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Vielfalt am Arbeitsplatz

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Bosch gewinnt Max-Spohr-Preis 2020 für Diversity Management

„Wie war dein Wochenende?“ Eine einfache Frage? Nicht für jeden. Menschen, die lesbisch, schwul, bisexuell, transgender oder intersexuell (LGBT*IQ) sind, haben oft das Gefühl, ihre sexuelle Identität verheimlichen zu müssen. Sie sind in Deutschland nicht nur in der Öffentlichkeit von Diskriminierung betroffen, sondern auch am Arbeitsplatz. Um das zu ändern, haben sich Mitarbeiter bereits vor acht Jahren zu einem Bosch LGBT*IQ-Netzwerk RBgay (RBg) zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist ein selbstverständlicher Umgang mit sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität – das steigert die Arbeitszufriedenheit. Denn nur in einer offenen und wertschätzenden Unternehmenskultur kann sich jeder Einzelne mit seinen besonderen Talenten und Stärken einbringen. Sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität sind daher ein wesentlicher Bestandteil des Diversity-Managements bei Bosch. „RBg trägt zu unserer offenen Unternehmenskultur bei, in der alle authentisch sein können und wertgeschätzt werden – egal welche sexuelle Orientierung oder geschlechtliche Identität sie haben“, verdeutlicht Christoph Kübel, Arbeitsdirektor und Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH.

RBg-Netzwerk fördert Unterschiedlichkeit und Chancengleichheit

Das Bosch-LGBT*IQ-Netzwerk „RBg“ hat heute weltweit bereits rund 500 Mitglieder und ist in über acht Ländern aktiv. „Wir wollen LGBT*IQ-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern bei Bosch vorleben, dass sie in ihrem beruflichen Umfeld authentisch sein können“, sagt Mathias Reimann, Sprecher des LGBT*IQ-Netzwerks. „Das Arbeiten ist viel angenehmer, wenn man nach dem Wochenende im Kollegenkreis offen über die Erlebnisse mit dem Partner sprechen kann.“ Dieses Engagement ehrte der Völklinger Kreis (VK), der Berufsverband schwuler Führungskräfte und Selbständiger, am 17. September 2020 mit dem Max-Spohr-Preis 2020 für Diversity Management in Deutschland. Die Auszeichnung für Diversity Management wird seit 2001 alle zwei Jahre vom Berufsverband Völklinger Kreis an jeweils einen privaten und einen öffentlichen Arbeitgeber verliehen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf einem vorurteilsfreien und wertschätzenden Arbeitsumfeld für die lesbischen, schwulen, bi-, trans- und intersexuellen Beschäftigten. Die Jury, vertreten durch Jurypräsidentin Margarete Voll, begründete ihre Entscheidung vor allem damit, dass Bosch im Bereich Diversity-Management eigene Akzente setze. „Beeindruckt haben uns vor allem die weltweit aktiven Diversity-Netzwerke, die von Europa über Afrika bis nach Japan reichen.“ Die Diversity-Kultur im Unternehmen sei „in die Köpfe als Ganzes übergegangen und eben nicht nur eine Checkbox, die einfach abgehakt werden muss,“ würdigte Voll das Engagement von Bosch. „Als Sponsor unseres LGBT*IQ Mitarbeiter*innen-Netzwerks freue ich mich ganz besonders über diesen Preis. Die Auszeichnung ist für uns sowohl eine große Ehre als auch Antrieb, das Thema Diversity & Inklusion weiterhin mit so viel Engagement und Herzblut anzugehen. Gemeinsam gestalten wir eine offene und wertschätzende Arbeitskultur, in der alle Mitarbeiter*innen ihre Talente und verschiedene Perspektiven bestmöglich einbringen können. Nur so erreichen wir innovative Lösungen und schaffen Technik fürs Leben. Ich bin davon überzeugt: Vielfalt ist unser Vorteil“, so Christoph Kübel anlässlich der Preisverleihung.

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