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Pressemeldung #Bosch als Arbeitgeber
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Studenten entwickeln autonome Rennwagen mit Unterstützung von Bosch

Bosch Formula Student

Formula Student Germany: 300 Studenten testen in Boxberg

  • Bosch fördert mehr als 30 Studenten-Teams
  • Neue Wettbewerbsklasse: Formula Student Driverless
  • Bosch Engineering Chef Bihr: „Formula Student Teilnehmer bringen beste Voraussetzungen für den Berufseinstieg mit.“
Trix Boehne

Trix Boehne >

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Stuttgart – Bosch unterstützt mehr als 30 Teams der Formula Student Germany (FSG) bei der Entwicklung, Konstruktion und Inbetriebnahme ihrer Formelrennwagen. Am 8. Juli lädt das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen rund 300 Studenten aus vier Ländern auf die Prüfstrecke nach Boxberg ein, um die Fahrzeuge für den Wettbewerb auf dem Hockenheimring vorzubereiten. Bosch sponsert die Teams vor allem mit Hardware-Komponenten, Software sowie Know-how. Besonders profitieren die Studenten dabei von dem Fachwissen der Ingenieure, die ihnen als Berater zur Seite stehen. „In der Formula Student können Studenten wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Projektmanagement, Entwicklung und Software sammeln“, betont Bernhard Bihr, Geschäftsführer von Bosch Engineering, einer auf Entwicklungsdienstleistungen spezialisierten Tochtergesellschaft der Bosch-Gruppe. Bosch engagiert sich bereits seit zehn Jahren in dem internationalen Konstruktionswettbewerb. Bei der FSG treten Studenten mit ihren selbst konstruierten Rennwagen in den Klassen Combustion, Electric und Driverless gegeneinander an. Neben Fahraufgaben müssen die Teams einer Jury auch einen Wirtschaftsplan sowie ein Marketingkonzept präsentieren.

Neue Wettbewerbsklasse: Formula Student Driverless

In der neuen Wettbewerbsklasse Formula Student Driverless treten dieses Jahr erstmals 15 Teams mit autonomen Rennwagen gegeneinander an. „In der Formula Student Driverless reicht es nicht, den Kabelbaum des Fahrzeugs neu zu strukturieren und zusätzliche Technik einzubauen. Wir müssen vor allem Algorithmen programmieren, damit der Rennwagen vollautonom durch den Parcours fahren kann“, erläutert Roman Dörflinger, organisatorischer Leiter des Karlsruher Rennteams KA-RaceIng e.V. Dazu müssen die Studenten zunächst verstehen, wie ein autonomes Fahrzeug grundsätzlich funktioniert. „Eine Herausforderung für uns war, wie sich das Fahrzeug auf der Strecke orientieren kann. Nach mehreren Tests mit Radar, Laser, Kameras und Ultraschall haben wir uns für eine Kombination aus Videoerkennung und Laserscanner entschieden“, so Dörflinger weiter. „Dabei haben uns die Experten von Bosch mit ihrer Erfahrung sehr unterstützt.“

Von der Rennstrecke in den Beruf

In den autonomen Rennwagen spielt Software, wie auch in modernen Fahrerassistenzsystemen, eine zentrale Rolle, weiß Bihr: „Insbesondere Softwarekenntnisse gewinnen in der vernetzten Mobilität an Bedeutung. Teilnehmer der Formula Student bringen daher beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg mit. Auch deshalb unterstützen wir die Formula Student bereits seit zehn Jahren.“ Schon heute beschäftigt sich jeder dritte Entwickler bei Bosch mit Software.

Helena Ortwein ist technische Projektkoordinatorin in der ESP Applikation bei Bosch Engineering und organisiert das Formula Student Event in Boxberg. Vor ihrem Einstieg bei Bosch war sie zwei Jahre Mitglied im Rennteam Uni Stuttgart. „Teilnehmer der Formula Student zeichnen sich durch ihr Engagement, ihr Durchhaltevermögen und ihre technische Expertise aus“, so Ortwein. „Für die Teilnehmer ist sie eine ideale Plattform, um mit möglichen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen.“ Allein bei Bosch Engineering arbeiten rund 90 ehemalige Teilnehmer der FSG.

Erprobungsworkshop mit Bosch-Ingenieuren

Auf dem Fahrevent in Boxberg können die Teams ihre Fahrzeuge unter Rennbedingungen erproben, die Fahrzeugsicherheit überprüfen und die Boliden mit den Experten von Bosch technisch optimieren. Von der technischen Abnahme bis zu Beschleunigungs- und Ausdauertests durchlaufen die Rennwagen alle Aufgaben, die auch beim Wettbewerb in Hockenheim absolviert werden. Bis zu 115 Teams nehmen am Saisonauftakt vom 8. bis 13. August 2017 in Hockenheim teil. Neben der Rennserie in Deutschland finden weitere Formula Student Wettbewerbe auf der ganzen Welt statt.

Websites und Videos

Formula Student @Bosch: http://bit.ly/1gBzeL9

Videos zur Formula Student: http://bit.ly/2txiEnh

Formula Student Germany: www.formulastudent.de

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 nach vorläufigen Zahlen mit 56,3 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Zulieferer der Automobilindustrie. Der Bereich Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität der Zukunft. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen.Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Einspritztechnik und Nebenaggregate für Verbrennungsmotoren sowie vielfältige Lösungen zur Elektrifizierung des Antriebs, Fahrzeug-Sicherheitssysteme, Assistenz- und Automatisierungsfunktionen, Technik für bedienerfreundliches Infotainment und fahrzeugübergreifende Kommunikation, Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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