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Pressemeldung #Vernetzte Mobilität
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IAA Mobility: Klimaschonende Lösungen für alle Arten der Mobilität – Bosch setzt mit Elektromobilität mehr als eine Milliarde Euro um

Flexibles Ladekabel von Bosch

Geschäft mit Fahrerassistenz legt um 40 Prozent zu

  • Bosch-Chef Volkmar Denner: „Die Elektromobilität wird für uns zum Kerngeschäft, die CO₂-freie Mobilität zu einem Wachstumsfeld.“
  • Bosch-Geschäftsführer Stefan Hartung: „In aller Welt werden 2035 voraussichtlich 60 Prozent aller Neuzulassungen E-Autos sein.“
  • Geschäftsentwicklung: Umsatz der Mobilitätssparte steigt um zehn Prozent.
  • Zukunftsfelder: Bosch ist Marktführer in der Fahrerassistenz und wächst auch in der Elektromobilität stärker als der Markt.
  • Neuheit: Bosch zeigt auf der IAA erstes E-Auto-Ladekabel ohne Kontrollbox.
Thorsten Schönfeld

Thorsten Schönfeld >

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München – Kein anderes Unternehmen macht so vielseitig elektrisch mobil wie Bosch: vom E-Bike bis zur Baumaschine, vom Siliziumkarbid-Chip bis zum vorintegrierten E-Achsmodul. Das zahlt sich aus: Bosch wächst in der Elektromobilität doppelt so stark wie der Markt und setzt in diesem Jahr mehr als eine Milliarde Euro um. Und das Geschäft nimmt weiter Fahrt auf: Bis 2025 soll sich der Umsatz verfünffachen. „Die Elektromobilität wird für uns zum Kerngeschäft, die CO2-freie Mobilität zu einem Wachstumsfeld. Wir verwandeln Herausforderungen in Chancen – das ist unser Weg“, sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, anlässlich der IAA Mobility 2021 in München. Zu den Wachstumsfeldern zählt auch das automatisierte Fahren. Basis für alle Ausbaustufen bildet die Fahrerassistenz. Marktführer Bosch wächst hier mit 40 Prozent ebenfalls stärker als der Markt. Die gute Positionierung des Unternehmens in den Feldern Elektromobilität und automatisiertes Fahren trägt dazu bei, dass sich Bosch in einem von Coronavirus-Krise, Halbleiter-Knappheit und beschleunigter Transformation der Mobilität geprägten Marktumfeld erfolgreich behaupten kann: Der Umsatz des Unternehmensbereichs Mobility Solutions steigt dieses Jahr um zehn Prozent. „Bosch ist technisch führend und daher geschäftlich erfolgreich“, sagt Denner.

Die Elektromobilität wird für uns zum Kerngeschäft, die CO₂-freie Mobilität zu einem Wachstumsfeld. Wir verwandeln Herausforderungen in Chancen – das ist unser Weg.

Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung

Elektrisches Fahren – Bosch-Hightech ermöglicht den Durchbruch

Die Elektromobilität wird das nächste Kapitel in der Erfolgsgeschichte von Bosch. Mit Vorleistungen in Höhe von bislang insgesamt fünf Milliarden Euro und den effizientesten elektrischen Antriebslösungen im Markt ermöglicht das Unternehmen ihren Durchbruch. Allein in diesem Jahr kommen 700 Millionen Euro an Vorleistungen hinzu. Bosch versteht sich als vorausdenkendes, die Zukunft gestaltendes Unternehmen. „Wir richten uns darauf ein, dass die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen global steigt. In aller Welt werden 2035 voraussichtlich 60 Prozent aller Neuzulassungen E-Autos sein“, sagt Dr. Stefan Hartung, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions. Bereits seit zehn Jahren beweist Bosch bei E-Bikes, dass Innovationskraft neue Märkte schaffen kann. Anspruch des Unternehmens ist es, die Mobilität der Zukunft in der Breite zu gestalten: „Sie muss das Klima schonen, aber nicht zuletzt im Hinblick auf die ambitionierten Ziele der EU auch bezahlbar und attraktiv sein“, ergänzt Denner. „Nur so werden Menschen und Güter auch morgen mobil sein.” Dazu verfolgt Bosch weiter einen technologie-offenen Ansatz und bietet weltweit klimaschonende Lösungen für alle Arten der Mobilität innerhalb der jeweiligen politischen Rahmenbedingungen. So investiert Bosch neben dem Batterie- auch in den Brennstoffzellen-Antrieb und verfolgt Kundenprojekte in China ebenso wie in den USA und Europa. Erste Lkw mit Bosch-Technik sind bereits auf chinesischen Straßen unterwegs.

