozent auf 1,9 Milliarden zurück. Für die kommenden Jahre erwartet das Unternehmen sowohl in Nord- als auch in Südamerika gute Wachstumschancen. Darum hat Bosch auch 2012 auf hohem Niveau in Amerika investiert. Die Investitionen stiegen um neun Prozent auf 380 Millionen Euro. Beispielsweise wird der Bereich Drive and Control Technology den Standort Fountain Inn, South Carolina, in den kommenden Jahren erheblich ausbauen, um dort Mobilhydraulikkomponenten für den amerikanischen Markt zu produzieren. Ein weiterer Investitionsschwerpunkt in Nordamerika war die Erweiterung der Produktion für Einspritztechnik für Nutzfahrzeuge und Benzindirekteinspritzung für Personenwagen.

InAsien-Pazifikerzielte Bosch einen Umsatzzuwachs von 5,6 Prozent auf rund 12,6 Milliarden Euro. In China und Indien entwickelten sich die Wirtschaft 2012 und damit auch der Umsatz weniger dynamisch als in den Jahren zuvor. Dagegen konnte das Unternehmen in der Region Südostasien zweistellige Wachstumsraten erzielen. Um langfristig in der Region Asien-Pazifik einen Umsatzanteil von 30 Prozent zu erzielen, investierte das Unternehmen dort im vergangenen Jahr mit rund 780 Millionen Euro auf dem hohen Vorjahresniveau. In China entstehen aktuell zwei Fertigungsstandorte für Kraftfahrzeugtechnik, unter anderem im westchinesischen Chengdu. Dort wird der Geschäftsbereich Chassis Systems Control ab diesem Sommer Bremsregelsysteme produzieren. Der Bereich Drive and Control Technology baut am 2012 eröffneten Fertigungsstandort Wujin ein zusätzliches Forschungs- und Entwicklungszentrum.

Acht Milliarden Euro Umsatz mit Energie- und Gebäudetechnik bis 2020
Seit dem 1. Januar 2013 ist die Bosch-Gruppe in vier Unternehmensbereiche gegliedert. Die Geschäftsbereiche Sicherheitssysteme und Thermotechnologie und aktuell noch Solar Energy sowie das Tochterunternehmen Bosch Energy and Building Solutions GmbH bilden den UnternehmensbereichEnergie- und Gebäudetechnik. Bosch sieht in der energetischen Modernisierung von Gebäuden große Energieeffizienz- und Umsatzpotenziale. Rund 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs entfallen auf Gebäude. „Bis zu 20 Prozent Energiekosten lassen sich beispielsweise in kommerziellen Gebäuden durch die intelligente Vernetzung und Steuerung von Strom und Wärme einsparen“, sagte Dr. Stefan Hartung, der für den neuen Unternehmensbereich zuständige Bosch-Geschäftsführer.

Bosch bietet Besitzern von Wohn- und Geschäftsgebäuden neben Technik wie Brennwertkesseln mit Lambdaregelung oder modernen Blockheiz- sowie Abwärmekraftwerken, auch Dienstleistungen an. Zu diesen gehören beispielsweise Energieberatung und die Steuerung wärme- und sicherheitstechnischer Anlagen und Dienstleistungen für das Energiemanagement. „Dezentrale Energienetzwerke sind wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende“, sagte Hartung. Bosch erwartet für den neuen Bereich ein jährliches Wachstum von acht Prozent und einen Umsatz von acht Milliarden Euro im Jahr 2020 nach fünf Milliarden Euro im Jahr 2012.

Hohe Investitionen in die Zukunft des Unternehmens
2012 wendete Bosch rund 4,8 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung auf. 45 Prozent der Aufwendungen zielen auf ökologische Erzeugnisse, nahezu 20 Prozent auf Produkte für Sicherheit und Gesundheit. Die Zahl der Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung erhöhte sich weltweit auf 42 800. Allein in Asien-Pazifik forschen und entwickeln inzwischen 13 800 Mitarbeiter für Bosch. Ab Mitte 2013 wird die unternehmensweite Social Media-Plattform „Bosch Connect“ Bosch-Mitarbeiter international miteinander vernetzen. „Die neue Art der Zusammenarbeit wird uns helfen, Prozesse zu verkürzen, Ideen schneller zu generieren und Innovationen effizienter umzusetzen“, sagte Denner.

Bosch investierte 2012 rund 3,2 Milliarden Euro in Sachanlagen. In Summe wendete die Bosch-Gruppe somit vergangenes Jahr fast acht Milliarden Euro für die Zukunft des Unternehmens auf. Für Akquisitionen und Beteiligungserhöhungen gab Bosch 2012 rund 1,5 Milliarden Euro aus, 1,1 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Schwerpunkte der Akquisitionsaktivitäten waren die Bereiche Automotive Aftermarket und Packaging Technology.

Breite Aufstellung als Basis für neue Geschäftsmodelle
Bosch wird weiter konsequent die strategischen Hauptlinien verfolgen – mit Systemen für Umweltschutz, Energieeffizienz und Sicherheit. Verstärkt will das Unternehmen Geschäftsfelder im Internet der Dinge und Dienste erschließen. Denner sagte, Bosch sei mit seinem Know-how in Hard- und Software sowie der Sensorik und seiner Vielseitigkeit dafür prädestiniert. Aus der Vernetzung dieser Kompetenzen sollen ständig neue Lösungen für ein Plus an Lebensqualität hervorgehen. „Nie war die breite Aufstellung von Bosch so wertvoll wie in Zeiten des vernetzten Lebens“, sagte Denner.

Hinweis zum Entfall der Quotenkonsolidierung:
Aufgrund veränderter Regularien verzichtet Bosch zukünftig auf die Konsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen mit 50-prozentiger Beteiligung. In die Ergebniszahlen der Bosch-Gruppe geht künftig das anteilige Ergebnis nach Steuern der Gemeinschaftsunternehmen ein. Der Entfall der Quotenkonsolidierung wird Auswirkungen auf Bilanz- und Mitarbeiterzahlen haben. Vergleichbar gerechnet ergibt sich für 2012 eine Umsatzbasis von 45,6 Milliarden Euro.

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Bosch-Gruppe: Kennzahlen auf einen Blick
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Tags: Quality, CO2, Technik, Technology, Lebensqualität

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.

Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.bosch-presse.de, www.twitter.com/BoschPresse.