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Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
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Repräsentative Bosch-Umfrage: Jeder dritte Biker greift während der Fahrt zum Smartphone

INTERMOT 2018

  • Knapp 90 Prozent der Biker in Deutschland nutzen ihr Smartphone zur Routenplanung oder während Stopps.
  • Mehr Sicherheit, weniger Ablenkung: Bosch bringt mit mySPIN das Smartphone ins Bike.
  • Mehr Informationen zur Umfrage unter diesem Link
Joern Ebberg

Joern Ebberg

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Vernetzte Motorräder? Smartphones während der Fahrt auf dem Bike nutzen? Unter eingefleischten Bikern ruft die Digitalisierung des Motorrads eher Entsetzen statt Begeisterung hervor – das ist zumindest ein weit verbreitetes Vorurteil. Denn eine repräsentative Umfrage von Bosch und der Innofact AG zeigt nun: Knapp 90 Prozent der befragten Biker in Deutschland nutzen ihr Smartphone während sie mit dem Motorrad unterwegs sind – beispielsweise für die Routenplanung oder während eines Stopps. Ein Drittel (34 Prozent) der Motorradfahrer greift sogar während der Fahrt zum Smartphone – und das ist ziemlich gefährlich.

Mehr Sicherheit auf die Straße zu bringen, ohne den Fahrspaß und den typischen Charakter des Motorradfahrens zu beeinträchtigen – das wollen wir erreichen.

Geoff Liersch, Leiter der Einheit Two-Wheeler & Powersports bei Bosch

Die Umfrage belegt, dass Motorradfahrer während der Fahrt ihr Smartphone nutzen wollen. Wenn es nach Bosch geht, soll das aber sicher sein – sowohl für die Fahrer selbst als auch für andere Verkehrsteilnehmer. Deshalb hat das Unternehmen die Smartphone-Integration mySPIN entwickelt. Das Ziel: Die Ablenkung der Fahrer vermeiden. „Mehr Sicherheit auf die Straße zu bringen, ohne den Fahrspaß und den typischen Charakter des Motorradfahrens zu beeinträchtigen – das wollen wir erreichen“, sagt Geoff Liersch, Leiter der Einheit Two-Wheeler & Powersports bei Bosch.

Mehr Sicherheit, weniger Ablenkung

Mit der Smartphone-Integration mySPIN können Biker die Inhalte ihres Smartphones auf das Motorrad-Display übertragen. mySPIN verschlankt Smartphone-Apps so, dass nur die wichtigsten Informationen angezeigt werden.

Ist das Telefon mit dem Motorrad verbunden, lassen sich Inhalte wie Kontakte oder Kalender, aber auch beliebte Apps, im Fahrzeugdisplay über Knöpfe und Drehregler am Lenker bedienen. Die „Inter-App-Kommunikation“ erleichtert beispielsweise durch direkten Zugriff auf die Kontakte im Telefon die Zieleingabe bei der Navigation. Das System ist mit dem CAN-Bus des Motorrads und der Cloud verbunden. Wenn beispielsweise der Füllstand des Tanks niedrig ist, kann der Motorradfahrer so im Vorfeld über Tankstellen in der Nähe informiert werden. Bosch kooperiert für mySPIN mit mehreren App-Partnern wie Calimoto, Sygic und Mireo.

Umfragedesign:

Für die repräsentative Studie hat die Innofact AG im Auftrag von Bosch bundesweit 1 062 Personen im Alter von 16 bis 69 Jahren befragt. Alle Teilnehmer der Befragung sind Motorrad- oder Rollerfahrer. Die Erhebung wurde im Juni 2017 durchgeführt.

BOSCH AUF DER INTERMOT 2018 (Halle 6, Stand A40, B47)

Mit der Vernetzung will Bosch mehr Sicherheit und Komfort ins Motorrad bringen. Neben der Smartphone-Integration mySPIN stellt das Unternehmen auf der INTERMOT 2018 in Köln (Halle 6, Stand A40, B47) weitere Vernetzungslösungen vor.

VORTRÄGE MIT BOSCH-EXPERTEN:

  • Dienstag, 2. Oktober, 11:30 Uhr: Vernetze Motorräder – Unfälle besser vermeiden (Christian Cosyns, Robert Bosch GmbH)
  • Dienstag, 2. Oktober, 13:30 Uhr: Mehr Spaß mit Apps (Julia Hoffmann, Bosch SoftTec)
  • Dienstag, 2. Oktober, 14:30 Uhr: eCall als digitalen Schutzschild (Christian Cosyns, Robert Bosch GmbH & Christoph Lebelt, digades)

Auf einer zentral gelegenen Themenfläche der INTERMOT können neue Technologien und digitale Applikationen kennengelernt und ausprobiert werden. Bereits marktreife, aber auch visionäre Ideen zeigen, was schon heute möglich ist und wo die Reise mit dem Motorrad hingeht. Die Themenfläche „Connected Motorcycle World“ liegt im Herzen der INTERMOT in Halle 6 und ist in fünf Schwerpunkte gegliedert:

  • Connectivity Vehicle to Vehicle - Verbindung / Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug
  • Connected Horizon & Head Up Display - Sammeln und Weiterleiten von Fahrdaten für mehr Sicherheit
  • Group Riding Communication - Verbindung / Kommunikation bei Gruppenfahrten
  • App & Smartphone Integration - Integration über Apps & Smartphones
  • Emergency Calls - automatische Notruf-Systeme
    Gemeinsam mit den Unternehmen Bosch, Cardo Systems, digades, Sena und dem Connected Motorcycle Consortium CMC mit den Gründungsmitgliedern BMW Motorrad, Honda und Yamaha – sowie Ducati, Kawasaki, KTM und Suzuki - präsentiert die INTERMOT aktuelle Lösungen und Innovationen.

Neben den thematischen Clustern und den Präsentationen der beteiligten Unternehmen können sich interessierte Motorradfans zudem in Fachvorträgen und Expertenrunden, die auf der Bühne der „Connected Motorcycle World“ stattfinden, über die digitale Gegenwart und Zukunft bei Motorrädern und Rollern informieren.

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2024 nach vorläufigen Zahlen mit 55,9 Milliarden Euro rund 62 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Anbieter in der Mobilitätsindustrie. Bosch Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Elektrifizierung, Software und Services, Halbleiter und Sensoren, Fahrzeugcomputer, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme sowie Systeme zur Regelung der Fahrdynamik. Hinzu kommen Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 417 900 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2024). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 90,5 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 86 900 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.