Technik von Bosch trägt auch dazu bei, den Alltag der Menschen zu erleichtern. Beim elektrischen Fahren spielt das Laden eine entscheidende Rolle. Bosch präsentiert in München ein neues flexibles Ladekabel für Elektroautos mit integrierter Steuerungs- und Sicherheitstechnik sowie Adaptern für Typ-2- und Haushaltsstecker. Dieses kommt auch beim Laden an der 230-Volt-Steckdose ohne die sonst übliche In-Kabel-Kontrollbox aus und wiegt dadurch unter drei Kilogramm – gut 40 Prozent weniger als herkömmliche Ladekabel mit Kontrollbox. Und damit Fahrer unterwegs nicht erst nach Lademöglichkeiten suchen müssen, bietet der internetbasierte Ladeservice von Bosch Zugang zu mehr als 200 000 Ladepunkten in Europa – unkomplizierte Abrechnung inklusive.

Automatisiertes Fahren – Bosch bietet alles aus einer Hand

Zentralsteuergeräte, Sensoren, künstliche Intelligenz: Bosch hat alle Bausteine des automatisierten Fahrens in seinem Portfolio und arbeitet mit gut 5 000 Ingenieuren an allen Ausbaustufen. Dazu gehören nicht nur erweiterte Assistenzfunktionen, dank derer Fahrer etwa die Hände vom Lenkrad nehmen können. Auch komplett fahrerlose Fahrfunktionen sind mithilfe von Bosch heute bereits möglich. „Mit Pilotprojekten zum Automated Valet Parking hat Bosch in Deutschland und den USA Standards gesetzt“, betont Denner. Dazu arbeitet Bosch mit Mercedes-Benz und weiteren Partnern bereits am weltweit ersten Serieneinsatz im Stuttgarter Flughafen-Parkhaus. Die neue Mercedes-Benz S-Klasse ist das weltweit erste Serienfahrzeug mit der notwendigen Technik an Bord. Damit Fahrzeuge per Smartphone-Befehl fahrerlos einen reservierten Stellplatz ansteuern können, stattet Bosch das Parkhaus unter anderem mit fest installierten Videokameras aus. Bis 2025 sollen 1 000 weitere Parkhäuser folgen. Bei allem Komfortgewinn versteht Bosch die Automatisierung des Fahrens vor allem als Entwicklung, die mehr Sicherheit in den Straßenverkehr bringen kann. Als Pionier hat Bosch Systeme vom elektronischen Schleuderschutz bis zur automatischen Notbremsung auf den Markt gebracht und verfolgt weiter das Ziel des unfallfreien Fahrens. Gleichzeitig sorgt das Unternehmen mit innovativer Software für die notwendige Intelligenz an Bord. „Auch in der software-dominierten Zukunft der Mobilität kommt uns tiefes Systemwissen zugute: Bosch beherrscht beides, die Elektronik an Bord des Autos ebenso wie das Internet der Dinge, mit dem das Auto vernetzt ist“, sagt Denner.

Vernetztes Fahren – Bosch denkt über das Auto hinaus

Wie von Bosch bereits vor zehn Jahren prognostiziert, entwickeln sich Fahrzeuge mehr und mehr zu Internetknoten. Software wird in Zukunft ebenso wichtig wie Leistung oder Effizienz eines Antriebs. Bosch gestaltet diesen Wandel aktiv mit. Dafür ist das Unternehmen gut aufgestellt: Fast jeder zweite Mitarbeiter der Forschung- und Entwicklung im Unternehmensbereich Mobility Solutions ist Software-Entwickler. Selbst das Fahrrad wird Teil des Internets, wie die neue E-Bike-Flow-App von Bosch belegt. Sie ermöglicht beispielsweise Software-Updates von Komponenten. Darüber hinaus gewinnt die Software-Integration zunehmend an Bedeutung: Auch hierfür bringt Bosch das Know-how mit. Beispiel Infotainment Computer: Bis 2025 werden sich ihre Rechenleistung und Software-Komplexität verdoppeln. Bosch sorgt für das sichere Zusammenspiel der verschiedenen Software-Module. Zudem denkt das Unternehmen bei der Vernetzung weit über Fahrzeuge hinaus. „Bosch steht nicht nur für Auto, sondern ist auch mit Fabrik und Haus vertraut. Wie kein zweites Unternehmen können wir daher verschiedene Domänen miteinander vernetzen“, sagt Hartung. Seit April dieses Jahres werden Mercedes-Benz-Modelle mit MBUX-Sprachassistent zugleich Steuerzentrale für Smart Home-Anwendungen von Bosch. Vom Auto aus lassen sich bequem per Sprachbefehl beispielsweise zu Hause Lichter ausschalten, Jalousien öffnen oder die Heizung regeln. All dies zeigt, dass Bosch-Technik eine Mobilität der Zukunft ermöglicht, die nachhaltig, sicher und begeisternd ist.

Mobility ist der größte Unternehmensbereich der Bosch-Gruppe. Er trug 2023 mit 56,2 Milliarden Euro knapp 60 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Damit ist das Technologieunternehmen einer der führenden Anbieter in der Mobilitätsindustrie. Bosch Mobility verfolgt die Vision einer sicheren, nachhaltigen und begeisternden Mobilität. Seinen Kunden bietet der Bereich ganzheitliche Mobilitätslösungen. Die wesentlichen Geschäftsfelder sind: Elektrifizierung, Software und Services, Halbleiter und Sensoren, Fahrzeugcomputer, fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme sowie Systeme zur Regelung der Fahrdynamik. Hinzu kommen Werkstattkonzepte sowie Technik und Service für den Kraftfahrzeughandel. Wichtige Innovationen im Automobil wie das elektronische Motormanagement, der Schleuderschutz ESP oder die Common-Rail-Dieseltechnik kommen von Bosch.

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 429.000 Mitarbeitenden (Stand: 31.12.2023). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 91,6 Milliarden Euro. Die Geschäftsaktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Mit seiner Geschäftstätigkeit will das Unternehmen übergreifende Trends wie Automatisierung, Elektrifizierung, Digitalisierung, Vernetzung sowie die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit technologisch mitgestalten. Die breite Aufstellung über Branchen und Regionen hinweg stärkt die Innovationskraft und Robustheit von Bosch. Mit seiner ausgewiesenen Kompetenz bei Sensorik, Software und Services ist das Unternehmen in der Lage, Kunden domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Zudem setzt Bosch sein Know-how in den Bereichen Vernetzung und künstliche Intelligenz ein, um intelligente, nutzerfreundliche und nachhaltige Produkte zu entwickeln und zu fertigen. Bosch will mit „Technik fürs Leben“ dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und natürliche Ressourcen zu schonen. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie ihre rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in mehr als 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit rund 90 000 Mitarbeitende in Forschung und Entwicklung an 136 Standorten, davon etwa 48 000 Software-Entwicklerinnen und -Entwickler.

Mehr Informationen unter www.bosch.com, www.iot.bosch.com, www.bosch-presse.de.

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